Liste der Kulturdenkmale in RechtensteinArtikelentwürfe

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 Liste der Kulturdenkmale in Rechtenstein

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In der '''Liste der Kulturdenkmale in Rechtenstein''' sind die Kulturdenkmale der Gemeinde Rechtenstein im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg aufgelistet.

== Legende ==

== Kulturdenkmale nach Ortsteilen ==

=== Rechtenstein ===


Das Bahnhofsgebäude liegt an der Strecke Ulm-Sigmaringen und wurde durch die Königlich-Württembergische Eisenbahnverwaltung errichtet. Ursprünglich war er für den Standort Obermarchtal vorgesehen und wurde kurzfristig in die Gemeinde Rechtenstein verlegt. Der durch Materialwechsel bestimmte und u. a. durch die Fenstergliederung repräsentativ gestaltete Bau spiegelt die Rolle der Station als überregionaler Haltepunkt wider und zeichnet sich als qualitätvolles Beispiel der Eisenbahnbauten der Gründerzeit aus.



Die Umspannstation wurde durch die Firma Krämer errichtet, die mit dem in ihrem Kraftwerk Alfredstal erzeugten Strom die Versorgung der Gemeinde Rechtenstein übernahm. Ihre historisierende Gestaltung - vielleicht in dem unter der Burgruine gelegenen Ort auch im Zusammenhang mit der Burgromantik-Strömung zu sehen -, bezeugt die repräsentative Rolle, die man der Neuerung der elektrischen Energieversorgung auch in diesem ländlichen Gebiet zumaß.



Die Hofstelle wurde 1258 von Heinrich von Fellbach dem Kloster Obermarchtal überlassen und war mehrere Jahrhunderte – mit kurzen Unterbrechungen durch Gütertausch – in dessen Besitz. Das Wohnhaus, das mit seinen Erweiterungen und mit der im Charakter noch immer barocken Scheuer das Fortdauern des traditionsreichen Hofes dokumentiert, ist eines der besterhaltenen Beispiele dieser Art im ehemaligen Herrschaftsgebiet Obermarchtals.



Die Hofstelle wurde 1258 von Heinrich von Fellbach dem Kloster Obermarchtal überlassen und war mehrere Jahrhunderte – mit kurzen Unterbrechungen durch Gütertausch – in dessen Besitz. Das Wohnhaus, das mit seinen Erweiterungen und mit der im Charakter noch immer barocken Scheuer das Fortdauern des traditionsreichen Hofes dokumentiert, ist eines der besterhaltenen Beispiele dieser Art im ehemaligen Herrschaftsgebiet Obermarchtals.



Bauherr des Wohnhauses war der Fabrikant und Besitzer des Rechtensteiner Zementwerks. Als letztes noch stehendes Gebäude, das auf die für die Region wichtige Zementindustrie verweist, ist es ein ortsgeschichtliches Dokument. Mit seiner vielgliedrigen Gestalt verdeutlicht es die manieristischen Grundzüge der historisierenden Architektur um 1900 und bezeugt anhand seiner gut überlieferten Innenausstattung die Wohnkultur der gehobenen Schicht um die Jahrhundertwende.



Bauherr des Wohnhauses war der Fabrikant und Besitzer des Rechtensteiner Zementwerks. Als letztes noch stehendes Gebäude, das auf die für die Region wichtige Zementindustrie verweist, ist es ein ortsgeschichtliches Dokument. Mit seiner vielgliedrigen Gestalt verdeutlicht es die manieristischen Grundzüge der historisierenden Architektur um 1900 und bezeugt anhand seiner gut überlieferten Innenausstattung die Wohnkultur der gehobenen Schicht um die Jahrhundertwende.



Bauherr des Wohnhauses war der Fabrikant und Besitzer des Rechtensteiner Zementwerks. Als letztes noch stehendes Gebäude, das auf die für die Region wichtige Zementindustrie verweist, ist es ein ortsgeschichtliches Dokument. Mit seiner vielgliedrigen Gestalt verdeutlicht es die manieristischen Grundzüge der historisierenden Architektur um 1900 und bezeugt anhand seiner gut überlieferten Innenausstattung die Wohnkultur der gehobenen Schicht um die Jahrhundertwende.






Die 1817 teilweise abgebrochene Burganlage auf dem Ausläufer des Sommerberges beherrscht heute noch das Ortsbild. Ihre als Einheit erkennbaren Elemente bilden in seltener Überlieferung das gesamte Areal des Burghofes ab, dessen Wirtschaftshof durch das Gegenüber von repräsentativem Hauptbau und Nebengebäuden charakterisiert wird. Die Turmreste weisen zusammen mit denen von Schildmauer und Fundamenten des Palas noch auf die ursprüngliche Anlage; der romanische Bergfried gibt Einblick in die früheren Baustufen der Anlage. Neben den Etappen der Baugeschichte und den Funktionsbereichen einer mittelalterlichen Burg dokumentieren die Gebäude aber vor allem einen wichtigen Teil der Landesgeschichte: Seit der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts erwähnt, erhielten sie 1342 den heutigen Namen Rechtenstein und waren der namensgebende Stammsitz der Herren von Stein, einer sehr weit verzweigten schwäbischen Adelsfamilie. Sie wurden im 15. Jahrhundert an Württemberg verkauft, der gesamte Besitz derer von Stein wurde nach dem Erlöschen der männlichen Linie 1743 an verschiedene Adelshäuser aufgeteilt.



