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In der '''Liste der Kulturdenkmale in Oberdischingen''' sind die Kulturdenkmale der Gemeinde Oberdischingen im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg aufgelistet.

== Legende ==

== Kulturdenkmale nach Ortsteilen ==

=== Oberdischingen ===


Die Kastanienallee ist Teil der unter Reichsgraf Franz Ludwig Schenk von Castell (1736–1821) vorgenommenen Ausgestaltung des Dorfes zur spätbarocken Miniaturresidenz. Angelegt wurde die Allee anlässlich des Brautzugs der jungen Kaisertochter Marie Antoinette auf dem Weg von Wien nach Frankreich, bei dem sie auch Oberdischingen durchquerte. Den östlichen Ortseingang ließ der Landes- und Ortsherr später mit einer Kreuzigungsgruppe markieren und unterstrich so das katholische Fundament seiner Herrschaft. Von hier aus führt die Allee ins Ortszentrum zu Schloss und Kanzleibau. Mit der Kreuzigungsgruppe wurde zusammen mit der Dreifaltigkeitskirche am Ortsausgang Richtung Ehingen und der Pfarrkirche im Zentrum diese Stelle als dritter religiöser Platz an der Hauptstraße nach Ulm besetzt. Allee und Kreuzigungsgruppe haben hohen dokumentarischen Wert für die Ortsbaugeschichte wie auch für die Herrschafts- und Landesgeschichte, die Kreuzigungsgruppe ist darüber hinaus ein qualitätvolles Werk spätbarocker Plastik.



Der stattliche und mit seinen beiden Giebel aufwendig gestaltete Bau belegt die Bedeutung der Pfarrei Oberdischingen und ist Zeugnis des herrschaftlichen Patronats der Reichsgrafen Schenk von Castell über die Pfarrkirche. Er markiert den Übergang vom alten, westlich anschließenden Bauerndorf zum herrschaftlichen Bezirk, zur Pfarrkirche und zum einstigen Schloss. Der Bau ist ein anschauliches Beispiel für katholische Pfarrhäuser der Barockzeit und hat hohen dokumentarischen Wert für die Orts- und Kirchengeschichte Oberdischingens.



Der artesische Brunnen gehörte zum Kavalierbau des Schlosses. Die über 3 m hohe Säule des Laufbrunnens ist ein Zeugnis künstlerisch anspruchsvoller industrieller Serienfertigung der Gründerzeit und dokumentiert die Wasserversorgung des herrschaftlichen Gutshofes, auf den hier ein Pferdekopf als Bekrönung verweist. Der Brunnen dokumentiert dabei auch die Entwicklung des Hofgutes unter der damaligen Besitzerfamilie von Kaulla, dies dieses 1851 aus gräflicher Hand erworben hatte.



- dreigeschossiger Hauptbau mit Mansarddach und Dachreiter, im Erdgeschoss fünf Korbbogentore. Tor in Mittelachse als heute zugesetzte Durchfahrt ausgeführt, darüber gemalte Wappen und Volutengiebel;
- zweigeschossige Seitenflügel unter Satteldach, Kopfbauten mit Walmdach und übergiebeltem Zwerchhaus, Putzlisenen und Fensterrahmungen, 1767;
- im Westen des rückseitigen Wirtschaftshof stattliche Hopfenscheune, teils massiv, teils in Fachwerk, mit zahlreichen, regelmäßig angeordneten Lüftungsfenster, Ende 19. Jahrhundert;
- im Osten lang gestrecktes, massives Stallgebäude mit eisernen, teilweise in den Initialen des Bauherrn gestalteten Zugankern, aufgeputzte Ecklisenen, Ende 19. Jahrhundert.

