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 Jerzy Wojciech Szulczewski

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'''Jerzy Wojciech Szulczewski''' (* 22. April 1879 in Ciencisko, Kreis Strelno, Provinz Posen, Königreich Preußen; – 13. März 1969 in Kościan, Volksrepublik Polen|Polen) war ein polnischer Lehrer, Botaniker und Zoologe. Nach ihm wurden zwei Pflanzenarten benannt.

== Leben und Wirken ==
Wojciech Szulczewski stammte aus einer Familie der Sinti und Roma (''fahrendes Volk'') in Kujawien am östlichsten Ende Preußens. Er besuchte die Dorfschule, eine höhere Schule in Rogózno|Rogasen und seit 1896 das Lehrerseminar in Ksynia|Exin, das er 1899 abschloss.
Danach war er viele Jahre als Dorfschullehrer in Brudzyń im Kreis Żnin|Znain tätig. Ab etwa 1905 veröffentlichte er erste Artikel und ein Buch zu der Kultur der Sinti und Roma in seiner Region, unterstützt von dem deutschen Volkskundler Otto Knoop.

Ab 1915 war Wojciech Szulczewski Vorsitzender der Gemeindevertretung von Brudzyń, 1918 war er Abgeordneter im Kreistag von Żnin|Znain. Während des Posener Aufstandes 1918/1919 war er in der Kommission für Schulfragen tätig.
Seit 1919 unterrichtete er Biologie am Lehrerinnenseminar in Poznań im neuen polnischen Staat, von 1920 bis 1924 war er außerdem Leiter der Abteilungen für Naturkunde und Vorgeschichte des dortigen Regionalmuseums (''Muzeum Wielkopolski''). 1928 wurde er Lehrer an der Gärtnerfachschule.
1931 ging Wojciech Szulczewski in den Ruhestand. Er zog nach Puszczykowo und widmete sich dort weiter botanischen Forschungen.

1945 unterstützte er den Aufbau der regionalen Verwaltungsstrukturen im neuen polnischen Staat. 1946 wurde er Lehrer an der Städtischen Handelsschule in Poznań. Seit 1947 war er im Botanischen Garten der Universität Poznań als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. 1958 beendete er diese Tätigkeit im Alter von 79 Jahren.
1969 starb er in Kościan.

== Naturkundliche Forschungen und Ehrungen ==
Wojciech Szulczewski war ein äußerst fleißiger Botaniker und Zoologe. Er veröffentlichte etwa 150 Artikel und entdeckte etwa 60 neue Arten und Gattungen. Nach ihm wurden die Pflanzenarten ''Cryptus szulczewskii'' und ''Penicilium szulczewskii'' benannt.Mirosław Syniana, ''Biograficzny słownik przyrodników śląskich'', t. 2, Katowice, 2019, S. 385 Er erhielt mehrere polnische Auszeichnungen.

; Veröffentlichungen (Auswahl)
* ''Allerhand fahrendes Volk in Kujawien'', Lissa 1906, Neudruck 2010 [https://kpbc.umk.pl/dlibra/publication/ ... anguage=en Digitalisat]

* ''Osobliwości dendrologiczne Poznania'', 1926
* ''Przybysze i przybłędy w roślinności Poznania'', 1930
* ''Przyczynek do fauny motyli drobnych Poznania i okolicy'', 1932
* ''Śluzowce Wielkopolskiego Parku Narodowego'', 1951
* ''Wykaz roślin naczyniowych w Wielkopolsce dotąd stwierdzonych'', 1951

== Literatur ==
* Andrzej Dzięczkowski: ''Z żałobnej karty. Jerzy Wojciech Szulczewski''. In: „Kronika Miasta Poznania”. XXXVIII (1970), nr 3.
* Alicja Zemanek: ''Pro Memoria: 35-lecie śmierci Jerzego Wojciech Szulczewskiego''. In „Wiadomości Botaniczne” 48 (1/2), 2004



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