Die 1817 teilweise abgebrochene Burganlage auf dem Ausläufer des Sommerberges beherrscht heute noch das Ortsbild. Ihre als Einheit erkennbaren Elemente bilden in seltener Überlieferung das gesamte Areal des Burghofes ab, dessen Wirtschaftshof durch das Gegenüber von repräsentativem Hauptbau und Nebengebäuden charakterisiert wird. Die Turmreste weisen zusammen mit denen von Schildmauer und Fundamenten des Palas noch auf die ursprüngliche Anlage; der romanische Bergfried gibt Einblick in die früheren Baustufen der Anlage. Neben den Etappen der Baugeschichte und den Funktionsbereichen einer mittelalterlichen Burg dokumentieren die Gebäude aber vor allem einen wichtigen Teil der Landesgeschichte: Seit der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts erwähnt, erhielten sie 1342 den heutigen Namen Rechtenstein und waren der namensgebende Stammsitz der Herren von Stein, einer sehr weit verzweigten schwäbischen Adelsfamilie. Sie wurden im 15. Jahrhundert an Württemberg verkauft, der gesamte Besitz derer von Stein wurde nach dem Erlöschen der männlichen Linie 1743 an verschiedene Adelshäuser aufgeteilt.



Das heutige Gasthaus zum Bären soll laut mündlicher Überlieferung aus dem ehemaligen Zollhaus hervorgegangen sein, wobei man schon früh die Doppelfunktion von Zoll- und Gasthaus annehmen darf. Als solche Verwaltungs- und Raststation direkt am Donauübergang am Fuß der zur Burg führenden Steige ist es ein wichtiges Orts- und herrschaftsgeschichtliches Dokument, wobei das stattliche Gebäude die Bedeutung veranschaulicht, die den beiden Funktionen für Rechtenstein zukam.



Das Gebäude erzählt anschaulich lokale Kirchen- und Herrschaftsgeschichte in dem ehemals ritterschaftlichen Ort: Schon der Standort unterhalb der Kirche St. Georg macht die ursprüngliche Funktion als Schlosskaplanei deutlich, die seit dem 15. Jahrhundert vom Kloster Marchtal aus versehen wurde. Nach Einziehung der Kaplanei 1816 nach Obermarchtal diente das Gebäude als Forsthaus. Das Wappen einer Steinschen Linie mit der vermutlich die Entstehung bezeichnenden Jahreszahl über der Eingangstür und nicht zuletzt die repräsentative Gestaltung weisen auf die Verbindung mit der Herrschaft der Burg bzw. des Schlosses. Mit dem kleinen Nutzbau unterhalb des Gebäudes am Ortsweg wird die landwirtschaftliche Eigenversorgung auch einer Kaplanei in der Frühen Neuzeit deutlich.




Der Sakralbau ist eng mit der Herrschaftsgeschichte Rechtensteins verbunden: Heinrich Ferdinand von Stein, der letzte männliche Vertreter der Familie und Ritter im Malteserorden, ließ die alte Schlosskapelle abreißen und an ihrer Stelle die heutige Kirche errichten. Im frühen 19. Jahrhundert gingen die Stiftungsgüter der Kapelle an das Kloster Marchtal über, das bereits seit dem Tod Heinrich Ferdinands das Patronatsrecht innehatte. Mit seiner zum Bau gleichzeitigen Ausstattung – u. a. Stukkaturen im Régence-Stil, teils mit lokalen Bezügen in der Darstellung – und älteren Stücken ist St. Georg zudem ein Dokument barocken Kunstschaffens.




Der Sakralbau ist eng mit der Herrschaftsgeschichte Rechtensteins verbunden: Heinrich Ferdinand von Stein, der letzte männliche Vertreter der Familie und Ritter im Malteserorden, ließ die alte Schlosskapelle abreißen und an ihrer Stelle die heutige Kirche errichten. Im frühen 19. Jahrhundert gingen die Stiftungsgüter der Kapelle an das Kloster Marchtal über, das bereits seit dem Tod Heinrich Ferdinands das Patronatsrecht innehatte. Mit seiner zum Bau gleichzeitigen Ausstattung – u. a. Stukkaturen im Régence-Stil, teils mit lokalen Bezügen in der Darstellung – und älteren Stücken ist St. Georg zudem ein Dokument barocken Kunstschaffens.




Der Sakralbau ist eng mit der Herrschaftsgeschichte Rechtensteins verbunden: Heinrich Ferdinand von Stein, der letzte männliche Vertreter der Familie und Ritter im Malteserorden, ließ die alte Schlosskapelle abreißen und an ihrer Stelle die heutige Kirche errichten. Im frühen 19. Jahrhundert gingen die Stiftungsgüter der Kapelle an das Kloster Marchtal über, das bereits seit dem Tod Heinrich Ferdinands das Patronatsrecht innehatte. Mit seiner zum Bau gleichzeitigen Ausstattung – u. a. Stukkaturen im Régence-Stil, teils mit lokalen Bezügen in der Darstellung – und älteren Stücken ist St. Georg zudem ein Dokument barocken Kunstschaffens.

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