Der große, das Ortszentrum baulich dominierende Komplex ist das bis heute sichtbarste bauliche Zeugnis des herrschaftlichen Bereiches um das einstige Schloss und die Pfarrkirche. Der dreiflügelige spätbarocke Kernbau entstand an Stelle des älteren Oberdischinger Schlosses. Er bildete lange Zeit das Verwaltungsherzstück der Reichsgrafschaft und nahm Amtshaus und Rentamt, die Wohnung des Braumeisters, Fruchtkasten sowie Schaf- und Pferdestall auf. Ab 1787 diente das Erdgeschoss auch als Zucht- und Arbeitshaus des Reichsritterkantons Kocher, das hier der als „Malefizschenk“ bekannt gewordene Reichsgraf Franz Ludwig Schenk von Castell (1736–1821) betrieb. Er suchte damit das Gaunerunwesen auf dem Land einzudämmen. Nach dem Brand des Schlosses 1807 diente der Bau dem Grafen auch bis zu dessen Tod als Wohnung. Die rückwärtigen beiden Ökonomieflügel wurden für die Stuttgarter Bankiers- und Unternehmerfamilie Kaulla neu errichtet, welche die Gutsherrschaft 1850 aus gräflicher Hand erworben hatte und bis 1900 besaß. Sie kurbelte mit der Schlossbrauerei die örtliche Wirtschaft an. Somit hat der Komplex nicht nur wichtige Bedeutung für die baugeschichtliche Entwicklung Oberdischingens als Miniaturresidenz der Reichsgrafen Schenk von Castell, sondern auch hohen dokumentarischen Wert für die Orts- und Wirtschaftsgeschichte Oberdischingens sowie darüber hinaus für die Landesgeschichte.



- dreigeschossiger Hauptbau mit Mansarddach und Dachreiter, im Erdgeschoss fünf Korbbogentore. Tor in Mittelachse als heute zugesetzte Durchfahrt ausgeführt, darüber gemalte Wappen und Volutengiebel;
- zweigeschossige Seitenflügel unter Satteldach, Kopfbauten mit Walmdach und übergiebeltem Zwerchhaus, Putzlisenen und Fensterrahmungen, 1767;
- im Westen des rückseitigen Wirtschaftshof stattliche Hopfenscheune, teils massiv, teils in Fachwerk, mit zahlreichen, regelmäßig angeordneten Lüftungsfenster, Ende 19. Jahrhundert;
- im Osten lang gestrecktes, massives Stallgebäude mit eisernen, teilweise in den Initialen des Bauherrn gestalteten Zugankern, aufgeputzte Ecklisenen, Ende 19. Jahrhundert.

Der große, das Ortszentrum baulich dominierende Komplex ist das bis heute sichtbarste bauliche Zeugnis des herrschaftlichen Bereiches um das einstige Schloss und die Pfarrkirche. Der dreiflügelige spätbarocke Kernbau entstand an Stelle des älteren Oberdischinger Schlosses. Er bildete lange Zeit das Verwaltungsherzstück der Reichsgrafschaft und nahm Amtshaus und Rentamt, die Wohnung des Braumeisters, Fruchtkasten sowie Schaf- und Pferdestall auf. Ab 1787 diente das Erdgeschoss auch als Zucht- und Arbeitshaus des Reichsritterkantons Kocher, das hier der als „Malefizschenk“ bekannt gewordene Reichsgraf Franz Ludwig Schenk von Castell (1736–1821) betrieb. Er suchte damit das Gaunerunwesen auf dem Land einzudämmen. Nach dem Brand des Schlosses 1807 diente der Bau dem Grafen auch bis zu dessen Tod als Wohnung. Die rückwärtigen beiden Ökonomieflügel wurden für die Stuttgarter Bankiers- und Unternehmerfamilie Kaulla neu errichtet, welche die Gutsherrschaft 1850 aus gräflicher Hand erworben hatte und bis 1900 besaß. Sie kurbelte mit der Schlossbrauerei die örtliche Wirtschaft an. Somit hat der Komplex nicht nur wichtige Bedeutung für die baugeschichtliche Entwicklung Oberdischingens als Miniaturresidenz der Reichsgrafen Schenk von Castell, sondern auch hohen dokumentarischen Wert für die Orts- und Wirtschaftsgeschichte Oberdischingens sowie darüber hinaus für die Landesgeschichte.



