'''Heinrich („Heinz“) Boldt''' (* 22. Juli 1909 in Hamburg; † nicht ermittelt) war ein deutscher nationalsozialistischer Jugendführer.
== Leben ==
Boldt war Referent, trat zum 1. Mai 1933 der NSDAP bei (Mitglieds-Nr. 3.027.282) und wurde 1935 Bannführer bei der Reichsjugendführung der NSDAP. Hier übernahm er 1938 die Leitung der Rechtsdienststelle im Sozialen Amt. 1939 wurde er zum Oberbannführer und 1942 zum Hauptbahnnführer befördert und war ab Oktober 1944 abkommandiert in die Parteikanzlei in Berlin. Daneben war er Adjutant des Reichsjugendführers Artur Axmann.André Postert: ''Die Hitlerjugend''. 2021, S. 367 1941/42 musste er ein Disziplinarverfahren über sich ergehen lassen.[https://www.archivportal-d.de/item/B2TR ... GBIL6JJQ76 Eintrag im Archivportal-D]
Er gab ab 1941 im Auftrag des Sozialen Amtes der Reichsjugendführung die Schriftenreihe ''Das Recht der Jugend'' im Verlag Die Heimbücherei heraus.
== Schriften (Auswahl) ==
* ''Das Recht der Jugend, hrsg. im Auftrag des Sozialen Amtes der Reichsjugendführung''. 1941 ff.
* ''Jedem Jugendlichen eine Berufserziehung.'' In: ''Das Junge Deutschland'' 1936, Heft 5.
* ''Erläuterungen zum „Gesetz über Kinderarbeit und die Arbeitszeit der Jugendlichen (Jugendschutzgesetz) vom 30. April 1938.'' In: ''Das Junge Deutschland'' 1938, Heft 6, S. 264 ff.
* ''Erziehung und Strafe im Jugendalter.'' In: ''Das Junge Deutschland'' 1943, Heft 12, S. 286–293.
== Literatur ==
* ''Boldt, Heinrich (Heinz).'' In: M. Buddrus: ''Totale Erziehung für den totalen Krieg''. 2003, S. 1125 f.
== Einzelnachweise ==
Kategorie:NSDAP-Mitglied
Kategorie:Person (Berlin)
Kategorie:Deutscher
Kategorie:Geboren 1909
Kategorie:Gestorben im 20. Jahrhundert
Kategorie:Mann
[h4] '''Heinrich („Heinz“) Boldt''' (* 22. Juli 1909 in Hamburg; † nicht ermittelt) war ein deutscher nationalsozialistischer Jugendführer.
== Leben == Boldt war Referent, trat zum 1. Mai 1933 der NSDAP bei (Mitglieds-Nr. 3.027.282) und wurde 1935 Bannführer bei der Reichsjugendführung der NSDAP. Hier übernahm er 1938 die Leitung der Rechtsdienststelle im Sozialen Amt. 1939 wurde er zum Oberbannführer und 1942 zum Hauptbahnnführer befördert und war ab Oktober 1944 abkommandiert in die Parteikanzlei in Berlin. Daneben war er Adjutant des Reichsjugendführers Artur Axmann.André Postert: ''Die Hitlerjugend''. 2021, S. 367 1941/42 musste er ein Disziplinarverfahren über sich ergehen lassen.[https://www.archivportal-d.de/item/B2TRUI4LIJPUDGWPDVPYY4GBIL6JJQ76 Eintrag im Archivportal-D]
Er gab ab 1941 im Auftrag des Sozialen Amtes der Reichsjugendführung die Schriftenreihe ''Das Recht der Jugend'' im Verlag Die Heimbücherei heraus.
== Schriften (Auswahl) == * ''Das Recht der Jugend, hrsg. im Auftrag des Sozialen Amtes der Reichsjugendführung''. 1941 ff. * ''Jedem Jugendlichen eine Berufserziehung.'' In: ''Das Junge Deutschland'' 1936, Heft 5. * ''Erläuterungen zum „Gesetz über Kinderarbeit und die Arbeitszeit der Jugendlichen (Jugendschutzgesetz) vom 30. April 1938.'' In: ''Das Junge Deutschland'' 1938, Heft 6, S. 264 ff. * ''Erziehung und Strafe im Jugendalter.'' In: ''Das Junge Deutschland'' 1943, Heft 12, S. 286–293.
== Literatur == * ''Boldt, Heinrich (Heinz).'' In: M. Buddrus: ''Totale Erziehung für den totalen Krieg''. 2003, S. 1125 f.
== Einzelnachweise ==
Kategorie:NSDAP-Mitglied Kategorie:Person (Berlin) Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1909 Kategorie:Gestorben im 20. Jahrhundert Kategorie:Mann
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