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 Ohel Yizkor

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„Ohel Yizkor“ ist die zentrale Versammlungsstätte und der Zeremoniensaal der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Im Gebäude finden die nationalen Gedenkzeremonien zum Gedenken an die Opfer des Holocaust statt, und es ist Brauch, dass offizielle Gäste des Staates Israel die Opfer besuchen und Kränze zum Gedenken an sie niederlegen.
== Aufbau der Struktur ==
Das Ohel Yizkor-Bauwerk wurde von den Architekten Arieh El-Hanani (Aryeh El-Hanani), Arieh Sharon (Aryeh Sharon) und Benjamin Idelson entworfen, inspiriert von der Struktur der Gedenkstätte für das Massaker in Ardeatine (Fosse Ardeatine). Das Gebäude wurde 1957 mit dem Zweck errichtet, als Zeremoniensaal für die Gedenkstätte zu dienen.
== Beschreibung der Struktur ==
Das Bauwerk hat eine quadratische Form, seine Mauern bestehen aus grob behauenen Steinen unterschiedlicher Größe, Basaltsteinen, die seit dem Bau im Jahr 1961 aus dem Beit She'an-Tal gebracht wurden und die Golanhöhen in syrischer Hand waren.

Sein Dach besteht aus Sichtbeton, dessen Innenseite pyramidenförmig ist. Die Spitze der Pyramide befindet sich über der ewigen Flamme, die innerhalb der Struktur brennt. Das Dach berührt die Gebäudewände nicht und wird von dünnen, fast unsichtbaren Stahlsäulen getragen. Da das Gebäude nicht beleuchtet ist, fällt das einzige Licht, das in das Gebäude eindringt, durch den Schlitz zwischen Dach und Gebäudewänden.

Die Türen des Gebäudes wurden vom Bildhauer David Palombo (der später die Palombo-Tore am Eingang des Knesset-Gebäudes entwarf) in Form von Schornsteinen entworfen. Besucher betreten nicht den Boden des Gebäudes, sondern laufen entlang einer Betonbrücke entlang des Gebäudes. Auf dem Boden des Gebäudes sind die Namen von Konzentrations- und Vernichtungslagern in Europa, Namen von Ghettos und Tötungsgruben eingraviert.

Insgesamt sind 22 Namen von Konzentrations- und Vernichtungslagern sowie großen Vernichtungs- und Mordstätten markiert, die damals in der Forschung eine herausragende Rolle spielten. Beispielsweise wird der Name Breendonk nach der gefundenen Aussage von Jean Améry geschrieben. Die Namen der Orte sind in weißen Schriftreliefs über dem schwarzen Boden markiert, entworfen vom Typografen und Kalligraphen Yerachmiel Schechter. Unter dem schwarzen Marmorstein in der Mitte der Halle ist Asche aus Vernichtungs- und Konzentrationslagern begraben. Die Asche wurde in den fünfziger Jahren draußen an den Berghängen beigesetzt und 1961 bei der Einweihung nach Ohel Yizkor überführt. Mit der Einweihung des Zeltes begrub das Militärrabbinat es, da das Oberrabbinat mit dem Holocaust-Keller zusammenarbeitete und in diesen Jahren in dieser Angelegenheit keinen Kontakt zu Yad Vashem hatte.
=== Namen der Orte in Ohel Yizkor ===
Die Namen der Orte in Ohel Yizkor, wie sie in der in den sechziger Jahren üblichen Transliteration geschrieben sind:
Insgesamt – 22 Namen. Die Struktur hat die Form einer Pyramide, um ewige Erinnerung zu symbolisieren, und die Struktur soll auch an das Zelt der Begegnung erinnern (daher der Name: Ohel Yizkor).

== Weiterführende Literatur ==

* Eyal Meron, „Jerusalem and All Its Paths“, Yad Ben Zvi Publishing, 1996.
* David Kroyanker, „Jerusalem – An Architect|Architectural Look“, Keter Publishing House, 1996
* Doron Bar, „Yad Vashem: Die Herausforderung der Gestaltung einer Holocaust-Gedenkstätte, 1942–1976“, De Gruyter Oldenbourg 2021

* [http://www.yadvashem.org/he/visiting/map-of-yad-vashem Hall of Remembrance] auf der Website von Yad Vashem (Nr. 13 auf der Karte).
* Michael Yaacovson: [http://michaelarch.wordpress.com/2012/0 ... תר-יד-ושם/ Architectural and Historical Review Accompanied by Photos] im Blog „Rear Window“, 18. Juli , 2012
* [https://kossoeloul.net/portfolio/1960-n ... ad-vashem/ Hall of Remembrance] auf der Website des Bildhauers Kosso Eloul, der Teile davon entworfen hat
* Auf [https://www.youtube.com/watch?v=QPHJOB4q2r8 Gedenkhalle in Yad Vashem als Symbol des Holocaust-Gedenkens], ein Einführungsvideo von Prof. Doron Bar
* Michael Yaacovson: [https://michaelarch.wordpress.com/2024/ ... 7%91%d7%90 %d7%95%d7%94%d7%9c-%d7%99%d7%96%d7%9b%d7%95%d7%a8-%d7%91%d7%99%d7%93-%d7% 95%d7%a9%d7%9d/ Ein Rundgang in der Halle der Erinnerung in Yad Vashem], im Blog „Rear Window“, 29. Februar 2024

Yad Vashem

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