Der Straßenzug mit seinen spätbarocken Typenhäusern zielte als inszenierter Raum perspektivenwirksam auf den herrschaftlichen Mittelpunkt der kleinen reichsgräflichen Residenz mit dem einstigen, 1807 abgebrannten Schloss. Er wurde unter Reichsgraf Franz Ludwig Schenk von Castell (1736–1821) angelegt, der damit das oberschwäbische Bauerndorf in eine veritable barockzeitliche Miniaturresidenz verwandelte. Er stand mit solchen Bemühungen unter dem reichsfreien Adel des 18. Jahrhunderts nicht alleine da, doch bildet die Herrengasse in Oberdischingen das am konsequentesten umgesetzte und bis heute am geschlossensten überlieferte Ensemble dieser Art. Die Wohn- und Geschäftshäuser entstanden nach einheitlichem Plan und beherbergten Hofbeamte, höherrangige Bediente sowie Kaufleuten. Die Herrengasse ist eines der herausragenden Zeugnisse barockzeitlicher Residenzplanung im Bereich der reichsfreien Herrschaften im heutigen Baden-Württemberg und hat damit nicht nur hohen dokumentarischen Stellenwert für die Ortsgeschichte, sondern allgemein für die Hof- und Residenzkultur sowie die Stadtplanung im 18. Jahrhundert.



Der Straßenzug mit seinen spätbarocken Typenhäusern zielte als inszenierter Raum perspektivenwirksam auf den herrschaftlichen Mittelpunkt der kleinen reichsgräflichen Residenz mit dem einstigen, 1807 abgebrannten Schloss. Er wurde unter Reichsgraf Franz Ludwig Schenk von Castell (1736–1821) angelegt, der damit das oberschwäbische Bauerndorf in eine veritable barockzeitliche Miniaturresidenz verwandelte. Er stand mit solchen Bemühungen unter dem reichsfreien Adel des 18. Jahrhunderts nicht alleine da, doch bildet die Herrengasse in Oberdischingen das am konsequentesten umgesetzte und bis heute am geschlossensten überlieferte Ensemble dieser Art. Die Wohn- und Geschäftshäuser entstanden nach einheitlichem Plan und beherbergten Hofbeamte, höherrangige Bediente sowie Kaufleuten. Die Herrengasse ist eines der herausragenden Zeugnisse barockzeitlicher Residenzplanung im Bereich der reichsfreien Herrschaften im heutigen Baden-Württemberg und hat damit nicht nur hohen dokumentarischen Stellenwert für die Ortsgeschichte, sondern allgemein für die Hof- und Residenzkultur sowie die Stadtplanung im 18. Jahrhundert.



Der Straßenzug mit seinen spätbarocken Typenhäusern zielte als inszenierter Raum perspektivenwirksam auf den herrschaftlichen Mittelpunkt der kleinen reichsgräflichen Residenz mit dem einstigen, 1807 abgebrannten Schloss. Er wurde unter Reichsgraf Franz Ludwig Schenk von Castell (1736–1821) angelegt, der damit das oberschwäbische Bauerndorf in eine veritable barockzeitliche Miniaturresidenz verwandelte. Er stand mit solchen Bemühungen unter dem reichsfreien Adel des 18. Jahrhunderts nicht alleine da, doch bildet die Herrengasse in Oberdischingen das am konsequentesten umgesetzte und bis heute am geschlossensten überlieferte Ensemble dieser Art. Die Wohn- und Geschäftshäuser entstanden nach einheitlichem Plan und beherbergten Hofbeamte, höherrangige Bediente sowie Kaufleuten. Die Herrengasse ist eines der herausragenden Zeugnisse barockzeitlicher Residenzplanung im Bereich der reichsfreien Herrschaften im heutigen Baden-Württemberg und hat damit nicht nur hohen dokumentarischen Stellenwert für die Ortsgeschichte, sondern allgemein für die Hof- und Residenzkultur sowie die Stadtplanung im 18. Jahrhundert.



