[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/ext/kinerity/bestanswer/event/main_listener.php on line 514: Undefined array key "poster_answers" Friedrich Pfäfflin (Literaturwissenschaftler) - Deutsches Wikipedia-Forum
'''Friedrich Pfäfflin''' (geboren 9. Dezember 1935 in Oberreichenbach (Schwarzwald)) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler, Museumsleiter, Publizist, Verlagsbuchhändler und Autor.
== Leben ==
Friedrich Pfäfflin ist ein Sohn des schwäbischen Pfarrers Fritz Pfäfflin[https://d-nb.info/gnd/1015233791 ''Fritz Pfäfflin''], bei DNB (1906–1988). Er machte eine Verlagsbuchhändlerlehre und arbeitete in dem Beruf in Stuttgart, Hamburg, Paris, Tübingen und längere Zeit in München beim Kösel-Verlag, wo er die ''Nachrichten aus dem Kösel-Verlag'' gestaltete, und beim Hanser-Verlag. In den Jahren 1968 bis 1973 erschien bei Kösel der von ihm initiierte und von Heinrich Fischer (Autor)|Heinrich Fischer herausgegebene Reprint der Zeitschrift ''Die Fackel|Fackel'' in mehr als 35.000 Exemplaren.
Im Jahr 1976 ging er ans Schiller-Nationalmuseum in Marbach am Neckar und wurde Leiter der Museumsabteilung. Er arbeitete auch für das dort ansässige Deutsches Literaturarchiv Marbach|Deutsche Literaturarchiv Marbach und die Deutsche Schillergesellschaft und gründete die „Arbeitsstelle für literarische Museen und Gedenkstätten in Baden-Württemberg“.
Pfäfflin gestaltete Ausstellungen zu Themen der Literatur- und der Verlagsgeschichte, so im Jahr 1985 über den S. Fischer Verlag und 1999 über Karl Kraus, mit dessen Nachlass er sich in vielen Publikationen als Herausgeber befasste. Seit seiner Pensionierung gibt er die „Bibliothek Janowitz“ heraus, der Titel erinnert an den Wohnsitz von Kraus' Liebe Sidonie Nádherný.
Als Autor, Herausgeber und Ausstellungsmacher beschäftigte er sich daneben unter anderem mit Werner Kraft, Else Lasker-Schüler, Berthold Viertel und Kurt Wolff (Verleger)|Kurt Wolff.
Pfäfflin wurde 1995 in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen. Er wurde 1996 Ehrendoktor der Literaturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen. Im Jahr 2001 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt, 2013 erhielt er den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig.
== Schriften (Auswahl) ==
* ''Vom Verglühen der „Fackel“. Karl Kraus und sein Verlag 1930–1936''. Bibliothek Janowitz, Keicher
* ''Karl Kraus. Briefe an Sidonie Nádherny von Borutin. 1913–1936''. Neu hrsg. von Friedrich Pfäfflin. Bibliothek Janowitz. 2 Bände. Göttingen: Wallstein, 2005
* (Hrsg.): ''Sidonie Nádherny. „No news from home“. Letters to Princess Gillian Lobkowicz. 1949–1950''. Keicher
* ''Wilhelm Hauff: der Verfasser des Lichtenstein ; Chronik seines Lebens und Werkes''. Stuttgart: Fleischhauer und Spohn, 1981
* ''100 Jahre S. Fischer Verlag 1886 - 1986 : Buchumschläge; über Bücher und ihre äußere Gestalt''. Frankfurt am Main: Fischer, 1986
* Udo Dickenberger; Waltraud Pfäfflin; Friedrich Pfäfflin: ''Der Stuttgarter Hoppenlau-Friedhof als literarisches Denkmal''. Marbach am Neckar, 1992
* (Hrsg.): ''"Die schönste Stadt ist Calw an der Nagold" : 30 Texte der Calwer Hermann-Hesse-Stipendiaten''. Vorwort Andreas Narr. Tübingen: Klöpfer & Meyer, 2010
== Literatur ==
* Georg Patzer: ''Mit dem Kraus-Virus angesteckt : Friedrich Pfäfflin und seine „Bibliothek Janowitz“'', in: ''Literaturblatt für Baden-Württemberg'', 2009, Heft 2, S. 8–10 [https://journals.wlb-stuttgart.de/index ... 3131/13129 Link]
Kategorie:Literaturwissenschaftler
Kategorie:Buchhändler
Kategorie:Verlagslektor
Kategorie:Herausgeber
Kategorie:Ehrendoktor der Eberhard Karls Universität Tübingen
Kategorie:Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung
Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
Kategorie:Deutscher
Kategorie:Geboren 1935
Kategorie:Mann
[h4] '''Friedrich Pfäfflin''' (geboren 9. [url=viewtopic.php?t=2069]Dezember[/url] 1935 in Oberreichenbach (Schwarzwald)) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler, Museumsleiter, Publizist, Verlagsbuchhändler und Autor.
