Pförtner (schlesisches Adelsgeschlecht)Artikelentwürfe

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 Pförtner (schlesisches Adelsgeschlecht)

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'''Pförtner''' (auch ''Pförtner von der Hölle'', ''Pförtner von der Hell'') war der Name eines alten schlesischen Adels- und Patriziergeschlecht aus Breslau und Świdnica|Schweidnitz.

== Geschichte ==
Die Familie soll seit dem 13. Jahrhundert in Schlesien nachgewiesen sein. Bereits Johann Sinapius|Sinapius berichtete von Heinze Pförtner, welcher auf Grund seiner Kriegsverdienste von Herzog Boleslaus III. 1274 das Gut Pszenno|Weizenrodau erhielt. Um 1418 erwarb der Urenkel von Heinze, Ernst Pförtner das Gut Höllen bzw. Höllau bei Lwówek Śląski|Löwenberg, nachdem er sich ''Pförtner von der Hölle'' bzw. ''Pförner von der Hell'' nannte. Von seinen drei Söhnen gründete Hieronymus Pförtner auf Weizenrodau die Linie Breslau, der kaiserliche Rittmeister und Kriegsrat Heinrich Pförtner die Linie Środa Śląska|Neumarkt und Balthasar Pförtner die in Schweidnitz verbliebene Linie.Pusch (1986), S. 224 Heinrich Pförtner erhielt am 25. November 1438 einen Wappenbrief. Aus der Ehe von Balthasar Pförtner mit Anna Rothe entstammte der Ratsherr und Bürgermeister Dominikus Pförtner († 1540), 1520 Kanzler des Herzogtum Schweidnitz-Jauer|Fürstentums Schweidnitz-Jauer.Pusch (1986), S. 229 Im 17. Jahrhundert erwarb die Familie u. a. die Güter Pöpelwitz, Pilsnitz, Schweinern, Groß und Klein Schottgau, Sibischau, Jäschgüttel, usw. Ernst von Pförtner († 1657), auf Pöpelwitz und Pilsnitz, fungierte als königlicher Mann- und Landesältester sowie als Präses von Breslau und Direktor des Burglehens Namysłów|Namslau.Kneschke (1867), S. 133 1806 diente Karl Gottlob von Pförtner auf Döhringau und Netschütz als Landrat des Kreis Freystadt i. Niederschles.|Kreises Freistadt.Von Zedlitz (1839), S. 363

== Wappen ==
|Text=Schild quergeteilt: oben in Blau ein laufendes, über den Rücken etwas bräunlich, sonst silbernes Windspiel mit silbernem Halsband und unten in vier Reihen von Gold und Blau geschacht.
|Quelle=Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon, 1867, S. 133

== Literatur ==

* Oskar Pusch (Genealoge)|Oskar Pusch: ''Breslauer Rats- und Stadtgeschlechter von 1241 bis 1741'' Band 3, Forschungsstelle Ostmitteleuropa, Dortmund 1986, S. 224–235
* *


Kategorie:Schlesisches Adelsgeschlecht
Kategorie:Breslauer Patriziergeschlecht
Kategorie:Patriziergeschlecht (Schweidnitz)

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