[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/ext/kinerity/bestanswer/event/main_listener.php on line 514: Undefined array key "poster_answers" Johannes Möller (Marineoffizier) - Deutsches Wikipedia-Forum
'''Johannes Möller''' (* 24. Juni 1896 in Altdamm; † nach 1945) war ein deutscher Kapitän zur See der Kriegsmarine und u. a. Abteilungschef im Marinenachrichtendienst der Seekriegsleitung (Skl).
== Leben ==
Johannes Möller trat im April 1917 in die Kaiserliche Marine ein. Von August 1914 bis April 1917 hatte er bereits als Freiwilliger (Militär)|Kriegsfreiwilliger im Deutsches Heer (Deutsches Kaiserreich)|Deutschen Heer gedient. Ab September 1917 war er an der Marineschule und auf der ''Freya (Schiff, 1900)|Freya'' zur Ausbildung kommandiert. Bis Juni 1918 kam er auf die ''König (Schiff)|König'' und wurde hier Mitte Februar 1918 Fähnrich zur See. Anschließend besuchte er bis Kriegsende Ausbildungskurse.
Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine übernommen. Am 30. Juni 1920 erfolgte seine Beförderung zum Leutnant zur See. 1921 war er Ordonnanzoffizier in der Infanterieabteilung der Schiffstammdivision der Ostsee.
In der Kriegsmarine wurde er am 1. Januar 1936 zum Korvettenkapitän befördert.
Im Juni 1941 wurde in der Seekriegsleitung (Skl) aus der Abteilung ''Marinenachrichtendienst'' (2/Skl) eine eigene Amtsgruppe ''Marinenachrichtendienst'' (2/Skl) unter der Leitung von Konteradmiral#Kriegsmarine (1935–1945)|Konteradmiral Erhard Maertens gebildet. Die ehemalige Abteilung ''Marinenachrichtendienst'' (2/Skl) wurde zur neuen Zentralabteilung (MND I), wobei daneben u. a. noch das Generalreferat ''Nachrichtenübermittlungsdienst'' (MND II) entstand. Ab Mai 1942 mit dem Ausbau des Generalreferats zur Abteilung ''Nachrichtenübermittlungsdienst'' war Möller bis April 1943 Chef von MND II, übergab die Leitung dann an Kapitän zur See Max Kupfer (Marineoffizier)|Max Kupfer und übernahm von Kapitän zur See Ludwig Stummel MND I.
Bis September 1944 blieb er in dieser Kommandierung und wurde letzter Marine-Festungskommandant Klaipėda|Memel.Zu diesem Zeitpunkt wird er in einigen Quellen als Oberst angegeben. Bis Oktober 1944 (Schlacht von Memel) waren viele Bewohner der Stadt ins Innere Ostpreußens und über den Seeweg evakuiert worden. Unter seiner Führung gelang es einen Großteil der Garnison und einige Zivilisten aus dem Hafen zurückzuziehen. Ab Ende Oktober 1944 wurde die Stadt im Zuge der Ostpreußische Operation (1945)|Ostpreußischen Operation durch die Rote Armee belagert. Nach der Aufgabe der Stadt durch die Deutschen konnte diese am 28. Januar 1945 durch die Roten Armee erobert werden. Im Februar 1945 wurde Möller als Nachfolger von Kapitän zur See Wolfgang Jerchel Kommandant der Seeverteidigung Ost- und Westpreußen#Kommandant der Seeverteidigung Ostpreußen|Kommandant der Seeverteidigung Ostpreußen, eine Dienststelle, welche im Januar 1945 aus der Aufteilung des Kommandant der Seeverteidigung Ost- und Westpreußen|Kommandanten der Seeverteidigung Ost- und Westpreußen entstanden war. Bis April 1945 blieb er Seekommandant und übergab das Kommando an Kapitän zur See Hellmuth Strobel. Da Pillau (Ostpreußen)|Pillau bereits zum 25. April 1945 fiel, wurde die Dienststelle kurz nach Strobels Dienstantritt aufgelöst.
Über seinen weiteren Lebenslauf ist aktuell nichts bekannt.
== Literatur ==
* Walter Lohmann (Vizeadmiral)|Walter Lohmann, Hans Hildebrand (Marinehistoriker)|Hans H. Hildebrand: ''Die deutsche Kriegsmarine, 1939–1945: Gliederung, Einsatz, Stellenbesetzung.'' Band 3, Podzun, 1956, S. 242.
* Marine-Offizier-Verband (Hrsg.), Albert Stoelzel: ''Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine. 1914–18.'' Thormann & Goetsch, Berlin 1930, S. 640.
Kategorie:Fähnrich zur See (Kaiserliche Marine)
Kategorie:Militärperson (Reichsmarine)
Kategorie:Kapitän zur See (Kriegsmarine der Wehrmacht)
Kategorie:Person im Zweiten Weltkrieg (Deutsches Reich)
Kategorie:Nachrichtendienstliche Person (Deutsches Reich)
Kategorie:Deutscher
Kategorie:Geboren 1896
Kategorie:Gestorben im 20. Jahrhundert
Kategorie:Mann
[h4] '''Johannes Möller''' (* 24. Juni 1896 in Altdamm; † nach 1945) war ein deutscher Kapitän zur See der Kriegsmarine und u. a. Abteilungschef im Marinenachrichtendienst der Seekriegsleitung (Skl).
