'''Rainer Kollmann''' (* 5. Oktober 1699 in Großinzersdorf; † 9. Februar 1776) war ein österreichischer Zisterzienser und Abt des Stift Zwettl|Stiftes Zwettl.
== Leben ==
Rainer Kollmann war geboren am 5. Oktober 1699 in Großinzersdorf in Niederösterreich und seit dem sechsten Lebensjahr Halbwaise. 1717 in das Zisterzienserstift Zwettl eingetreten, legte er am 17. April 1718 die Mönchgelübde (Profess) ab und studierte Theologie in Wien.
Seit 1725 Priester, war er dann Subprior, Dozent der Philosophie und Theologie am Theologische Hauslehranstalt|stiftlichen Hausstudium, und schließlich Prior, bis er am 29. Juni 1747 als Nachfolger des im April verstorbenen Melchior von Zaunagg zum Abt gewählt und am 2. Juli d. J. Abtsbenediktion|benediziert wurde.
Als Abt trat Kollmann, auch wenn er einige Renovierungs- und Verschönerungsmaßnahmen durchführen ließ, vorwiegend außerhalb des Klosters in Erscheinung. Besonders am Wiener Hof hatte er großen Einfluss, nicht zuletzt, weil er der Regierung bedeutende Darlehen gab. 1756 erreichte er bei Kaiserin Maria Theresia, dass im Stift Heiligenkreuz ein Abt gewählt werden durfte (Alberich Fritz). Als Generalvikar des Ordens für Österreich und Steiermark erreichte er, dass die Äbte der österreichischen Zisterzienserklöster wieder am Generalkapitel des Zisterzienserordens teilnehmen durften (Dominik Peckenstorfer 1765).
1768 feierte er sein goldenes Professjubiläum. Aus diesem Anlass komponierte Josef Haydn den Applausus ''Jubilaeum virtutis Palatium''. Zum selben Anlass entstand auch das monumentale Ganzporträt, das sich heute im Stift Zwettl befindet.
== Literatur ==
* Beiträge zur Geschichte der Cistercienser-Stifte. Wien : A. Hölder, 1891, S. 160
* Joachim Klinger (Hrsg.): Zisterzienserstift Zwettl. Wien : Brandstätter, 1989
[h4] '''Rainer Kollmann''' (* 5. Oktober 1699 in Großinzersdorf; † 9. Februar 1776) war ein österreichischer Zisterzienser und Abt des Stift Zwettl|Stiftes Zwettl. == Leben ==
Rainer Kollmann war geboren am 5. Oktober 1699 in Großinzersdorf in Niederösterreich und seit dem sechsten Lebensjahr Halbwaise. 1717 in das Zisterzienserstift Zwettl eingetreten, legte er am 17. April 1718 die Mönchgelübde (Profess) ab und studierte Theologie in Wien.
Seit 1725 Priester, war er dann Subprior, Dozent der Philosophie und Theologie am Theologische Hauslehranstalt|stiftlichen Hausstudium, und schließlich Prior, bis er am 29. Juni 1747 als Nachfolger des im April verstorbenen Melchior von Zaunagg zum Abt gewählt und am 2. Juli d. J. Abtsbenediktion|benediziert wurde.
Als Abt trat Kollmann, auch wenn er einige Renovierungs- und Verschönerungsmaßnahmen durchführen ließ, vorwiegend außerhalb des Klosters in Erscheinung. Besonders am Wiener Hof hatte er großen Einfluss, nicht zuletzt, weil er der Regierung bedeutende Darlehen gab. 1756 erreichte er bei Kaiserin Maria Theresia, dass im Stift Heiligenkreuz ein Abt gewählt werden durfte (Alberich Fritz). Als Generalvikar des Ordens für Österreich und Steiermark erreichte er, dass die Äbte der österreichischen Zisterzienserklöster wieder am Generalkapitel des Zisterzienserordens teilnehmen durften (Dominik Peckenstorfer 1765).
1768 feierte er [url=viewtopic.php?t=13583]sein[/url] goldenes Professjubiläum. Aus diesem Anlass komponierte Josef Haydn den Applausus ''Jubilaeum virtutis Palatium''. Zum selben Anlass entstand auch das monumentale Ganzporträt, das sich heute im Stift Zwettl befindet.
== Literatur ==
* Beiträge zur Geschichte der Cistercienser-Stifte. Wien : A. Hölder, 1891, S. 160 * Joachim Klinger (Hrsg.): Zisterzienserstift Zwettl. Wien : Brandstätter, 1989
'''Reiner Winkler''' (* 2. August 1749|1989 in Neustadt an der Aisch , ist ein deutscher Dichter|Mediziner, Schwertkünstler und Naturforscher. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Mediziner....