[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/ext/kinerity/bestanswer/event/main_listener.php on line 514: Undefined array key "poster_answers" Arthur Liebermann - Deutsches Wikipedia-Forum
'''Arthur Liebermann''' (geboren als Arthur Czukor, 21. September 1870 in Ricse, Österreich-Ungarn; gestorben 1950 in Raʿanana, Israel) war ein deutsch-palästinensicher Rabbiner.
== Leben ==
Arthur Czukor war ein Sohn des Kaufmanns Jakob Czukor und der Helene Liebermann, sein jüngerer Bruder Adolph Zukor wurde Filmregisseur. Der Vater starb, als Arthur vier Jahre alt war. Er wurde von seinem Onkel, dem Rabbiner Koloman Liebermann, adoptiert. Liebermann besuchte die Volksschule in Mátészalka, dann die Mittelschule in Nagykaroly und machte das Abitur am Katholischen Gymnasium in Kaschau. Ab 1890 studierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin|Universität Berlin und am Rabbinerseminar zu Berlin|Berliner Rabbinerseminar und wurde 1895 an der Universität Gießen promoviert.
Von 1894 bis 1904 war er orthodoxer Rabbiner, Prediger und Religionslehrer bei der Vereinssynagoge Ohel Jizchak in Berlin, danach in Königsberg in Preußen und ab 1910 beim Synagogenverein Moabit. 1916/17 war er Rabbiner an der liberalen Synagoge Pestalozzistraße in Berlin-Charlottenburg|Charlottenburg.
Liebermann emigrierte 1919 nach Völkerbundsmandat für Palästina|Palästina und wurde erster Direktor des Misrachi-Lehrerinnenseminars in Jerusalem.
== Schriften (Auswahl) ==
* ''Das Pronomen und das Adverbium des babylonisch-talmudischen Dialektes''. Berlin: Mayer & Müller, 1895. Giessen, Univ., Diss., 1895
* ''Der Schulchan Aruch''. Berlin: Poppelauer, 1912
* ''Zur jüdischen Moral : Das Verhalten von Juden gegenüber den Nichtjuden nach dem jüdischen Religionsgesetze. Quellenmäßig dargestellt von A. Liebermann''. Berlin: Philo-Verlag, 1920
== Literatur ==
* ''Liebermann, Arthur'', in: Michael Brocke, Julius Carlebach (Soziologe)|Julius Carlebach (Hrsg.): ''Biographisches Handbuch der Rabbiner''. Teil 2: ''Die Rabbiner im deutschen Reich 1871–1945''. Bearbeitet von Katrin Nele Jansen. München: de Gruyter, 2009, S. 403f.
*
Kategorie:Rabbiner (Deutschland)
Kategorie:Rabbiner (Israel)
Kategorie:Person des Judentums (Berlin)
Kategorie:Person (Jerusalem)
Kategorie:Emigrant in Palästina zur Mandatszeit
Kategorie:Ungarischer Emigrant
Kategorie:Deutscher Emigrant
Kategorie:Person (Transleithanien)
Kategorie:Israeli
Kategorie:Geboren 1870
Kategorie:Gestorben 1950
Kategorie:Mann
[h4] '''Arthur Liebermann''' (geboren als Arthur Czukor, 21. September 1870 in Ricse, Österreich-Ungarn; gestorben 1950 in Raʿanana, Israel) war ein deutsch-palästinensicher Rabbiner. == Leben == Arthur Czukor war ein Sohn des Kaufmanns Jakob Czukor und der Helene Liebermann, [url=viewtopic.php?t=13583]sein[/url] jüngerer Bruder Adolph Zukor wurde Filmregisseur. Der Vater starb, als Arthur vier Jahre alt war. Er wurde von seinem Onkel, dem Rabbiner Koloman Liebermann, adoptiert. Liebermann besuchte die Volksschule in Mátészalka, dann die Mittelschule in Nagykaroly und machte das Abitur am Katholischen Gymnasium in Kaschau. Ab 1890 studierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin|Universität Berlin und am Rabbinerseminar zu Berlin|Berliner Rabbinerseminar und wurde 1895 an der Universität Gießen promoviert.
Von 1894 bis 1904 war er orthodoxer Rabbiner, Prediger und Religionslehrer bei der Vereinssynagoge Ohel Jizchak in Berlin, danach in Königsberg in Preußen und ab 1910 beim Synagogenverein Moabit. 1916/17 war er Rabbiner an der liberalen Synagoge Pestalozzistraße in Berlin-Charlottenburg|Charlottenburg.
Liebermann emigrierte 1919 nach Völkerbundsmandat für Palästina|Palästina und wurde erster Direktor des Misrachi-Lehrerinnenseminars in Jerusalem.
== Schriften (Auswahl) == * ''Das Pronomen und das Adverbium des babylonisch-talmudischen Dialektes''. Berlin: Mayer & Müller, 1895. Giessen, Univ., Diss., 1895 * ''Der Schulchan Aruch''. Berlin: Poppelauer, 1912 * ''Zur jüdischen Moral : Das Verhalten von Juden gegenüber den Nichtjuden nach dem jüdischen Religionsgesetze. Quellenmäßig dargestellt von A. Liebermann''. Berlin: Philo-Verlag, 1920
== Literatur == * ''Liebermann, Arthur'', in: Michael Brocke, Julius Carlebach (Soziologe)|Julius Carlebach (Hrsg.): ''Biographisches Handbuch der Rabbiner''. Teil 2: ''Die Rabbiner im deutschen Reich 1871–1945''. Bearbeitet von Katrin Nele Jansen. München: de Gruyter, 2009, S. 403f.
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Kategorie:Rabbiner (Deutschland) Kategorie:Rabbiner (Israel) Kategorie:Person des Judentums (Berlin) Kategorie:Person (Jerusalem) Kategorie:Emigrant in Palästina zur Mandatszeit Kategorie:Ungarischer Emigrant Kategorie:Deutscher Emigrant Kategorie:Person (Transleithanien) Kategorie:Israeli Kategorie:Geboren 1870 Kategorie:Gestorben 1950 Kategorie:Mann
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