[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/ext/kinerity/bestanswer/event/main_listener.php on line 514: Undefined array key "poster_answers" Liste der Kulturdenkmale in Emerkingen - Deutsches Wikipedia-Forum
In der '''Liste der Kulturdenkmale in Emerkingen''' sind die Kulturdenkmale der Gemeinde Emerkingen im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg aufgelistet.
== Legende ==
== Kulturdenkmale nach Ortsteilen ==
=== Emerkingen ===
Das Kreuz wurde 1905 bei der Neuanlage des Friedhofs auf der zentralen Wegachse errichtet und verweist auch mit seiner Inschrift auf den geweihten Charakter des Begräbnisplatzes: "Selig sind die Toten, die im Herrn sterben". Es ist als eines der wesentlichen Ausstattungsteile des Emerkinger Friedhofs von ortsgeschichtlicher Bedeutung und mit seinem unter dem Einfluss der Nazarener-Schule entstandenen feingearbeiteten Christus ein qualitätvolles Beispiel für die Friedhofskultur am Anfang des 20. Jahrhunderts.
Die Jakobuskirche entstand in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts in ihrer heutigen Form durch einen grundlegenden Umbau der Schlosskapelle. Wenige Jahre später (1900) wurde die bislang als Filial zu Unterwachingen gehörende Kirche zur selbständigen Pfarrei erhoben. Als letzter baulicher Rest (zusammen mit dem benachbarten Bergfried) des um 1870 abgetragenen Emerkinger Schlosses und als anschaulich überliefertes Beispiel eines historisierenden Kirchenbaus vom Ende des 19. Jahrhunderts ist St. Jacobus von hohem Zeugniswert für die Orts-, Kirchen- und Architekturgeschichte.
Die Wolfgangkapelle im unteren Dorf ist mit ihrer reichen Ausstattung wichtiges Dokument der Kirchen- und Ortsgeschichte von Emerkingen. Besondere Aufmerksamkeit verdienen der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstandene Wandmalereizyklus mit Passions- und Leidensszenen Jesu und dem Jüngsten Gericht sowie der 1717 von Johann Baptist Hops geschaffene Hochaltar mit der Darstellung der Sieben Zufluchten (Hl. Dreifaltigkeit, Kreuzigung, Hl. Altarsakrament, Muttergottes, die Erzengel Gabriel, Michael, Raphael).
Das an der von Emerkingen zu der nahegelegenen Stadt Munderkingen führenden Straße aufgestellte Flurkreuz geht auf eine private Stiftung zurück. Es ist ein in reicher historisierender Formensprache ausgestaltetes Beispiel dieses für überwiegend katholische Gegenden kennzeichnenden Typus religiöser Kleindenkmale.
Der an dem von Emerkingen nach Munderkingen führenden Feldweg aufgestellte Bildstock ist ein typischer Vertreter einer Gruppe religiöser Kleindenkmale, die die Kulturlandschaft in katholischen Gebieten in besonderer Weise prägen.
Die in der Mitte des 18. Jahrhunderts neu errichtete Hof- oder Schlosskaplanei spiegelt den repräsentativen Anspruch in den Ausdrucksformen ihrer Entstehungszeit wider. Als Sitz des Inhabers der 1428 gestifteten Jakobs-Kaplanei an der Schlosskapelle und späteren Jakobuskirche ist sie wichtiger Belege der Orts- und Kirchengeschichte von Emerkingen.
1923 ließ die Gemeinde Emerkingen das nach dem Entwurf des Ulmer Architekten Theodor Veil vom Munderkinger Steinmetz Merkt ausgeführte Gefallenendenkmal neben der Kirche aufstellen. Das sich durch die aufwendige Gestaltung und die exponierte Stellung im Dorfbild von den anderen Gefallenendenkmälern dieser Region abhebende Exemplar ist wichtiges Zeugnis der lokalen Erinnerungskultur.
Der inmitten des Ortes aufragende "Römerturm" erhielt diese Bezeichnung, nachdem man 1845 in ihm eine römische Münze gefunden hatte. Er hat aber nichts mit den Römern zu tun, sondern ist der Bergfried der wahrscheinlich um 1100 von den Herren von Emerkingen hier errichten Burganlage. Der Turm - der heute als Glockenturm und Heimatmuseum dient - ist zusammen mit der zur Jacobuskirche umgebauten Schlosskapelle der letzte bauliche Rest der in zwei Phasen nach 1832 und 1952 abgebrochenen Burg und damit von hohem Zeugniswert für die Ortsgeschichte.
Der als Hochbehälter der Wasserversorgungsgruppe Bussen errichtete Wasserturm ist in seiner Gestaltung deutlich an den sog. Römerturm der Gemeinde angelehnt. Der wehrturmartige Charakter wird durch das in Form eines überhohen Danskers vor die Südseite gesetzte Treppenhaus betont. Durch diese Aufnahme historischer Formen eines nahegelegenen ortsbildprägenden Bauwerkes wird der Wasserturm harmonisch in die umgebende Baulandschaft eingebunden und ist damit ein anschauliches Beispiel für die historisierende Gestaltung technischer Bauten in der Zwischenkriegszeit.
== Siehe auch ==
Kategorie:Kulturdenkmal in Emerkingen|!
