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 Monte-Daino-Gruppe

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Mit '''Monte-Daino-Gruppe''', auch ''Massiv des Monte Daino'' (
== Geographie ==
=== Lage und Abgrenzung ===
Die kleine Gruppe liegt im zentralen Bereich der Brenta, östlich der zum Tosa-Massiv gehörenden Cima Brenta Bassa. Von Letzterer ist sie durch den Bergsattel ''Sella di Rifugio'' (
=== Aufbau ===
Die Gruppe weist keinen einheitlichen Aufbau auf, was durch die verschiedenen Höhenlagen der verschiedenen Gipfel bedingt ist. Der namensgebende ''Monte Daino'' besteht zwar aus einem einzigen Block, ist aber sehr zerklüftet und besitzt einen Doppelgipfel sowie eine Reihe von niedrigeren Nebengipfeln. Seine Nordseite ist von einem breiten mit Schutt gefüllten Kar ''Busa del Daino'' gekennzeichnet. Dem Monte Daino ist westlich der ''Croz del Rifugio'' vorgelagert, von dem er von einem kleinen Sattel getrennt ist. Östlich grenzt das kleine Hochkar des ''Val di Daino' mit dem ''Passo di Crèsole'' (
=== Gipfel ===
* Monte Daino, * Croz del Rifugio, * Cima delle Fontane Fredde oder Pala della Selvata, * Cima Sparaveri, * Monte Crèsole, * Croz della Selvata,
=== Geologie ===
Die Monte-Daino-Gruppe setzt sich aus verschiedenen KalksteinFormation (Geologie)|formationen zusammen. Letztere gehören der Gruppe der Graukalke an und konzentrieren sich auf die Rotzo- und Monte-Zugna-Formation sowie auf den Loppio-Oolith. Sie sind jünger als der Dolomia Principale, der bis an den Sattel heranreicht, der die Gruppe von der Hauptkette der Brenta trennt, und reichen vom Rhaetium in der Obertrias bis zum Pliensbachium im Unterjura. Entlang der Trennlinie zwischen der Dolomia Principale und den Kalksteinformationen der Monte-Daino-Gruppe verläuft eine der Verwerfung (Geologie)|Störungslinien der Brenta, die östlich der Judikarien-Linie der Periadriatische Naht|Periadriatischen Naht verläuft.


Monte Daino - Andalo, Trento, Italy - February 13, 2022 (cropped).jpg|Die Ostseite der Monte-Daino-Gruppe, links die Ghez-Gruppe und rechts das Tosa-Massiv und die Sfulmini-Kette mit dem Campanile Basso
Pedrotti2.jpg|Der Sattel ''Sella di Rifugio'' mit dem ''Croz del Rifugio'' links und der Cima Brenta Bassa rechts
Rifugio Tosa Pedrotti.jpg|Der ''Croz del Rifugio'' und das Rifugio Pedrotti von der ''Bocca di Brenta'', links der ''Monte Daino''
Parco Adamello Brenta.jpg|Der ''Croz della Selvata'' (links) und die ''Cima delle Fontane Fredde'' (rechts) mit der charakteristischen Felsnadel ''Bimbo delle Fontane Fredde'' vom Rifugio Selvata


== Alpinismus ==
Die Gruppe gehört aufgrund ihrer Randlage in der Brenta zu den weniger besuchten Gruppen der Brentagruppe. Sie wird nur von wenigen Wanderwegen berührt. Alpinistisch steht sie im Schatten der wesentlich berühmteren Gruppen der angrenzenden Zentralkette der Brenta. Eine Rolle mag in diesem Zusammenhang auch das sehr brüchige Gestein bilden, aus dem sich die Gruppe zusammensetzt. Lediglich der Croz del Rifugio gilt als vielbesuchter Berg. Die erste bekannte Besteigung in der Gruppe fand 1883 durch Alberto De Falkner und Edward Theodore Compton in Begleitung der Bergführer Antonio Dallagiacoma und Matteo Nicolussi statt, die am 19. Juli 1883 den Gipfel des Monte Daino erreichten. Sehr wahrscheinlich war der Berg aber bereits vorher von Jägern bestiegen worden.Gino Buscaini, Ettore Castiglioni: ''Dolomiti di Brenta. Guida dei Monti d’Italia.'' S. 220. Erstbegehungen in der Gruppe gelangen unter anderem Silvio Agostini, Ettore Castiglioni, Bruno Detassis, Giorgio Graffer, Pino Fox, Cesare Maestri, Tita Piaz und Marino Stenico.
Als Stützpunkte für Begehungen in der Gruppe bieten sich die Pedrotti-Hütte, die Rifugio Selvata|Selvata-Hütte sowie die Andalo-Alm an.

== Literatur und Karte ==
* Karl Schulz (Jurist)|Karl Schulz: ''Die Brenta Gruppe.'' In: Deutscher und Oesterreichischer Alpenverein (Hrsg.): ''Die Erschliessung der Ostalpen: III. Band Die Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.'' Bearbeitet von Eduard Richter. Verlag des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, Berlin 1894, S. 302 ([https://archive.org/details/bub_gb_ALtD ... 9/mode/2up Digitalisat]).
* Pino Prati: ''Dolomiti di Brenta.'' (=''Guida dei Monti d’Italia''). Tridentum Graphic Arts, Trient 1926, S. 83–90 ([https://archive.org/details/pratidolomi ... 1/mode/2up digitalisat]).
* Gino Buscaini, Ettore Castiglioni: '' Brenta Dolomiten. Leitfaden der Berge Italiens. '' Italian Alpine Club /Italian Touring Club, Maland 1977, S. 212–226.
* Fabrizio Torchio: '' Anleitung zum Brenta II -Dolomiten. Zentralsektor: Tosa, Dàino, Sfùlmini, Cima Brenta, Grostè, Gaiarda-sehr Alto. Panorama, Trient 1988, S. 206.
* Agentur zum Schutz der Umwelt und für die technischen Dienstleistungen, autonome Provinz Trento - Geological Service (HRSG.): '' Geologische Charta von Italien: tione di trento. Blatt 059. '' MAßStab 1: 50.000 ([https://www.ispambiente.gov.it/media/ca ... oglio.html digitalisat]).

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Katesto: Brenta (Gebirge)
Katesto: Molveno
Katesto: San Lorenzo Dorsino

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