== Leben == Friedrich Pfäfflin ist ein Sohn des schwäbischen Pfarrers Fritz Pfäfflin[https://d-nb.info/gnd/1015233791 ''Fritz Pfäfflin''], bei DNB (1906–1988). Er machte eine Verlagsbuchhändlerlehre und arbeitete in dem Beruf in Stuttgart, Hamburg, Paris, Tübingen und längere Zeit in München beim Kösel-Verlag, wo er die ''Nachrichten aus dem Kösel-Verlag'' gestaltete, und beim Hanser-Verlag. In den Jahren 1968 bis 1973 erschien bei Kösel der von ihm initiierte und von Heinrich Fischer (Autor)|Heinrich Fischer herausgegebene Reprint der Zeitschrift ''Die Fackel|Fackel'' in mehr als 35.000 Exemplaren.
Im Jahr 1976 ging er ans Schiller-Nationalmuseum in Marbach am Neckar und wurde Leiter der Museumsabteilung. Er arbeitete auch für das dort ansässige Deutsches Literaturarchiv Marbach|Deutsche Literaturarchiv Marbach und die Deutsche Schillergesellschaft und gründete die „Arbeitsstelle für literarische Museen und Gedenkstätten in Baden-Württemberg“.
Pfäfflin gestaltete Ausstellungen zu Themen der Literatur- und der Verlagsgeschichte, so im Jahr 1985 über den S. Fischer Verlag und 1999 über Karl Kraus, mit dessen Nachlass er sich in vielen Publikationen als Herausgeber befasste. Seit seiner Pensionierung gibt er die „Bibliothek Janowitz“ heraus, der Titel erinnert an den Wohnsitz von Kraus' Liebe Sidonie Nádherný.
Als Autor, Herausgeber und Ausstellungsmacher beschäftigte er sich daneben unter anderem mit Werner Kraft, Else Lasker-Schüler, Berthold Viertel und Kurt Wolff (Verleger)|Kurt Wolff.
Pfäfflin wurde 1995 in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen. Er wurde 1996 Ehrendoktor der Literaturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen. Im Jahr 2001 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt, 2013 erhielt er den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig.
== Schriften (Auswahl) == * ''Vom Verglühen der „Fackel“. Karl Kraus und sein Verlag 1930–1936''. Bibliothek Janowitz, Keicher * ''Karl Kraus. Briefe an Sidonie Nádherny von Borutin. 1913–1936''. Neu hrsg. von Friedrich Pfäfflin. Bibliothek Janowitz. 2 Bände. Göttingen: Wallstein, 2005 * (Hrsg.): ''Sidonie Nádherny. „No news from home“. Letters to Princess Gillian Lobkowicz. 1949–1950''. Keicher * ''Wilhelm Hauff: der Verfasser des Lichtenstein ; Chronik seines Lebens und Werkes''. Stuttgart: Fleischhauer und Spohn, 1981 * ''100 Jahre S. Fischer Verlag 1886 - 1986 : Buchumschläge; über Bücher und ihre äußere Gestalt''. Frankfurt am Main: Fischer, 1986 * Udo Dickenberger; Waltraud Pfäfflin; Friedrich Pfäfflin: ''Der Stuttgarter Hoppenlau-Friedhof als literarisches Denkmal''. Marbach am Neckar, 1992 * (Hrsg.): ''"Die schönste Stadt ist Calw an der Nagold" : 30 Texte der Calwer Hermann-Hesse-Stipendiaten''. Vorwort Andreas Narr. Tübingen: Klöpfer & Meyer, 2010
== Literatur == * Georg Patzer: ''Mit dem Kraus-Virus angesteckt : Friedrich Pfäfflin und seine „Bibliothek Janowitz“'', in: ''Literaturblatt für Baden-Württemberg'', 2009, Heft 2, S. 8–10 [https://journals.wlb-stuttgart.de/index.php/litbw/article/view/13131/13129 Link]
* * * [https://www.deutscheakademie.de/de/akademie/mitglieder/friedrich-pfaefflin ''Friedrich Pfäfflin''], bei Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung * Ulrich Ott (Bibliothekar)|Ulrich Ott: [https://www.aski.org/friedrich-pfaefflin-im-ruhestand.html ''Friedrich Pfäfflin im Ruhestand''], in: Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute (AsKI), Kulturberichte, 1/2001
Kategorie:Literaturwissenschaftler Kategorie:Buchhändler Kategorie:Verlagslektor Kategorie:Herausgeber Kategorie:Ehrendoktor der Eberhard Karls Universität Tübingen Kategorie:Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Kategorie:Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1935 Kategorie:Mann
Datei:Friedrich Julius Schilsky.png|mini|Friedrich Julius Schilsky
'''Friedrich Julius Schilsky''' (* 9. Februar 1848 in Groß Neuendorf; † 17. August 1912 in Berlin) war ein deutscher Lehrer und...
* Christian Friedrich Fraatz, letzter städtischer Kuhhirte in Göttingen siehe: Hirtenbrunnen (Göttingen)
* Wilhelm Christian Friedrich Fraatz (Theologe)...
'''Hans Friedrich (von) Römer''', eigentlich ''Hannß Friedrich (von) Römer'' († 1740), war ein Domdechant des Bistum Merseburg|Hochstifts Merseburg und Abgeordneter des Sächsischen Landestages von...
'''Friedrich Wilhelm Vitzthum von Eckstedt''' (* 21. September 1665; † 14. August 1747 in Naumburg (Saale)) war ein Domdechant des Bistum Naumburg|Hochstifts Naumburg und Abgeordneter des Sächsischen...