[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/ext/kinerity/bestanswer/event/main_listener.php on line 514: Undefined array key "poster_answers" Jerzy Siemiginowski-Eleuter - Deutsches Wikipedia-Forum
'''Jerzy Siemiginowski-Eleuter''' (* 1660 in Lemberg, Polen-Litauen; † 1711 ebenda) war ein Polen|polnischer Barockmaler aus Lemberg. Er stammte aus der Familie der Szymonowicz, die armenische Wurzeln hatte.
== Leben ==
Siemiginowski-Eleuter kam als Sohn des Malers Jerzy Szymonowicz in Lemberg zur Welt. Er fand in König Johann III. Sobieski einen Förderer, der im Studien in Italien und Frankreich ermöglichte. 1682 erhielt er in Rom eine Auszeichnung der Accademia di San Luca und wurde ihr Mitglied. Vom Papst erhielt er den Orden vom Goldenen Sporn. 1684 nahm er daraufhin den Namen Eleuter, der Freie, an. Nach seiner Rückkehr nach Polen-Litauen erhielt er von Johann III. Sobieski die Auszeichnung ''Eques Auratus'' sowie das Dorf Łuka bei Solotschiw. Nach dem Tod von Johann III. Sobieski und der Niederlage seines Sohnes Jakob Louis Heinrich Sobieski bei der Königswahl blieb er am Hof von Alexander Benedikt Sobieski. Er schuf aber auch für August der Starke|August den Starken. 1701 wurde er in die Adelsfamilie der Siemiginowski aufgenommen. Fortan nannte er sich Siemiginowski-Eleuter.
== Werke ==
Nach seiner Rückkehr aus Italien arbeitete Siemiginowski-Eleuter vor allem am Königshof von Johann III. Sobieski in Warschau, nahm jedoch auch Aufträge anderer Gönner an. Bei der Ausgestaltung des Schloss Wilanów für den König stand er der Malerwerkstatt vor, nachdem er um 1686 Claude Callot abgelöst hatte. Siemiginowski-Eleuter malte zahlreiche Portraits, Gemälde und Fresken für das Schloss. Den König und seine Familie malte er mehrere Male. Daneben malte er auch religiöse Gemälde für die Kirchen Warschaus und Krakaus, unter anderem für die Annakirche (Krakau)|Krakauer Annakirche, die Heilig-Kreuz-Basilika (Warschau)|Warschauer Heilig-Kreuz-Basilika und die Kapuzinerkirche (Warschau)|Warschauer Kapuzinerkirche. Er schuf auch Graphiken und architektonische Pläne. 1700–1702 stand er den Arbeiten bei den Seitenflügeln des Schlosses Wilanów vor.
== Literatur ==
* Joanna Olkiewicz: ''Opowieści o Włochach i Polakach.'' Ludowa Spółdzielnia Wydawnicza, 1979, S. 240
[h4] '''Jerzy Siemiginowski-Eleuter''' (* 1660 in Lemberg, Polen-Litauen; † 1711 ebenda) war ein Polen|polnischer Barockmaler aus Lemberg. Er stammte aus der Familie der Szymonowicz, die armenische Wurzeln hatte.
== Leben == Siemiginowski-Eleuter kam als Sohn des Malers Jerzy Szymonowicz in Lemberg zur Welt. Er fand in König Johann III. Sobieski einen Förderer, der im Studien in Italien und Frankreich ermöglichte. 1682 erhielt er in Rom eine Auszeichnung der Accademia di San Luca und wurde ihr Mitglied. Vom Papst erhielt er den Orden vom Goldenen Sporn. 1684 nahm er daraufhin den Namen Eleuter, der Freie, an. Nach seiner Rückkehr nach Polen-Litauen erhielt er von Johann III. Sobieski die Auszeichnung ''Eques Auratus'' sowie das Dorf Łuka bei Solotschiw. Nach dem Tod von Johann III. Sobieski und der Niederlage seines Sohnes Jakob Louis Heinrich Sobieski bei der Königswahl blieb er am Hof von [url=viewtopic.php?t=383]Alexander[/url] Benedikt Sobieski. Er schuf aber auch für August der Starke|August den Starken. 1701 wurde er in die Adelsfamilie der Siemiginowski aufgenommen. Fortan nannte er sich Siemiginowski-Eleuter.
== Werke == Nach seiner Rückkehr aus Italien arbeitete Siemiginowski-Eleuter vor allem am Königshof von Johann III. Sobieski in Warschau, nahm jedoch auch Aufträge anderer Gönner an. Bei der Ausgestaltung des Schloss Wilanów für den König stand er der Malerwerkstatt vor, nachdem er um 1686 Claude Callot abgelöst hatte. Siemiginowski-Eleuter malte zahlreiche Portraits, Gemälde und Fresken für das Schloss. Den König und seine Familie malte er mehrere Male. Daneben malte er auch religiöse Gemälde für die Kirchen Warschaus und Krakaus, unter anderem für die Annakirche (Krakau)|Krakauer Annakirche, die Heilig-Kreuz-Basilika (Warschau)|Warschauer Heilig-Kreuz-Basilika und die Kapuzinerkirche (Warschau)|Warschauer Kapuzinerkirche. Er schuf auch Graphiken und architektonische Pläne. 1700–1702 stand er den Arbeiten bei den Seitenflügeln des Schlosses Wilanów vor.
== Literatur == * Joanna Olkiewicz: ''Opowieści o Włochach i Polakach.'' Ludowa Spółdzielnia Wydawnicza, 1979, S. 240
'''Jerzy Wojciech Szulczewski''' (* 22. April 1879 in Ciencisko, Kreis Strelno, Provinz Posen, Königreich Preußen; – 13. März 1969 in Kościan, Volksrepublik Polen|Polen) war ein polnischer Lehrer,...
'''Jerzy Marcin Ozarowski''' (* 5. April 1685 in Książ Wielki|Książ Mały; † 11. April 1741) war ein Polen-Litauen|polnischer Staatsmann und General der Polnische Kronarmee|Kronarmee.