- Resten des alten Schlosses (Kavaliersbau), um 1830;
- so genannter Neubau, um 1807;
- Pförtnerhaus, um 1800;
- Gartenhaus, um 1860;
- Reste des Schlossparks
Die Gebäude stellen zusammen mit den überlieferten Teilen des landschaftlich gestalteten Schlossgartens die letzten Reste der reichsgräflichen Residenzschlösser in Oberdischingen dar, auf welche die spätbarocke Stadtanlage ideell und auch architektonisch bezogen war. Das Alte Schloss wurde 1807 durch Brandlegung zerstört, ebenso der 1830 zum gräflichen Schloss umgebaute Kavaliersbau, von dem nur der Nordflügel stehen blieb. Die überlieferten Gebäude sind wichtige bauliche Dokumente der Orts- und Herrschaftsgeschichte und Zeugnisse spätbarocker und frühklassizistischer Schlossarchitektur.




Der Sakralbau liegt am westlichen Ende des Ortes und hat ortsbildprägenden Charakter, indem er dem Ankommenden seine monumental wirkende Westfassade zuwendet. Der Bau entstand 1713 im Auftrag des Reichsgrafen Marquard Willibald A. Schenk von Castell nach Entwürfen von Christian Wiedemann als gräfliche Gruftkirche mit Wallfahrtsfunktion. Er ist damit ein deutliches Bekenntnis der Landesherrschaft zur katholischen Konfession und sollte diese mit Einrichtung der Wallfahrt zum Oberdischinger Gnadenbild stärken. Unter Reichsgraf Franz Ludwig Schenk von Castell wurde die Kirche erheblich vergrößert und erhielt ihre Fassade sowie die reiche Ausstattung im Stil Louis-seize, die sie zu einem der wichtigen Zeugnisse der Stilentwicklung an der Wende vom Spätbarock zum Frühklassizismus machen. Der Kirchenbau legt darüber hinaus Zeugnis ab vom Ausbau des Dorfes zum Residenzort im 18. Jahrhundert und hat somit hohen dokumentarischen Wert für die Ortsbau-, Herrschafts- und Kirchengeschichte.



- Kapellenberg 58, zweigeschossig, Mansardwalmdach, verputzt, längsseitig in Zentralachse erschlossen, darüber von toskanischen Säulen getragener Balkon, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, 1793;
- Kapellenberg 60, zweigeschossig, Mansardwalmdach, verpoutzt, längsseitig in Zentralachse erschlossen, darüber Rundgaube mit Ochsenauge, 1793
Der ursprünglich aus drei Flügeln bestehende, herrschaftlich wirkende Komplex in spätbarocken Formen diente den Ehinger Franziskanern als Hospiz für die von ihnen betreuten Wallfahrer und als Kaplanei der Gruft- und Wallfahrtkirche zur Hl. Dreieinigkeit. Er steht ortsbildprägend gegenüber der Kirche am westlichen Dorfeingang und bildete zusammen mit dieser den Auftakt zur reichsgräflichen Residenz für Reisende aus Richtung Westen. Er hat hohen dokumentarischen Wert für die Herrschafts- und Kirchengeschichte in Oberdischingen.




Das Gebäude hinter dem Schlosspark des ehem. reichsgräflichen Residenzschlosses war für niedere Bedienstete der Herrschaft errichtet. Hochmodern war das Bohlensparrendach, dessen Form und Technik in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts in Frankreich wiederbelebt und von dort aus über den preußischen Baudirektor David Gilly in Deutschland bekannt gemacht und verbreitet wurde. Der Bau zeigt damit, dass Reichsgraf Franz Ludwig Schenk von Castell den Neuerungen im Bauwesen aufgeschlossen gegenüberstand und sie als Ausweis von Modernität zur Ausgestaltung seines Residenzortes schon früh übernahm.