== Leben == Johannes Möller trat im April 1917 in die Kaiserliche Marine ein. Von August 1914 bis April 1917 hatte er bereits als Freiwilliger (Militär)|Kriegsfreiwilliger im Deutsches Heer (Deutsches Kaiserreich)|Deutschen Heer gedient. Ab September 1917 war er an der Marineschule und auf der ''Freya (Schiff, 1900)|Freya'' zur Ausbildung kommandiert. Bis Juni 1918 kam er auf die ''König (Schiff)|König'' und wurde hier Mitte Februar 1918 Fähnrich zur See. Anschließend besuchte er bis Kriegsende Ausbildungskurse.
Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine übernommen. Am 30. Juni 1920 erfolgte seine Beförderung zum Leutnant zur See. 1921 war er Ordonnanzoffizier in der Infanterieabteilung der Schiffstammdivision der Ostsee. In der Kriegsmarine wurde er am 1. Januar 1936 zum Korvettenkapitän befördert. Im Juni 1941 wurde in der Seekriegsleitung (Skl) aus der Abteilung ''Marinenachrichtendienst'' (2/Skl) eine eigene Amtsgruppe ''Marinenachrichtendienst'' (2/Skl) unter der Leitung von Konteradmiral#Kriegsmarine (1935–1945)|Konteradmiral Erhard Maertens gebildet. Die ehemalige Abteilung ''Marinenachrichtendienst'' (2/Skl) wurde zur neuen Zentralabteilung (MND I), wobei daneben u. a. noch das Generalreferat ''Nachrichtenübermittlungsdienst'' (MND II) entstand. Ab Mai 1942 mit dem Ausbau des Generalreferats zur Abteilung ''Nachrichtenübermittlungsdienst'' war Möller bis April 1943 Chef von MND II, übergab die Leitung dann an Kapitän zur See Max Kupfer (Marineoffizier)|Max Kupfer und übernahm von Kapitän zur See Ludwig Stummel MND I.
Bis September 1944 blieb er in dieser Kommandierung und wurde letzter Marine-Festungskommandant Klaipėda|Memel.Zu diesem Zeitpunkt wird er in einigen Quellen als Oberst angegeben. Bis Oktober 1944 (Schlacht von Memel) waren viele Bewohner der Stadt ins Innere Ostpreußens und über den Seeweg evakuiert worden. Unter seiner Führung gelang es einen Großteil der Garnison und einige Zivilisten aus dem Hafen zurückzuziehen. Ab Ende Oktober 1944 wurde die Stadt im Zuge der Ostpreußische Operation (1945)|Ostpreußischen Operation durch die Rote Armee belagert. Nach der Aufgabe der Stadt durch die Deutschen konnte diese am 28. Januar 1945 durch die Roten Armee erobert werden. Im Februar 1945 wurde Möller als Nachfolger von Kapitän zur See Wolfgang Jerchel [url=viewtopic.php?t=5007]Kommandant[/url] der Seeverteidigung Ost- und Westpreußen#Kommandant der Seeverteidigung Ostpreußen|Kommandant der Seeverteidigung Ostpreußen, eine Dienststelle, welche im Januar 1945 aus der Aufteilung des [url=viewtopic.php?t=5007]Kommandant[/url] der Seeverteidigung Ost- und Westpreußen|Kommandanten der Seeverteidigung Ost- und Westpreußen entstanden war. Bis April 1945 blieb er Seekommandant und übergab das Kommando an Kapitän zur See Hellmuth Strobel. Da Pillau (Ostpreußen)|Pillau bereits zum 25. April 1945 fiel, wurde die Dienststelle kurz nach Strobels Dienstantritt aufgelöst.
Über seinen weiteren Lebenslauf ist aktuell nichts bekannt.
== Literatur == * Walter Lohmann (Vizeadmiral)|Walter Lohmann, Hans Hildebrand (Marinehistoriker)|Hans H. Hildebrand: ''Die deutsche Kriegsmarine, 1939–1945: Gliederung, Einsatz, Stellenbesetzung.'' Band 3, Podzun, 1956, S. 242. * Marine-Offizier-Verband (Hrsg.), Albert Stoelzel: ''Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine. 1914–18.'' Thormann & Goetsch, Berlin 1930, S. 640.
Kategorie:Fähnrich zur See (Kaiserliche Marine) Kategorie:Militärperson (Reichsmarine) Kategorie:Kapitän zur See (Kriegsmarine der Wehrmacht) Kategorie:Person im Zweiten Weltkrieg (Deutsches Reich) Kategorie:Nachrichtendienstliche Person (Deutsches Reich) Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1896 Kategorie:Gestorben im 20. Jahrhundert Kategorie:Mann
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