Kategorie:Liste (Kulturdenkmale im Alb-Donau-Kreis)|Emerkingen
[h4] In der '''Liste der Kulturdenkmale in Emerkingen''' sind die Kulturdenkmale der Gemeinde Emerkingen im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg aufgelistet.
== Legende ==
== Kulturdenkmale nach Ortsteilen ==
=== Emerkingen ===
Das Kreuz wurde 1905 bei der Neuanlage des Friedhofs auf der zentralen Wegachse errichtet und verweist auch mit seiner Inschrift auf den geweihten Charakter des Begräbnisplatzes: "Selig sind die Toten, die im Herrn sterben". Es ist als eines der wesentlichen Ausstattungsteile des Emerkinger Friedhofs von ortsgeschichtlicher Bedeutung und mit seinem unter dem Einfluss der Nazarener-Schule entstandenen feingearbeiteten Christus ein qualitätvolles [url=viewtopic.php?t=6746]Beispiel[/url] für die Friedhofskultur am Anfang des 20. Jahrhunderts.
Die Jakobuskirche entstand in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts in ihrer heutigen Form durch einen grundlegenden Umbau der Schlosskapelle. Wenige Jahre später (1900) wurde die bislang als Filial zu Unterwachingen gehörende Kirche zur selbständigen Pfarrei erhoben. Als letzter baulicher Rest (zusammen mit dem benachbarten Bergfried) des um 1870 abgetragenen Emerkinger Schlosses und als anschaulich überliefertes [url=viewtopic.php?t=6746]Beispiel[/url] eines historisierenden Kirchenbaus vom Ende des 19. Jahrhunderts ist St. Jacobus von hohem Zeugniswert für die Orts-, Kirchen- und Architekturgeschichte.
Die Wolfgangkapelle im unteren Dorf ist mit ihrer reichen Ausstattung wichtiges Dokument der Kirchen- und Ortsgeschichte von Emerkingen. Besondere Aufmerksamkeit verdienen der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstandene Wandmalereizyklus mit Passions- und Leidensszenen Jesu und dem Jüngsten Gericht sowie der 1717 von Johann Baptist Hops geschaffene Hochaltar mit der Darstellung der Sieben Zufluchten (Hl. Dreifaltigkeit, Kreuzigung, Hl. Altarsakrament, Muttergottes, die Erzengel Gabriel, Michael, Raphael).
Das an der von Emerkingen zu der nahegelegenen Stadt Munderkingen führenden Straße aufgestellte Flurkreuz geht auf eine private Stiftung zurück. Es ist ein in reicher historisierender Formensprache ausgestaltetes [url=viewtopic.php?t=6746]Beispiel[/url] dieses für überwiegend katholische Gegenden kennzeichnenden Typus religiöser Kleindenkmale.
Der an dem von Emerkingen nach Munderkingen führenden Feldweg aufgestellte Bildstock ist ein typischer Vertreter einer Gruppe religiöser Kleindenkmale, die die Kulturlandschaft in katholischen Gebieten in besonderer Weise prägen.
Die in der Mitte des 18. Jahrhunderts neu errichtete Hof- oder Schlosskaplanei spiegelt den repräsentativen Anspruch in den Ausdrucksformen ihrer Entstehungszeit wider. Als Sitz des Inhabers der 1428 gestifteten Jakobs-Kaplanei an der Schlosskapelle und späteren Jakobuskirche ist sie wichtiger Belege der Orts- und Kirchengeschichte von Emerkingen.
1923 ließ die Gemeinde Emerkingen das nach dem Entwurf des Ulmer Architekten Theodor Veil vom Munderkinger Steinmetz Merkt ausgeführte Gefallenendenkmal neben der Kirche aufstellen. Das sich durch die aufwendige Gestaltung und die exponierte Stellung im Dorfbild von den anderen Gefallenendenkmälern dieser Region abhebende Exemplar ist wichtiges Zeugnis der lokalen Erinnerungskultur.
Der inmitten des Ortes aufragende "Römerturm" erhielt diese Bezeichnung, nachdem man 1845 in ihm eine römische Münze gefunden hatte. Er hat aber nichts mit den Römern zu tun, sondern ist der Bergfried der wahrscheinlich um 1100 von den Herren von Emerkingen hier errichten Burganlage. Der Turm - der heute als Glockenturm und Heimatmuseum dient - ist zusammen mit der zur Jacobuskirche umgebauten Schlosskapelle der letzte bauliche Rest der in zwei Phasen nach 1832 und 1952 abgebrochenen Burg und damit von hohem Zeugniswert für die Ortsgeschichte.
Der als Hochbehälter der Wasserversorgungsgruppe Bussen errichtete Wasserturm ist in seiner Gestaltung deutlich an den sog. Römerturm der Gemeinde angelehnt. Der wehrturmartige Charakter wird durch das in Form eines überhohen Danskers vor die Südseite gesetzte Treppenhaus betont. Durch diese Aufnahme historischer Formen eines nahegelegenen ortsbildprägenden Bauwerkes wird der Wasserturm harmonisch in die umgebende Baulandschaft eingebunden und ist damit ein anschauliches [url=viewtopic.php?t=6746]Beispiel[/url] für die historisierende Gestaltung technischer Bauten in der Zwischenkriegszeit.
== Siehe auch ==
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