Das Gebäude hinter dem Schlosspark des ehem. reichsgräflichen Residenzschlosses war für niedere Bedienstete der Herrschaft errichtet. Hochmodern war das Bohlensparrendach, dessen Form und Technik in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts in Frankreich wiederbelebt und von dort aus über den preußischen Baudirektor David Gilly in Deutschland bekannt gemacht und verbreitet wurde. Der Bau zeigt damit, dass Reichsgraf Franz Ludwig Schenk von Castell den Neuerungen im Bauwesen aufgeschlossen gegenüberstand und sie als Ausweis von Modernität zur Ausgestaltung seines Residenzortes schon früh übernahm.



- Resten des alten Schlosses (Kavaliersbau), um 1830;
- so genannter Neubau, um 1807;
- Pförtnerhaus, um 1800;
- Gartenhaus, um 1860;
- Reste des Schlossparks
Die Gebäude stellen zusammen mit den überlieferten Teilen des landschaftlich gestalteten Schlossgartens die letzten Reste der reichsgräflichen Residenzschlösser in Oberdischingen dar, auf welche die spätbarocke Stadtanlage ideell und auch architektonisch bezogen war. Das Alte Schloss wurde 1807 durch Brandlegung zerstört, ebenso der 1830 zum gräflichen Schloss umgebaute Kavaliersbau, von dem nur der Nordflügel stehen blieb. Die überlieferten Gebäude sind wichtige bauliche Dokumente der Orts- und Herrschaftsgeschichte und Zeugnisse spätbarocker und frühklassizistischer Schlossarchitektur.




Die Oberdischinger Pfarrkirche zählt aufgrund ihrer Form zu den herausragenden Schöpfungen im Sakralbau zur Zeit des Klassizismus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Südwestdeutschland. Mit ihr suchte Reichsgraf Franz Ludwig Schenk von Castell als Patronatsherr architektonisch einen neuen geistlichen Mittelpunkt seiner Residenzanlage zu schaffen. Der Architekt der Kirche ist nicht überliefert. Allgemein wird der württembergische Hofbaumeisters Nikolaus Friedrich von Thouret als Entwerfer angenommen, möglich wäre auch die Autorenschaft von Pierre Michel d'Ixnard, einem führenden Vertreter des Klassizismus in Südwestdeutschland. Der Reichsgraf jedenfalls stellte mit der Verwirklichung des "Schwäbischen Pantheons" in prestigeträchtiger Weise seine Aufgeschlossenheit gegenüber den aktuellen Stilentwicklungen und Neuerungen in Architektur und Kunst unter Beweis. Der Kirchenbau hat darüber hinaus hohen dokumentarischen Wert für die Orts- und Kirchengeschichte.



Die Kastanienallee ist Teil der unter Reichsgraf Franz Ludwig Schenk von Castell (1736–1821) vorgenommenen Ausgestaltung des Dorfes zur spätbarocken Miniaturresidenz. Angelegt wurde die Allee anlässlich des Brautzugs der jungen Kaisertochter Marie Antoinette auf dem Weg von Wien nach Frankreich, bei dem sie auch Oberdischingen durchquerte. Den östlichen Ortseingang ließ der Landes- und Ortsherr später mit einer Kreuzigungsgruppe markieren und unterstrich so das katholische Fundament seiner Herrschaft. Von hier aus führt die Allee ins Ortszentrum zu Schloss und Kanzleibau. Mit der Kreuzigungsgruppe wurde zusammen mit der Dreifaltigkeitskirche am Ortsausgang Richtung Ehingen und der Pfarrkirche im Zentrum diese Stelle als dritter religiöser Platz an der Hauptstraße nach Ulm besetzt. Allee und Kreuzigungsgruppe haben hohen dokumentarischen Wert für die Ortsbaugeschichte wie auch für die Herrschafts- und Landesgeschichte, die Kreuzigungsgruppe ist darüber hinaus ein qualitätvolles Werk spätbarocker Plastik.



Das künstlerisch anspruchsvolle gestaltete Wegkreuz steht in charakteristischer Weise am Weg von Oberdischingen nach Niederhofen. Es ist in seiner historisierenden, detailreichen Gestaltung ein qualitätvolles Dokument der Frömmigkeit in dem traditionell katholisch geprägten Gebiet.

== Siehe auch ==




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