Die '''algerisch-haitianischen Beziehungen''' beschreiben das bilaterale Verhältnis zwischen der Algerien|Demokratischen Volksrepublik Algerien und der Haiti|Republik Haiti.
Die im Jahr 1804 von Frankreich unabhängig gewordene Republik Haiti und das 1962 von Frankreich in die Staatliche Unabhängigkeit|Unabhängigkeit entlassene Königreich Algerien unterhalten keine Diplomatie|diplomatische Beziehungen. Während Algerien lediglich zu Marokko, Haiti und Papua-Neuguinea die Beziehungen nicht formalisiert hat,
Algerien stellte sich nach Erlangung der Unabhängigkeit an die Spitze der Bewegung der Blockfreien Staaten|Blockfreienbewegung und lehnte sich weder an den Ostblock noch an die Westmächte an. Haiti befand sich andererseits, nicht zuletzt aufgrund seiner geografischen Lage in der Westliche und östliche Hemisphäre|westlichen Hemisphäre und in direkter Nachbarschaft zu Kuba, in einer vor allem von den Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten kontrollierten Abhängigkeit vom Westen.
Sowohl Haiti als auch Algerien befreiten sich in längeren, militärisch geführten Auseinandersetzungen von der Kolonialmacht Frankreich.
Die Haitianisch-marokkanische Beziehungen|Beziehungen Haitis zum Nachbarland Algeriens, Marokko, sind ausgesprochen gut.
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Boutros Boutros-Ghali, ernannte im September 1994 den ehemaligen Außenminister Algeriens, Lakhdar Brahimi, zu seinem Sonderbeauftragten für Haiti. Brahimi wurde damit zugleich Leiter der United Nations Mission in Haiti|Mission der Vereinten Nationen in Haiti (''United Nations Mission in Haiti''; UNMIH; 1993 bis 1996).
Im Januar 2024 erklärte sich Algerien bereit, zur Finanzierung der Mission Multinationale d’Appui à la Sécurité en Haïti|multinationalen Unterstützungsmission für die Sicherheit in Haiti (MMAS), die von Kenia geführt wird, beizutragen.
Auch in Ermangelung diplomatischer Beziehungen sandte der algerische Präsident im Jahr 2012 ein Glückwunschtelegramm zum haitianischen Nationalfeiertag nach Port-au-Prince. Abd al-Aziz Bouteflika schrieb an seinen Amtskollegen Michel Martelly: „Die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag Ihres Landes geben mir die angenehme Gelegenheit, Ihnen [...] beste Wünsche [...] für Fortschritt und Wohlstand für das haitianische Volk zu übermitteln [...] Ich möchte bei dieser Gelegenheit erneut meine Bereitschaft bekräftigen, gemeinsam mit Ihnen an der Stärkung der freundschaftlichen Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern zu arbeiten.“
Im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen lobte Algerien als Mitglied der Gruppe A3+ (Algerien, Somalia, Sierra Leone und Guyana) Anfang Juli 2024 die fortlaufende Unterstützung Haitis durch das Integriertes Büro der Vereinten Nationen in Haiti|BINUH (''Integriertes Büro der Vereinten Nationen in Haiti'') und die zuständigen UN-Organisationen, die oft unter schwierigen Bedingungen geleistet werde. Die Gruppe begrüßte die Ankunft des ersten Kontingents kenianischer Polizeibeamter in Port-au-Prince im Rahmen der multinationalen Sicherheitsunterstützungsmission.
[h4] Die '''algerisch-haitianischen Beziehungen''' beschreiben das bilaterale Verhältnis zwischen der Algerien|Demokratischen Volksrepublik Algerien und der Haiti|Republik Haiti.
Die im Jahr 1804 von Frankreich unabhängig gewordene Republik Haiti und das 1962 von Frankreich in die Staatliche Unabhängigkeit|Unabhängigkeit entlassene Königreich Algerien unterhalten keine Diplomatie|diplomatische Beziehungen. Während Algerien lediglich zu Marokko, Haiti und Papua-Neuguinea die Beziehungen nicht formalisiert hat, Algerien stellte sich nach Erlangung der Unabhängigkeit an die Spitze der Bewegung der Blockfreien Staaten|Blockfreienbewegung und lehnte sich weder an den Ostblock noch an die Westmächte an. Haiti befand sich andererseits, nicht zuletzt aufgrund seiner geografischen Lage in der Westliche und östliche Hemisphäre|westlichen Hemisphäre und in direkter Nachbarschaft zu Kuba, in einer vor allem von den Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten kontrollierten Abhängigkeit vom Westen. Sowohl Haiti als auch Algerien befreiten sich in längeren, militärisch geführten Auseinandersetzungen von der Kolonialmacht Frankreich. Die Haitianisch-marokkanische Beziehungen|Beziehungen Haitis zum Nachbarland Algeriens, Marokko, sind ausgesprochen gut. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Boutros Boutros-Ghali, ernannte im September 1994 den ehemaligen Außenminister Algeriens, Lakhdar Brahimi, zu seinem Sonderbeauftragten für Haiti. Brahimi wurde damit zugleich Leiter der United Nations Mission in Haiti|Mission der Vereinten Nationen in Haiti (''United Nations Mission in Haiti''; UNMIH; 1993 bis 1996). Im Januar 2024 erklärte sich Algerien bereit, zur Finanzierung der Mission Multinationale d’Appui à la Sécurité en Haïti|multinationalen Unterstützungsmission für die Sicherheit in Haiti (MMAS), die von Kenia geführt wird, beizutragen. Auch in Ermangelung diplomatischer Beziehungen sandte der algerische Präsident im Jahr 2012 ein Glückwunschtelegramm zum haitianischen Nationalfeiertag nach Port-au-Prince. Abd al-Aziz Bouteflika schrieb an seinen Amtskollegen Michel Martelly: „Die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag Ihres Landes geben mir die angenehme Gelegenheit, Ihnen [...] beste Wünsche [...] für Fortschritt und Wohlstand für das haitianische Volk zu übermitteln [...] Ich möchte bei dieser Gelegenheit erneut meine Bereitschaft bekräftigen, gemeinsam mit Ihnen an der Stärkung der freundschaftlichen Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern zu arbeiten.“ Im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen lobte Algerien als Mitglied der Gruppe A3+ (Algerien, Somalia, Sierra Leone und Guyana) Anfang Juli 2024 die fortlaufende [url=viewtopic.php?t=14022]Unterstützung[/url] Haitis durch das Integriertes Büro der Vereinten Nationen in Haiti|BINUH (''Integriertes Büro der Vereinten Nationen in Haiti'') und die zuständigen UN-Organisationen, die oft unter schwierigen Bedingungen geleistet werde. Die Gruppe begrüßte die Ankunft des ersten Kontingents kenianischer Polizeibeamter in Port-au-Prince im Rahmen der multinationalen Sicherheitsunterstützungsmission.
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