[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/ext/kinerity/bestanswer/event/main_listener.php on line 514: Undefined array key "poster_answers" Fuchs und Kranich - Deutsches Wikipedia-Forum
'''Fuchs und Kranich''' ist ein Tiermärchen (Aarne-Thompson-Uther-Index|AT 60), das im Russland|russischenErna Wassiljewna Pomeranzewa|Erna Pomeranzewa (hrsg.): ''Russische Volksmärchen'', Akademie-Verlag, Berlin 1977, S. 11, 545, aus dem Russischen übersetzt von Günter Dalitz., Schweden|schwedischenKurt Schier (hrsg. und übers.): ''Die Märchen der Weltliteratur – Schwedische Volksmärchen'', Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf / Köln 1971, S. 183, 283. und Griechenland|griechischenGeorgios A. Megas (gesam. und hrsg.): ''Die Märchen der Weltliteratur – Griechische Volksmärchen'', Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf / Köln 1965, S. 12, 310, übertragen von Inez Diller. Sprachraum bekannt ist.
== Handlung ==
'''Russische Variante'''
Der Fuchs lädt den Kranich zum Essen ein, bei dem er breitgestrichenen Grießbrei auf Tellern serviert. Dem Fuchs mundet es sehr, doch dem Kranich gelingt es mit seinem Schnabel nicht die flache Speise zu verzehren, also isst der Fuchs den Brei alleine auf. Daraufhin lädt auch der Kranich den Fuchs zum Essen ein und bereitet eine schmackhafte Suppe aus Fleisch- und Fischstückchen zu. Diese schüttet er aber in Krüge mit einem schmalen Hals, sodass der Fuchs nicht an die Speise herankommt und mit leerem Magen heimkehren muss. Zu jener Zeit endete die Freundschaft zwischen Fuchs und Kranich.
'''Schwedische Variante'''
In einer schwedischen Variante ist es der Kranich, der aus Angst vor der Gefräßigkeit des Fuchses die Sahne in ein tiefes Butterfass schüttet, sodass der Fuchs kaum herankommt, der Kranich mit seinem langen Hals jedoch schon. Beim Fuchs zu Hause serviert dieser die Sahne dann auf einer großen Steinplatte, wodurch der Kranich leer ausgeht.
== Hintergrund ==
Der russische Text entstammt dem Werk ''Russische Volksmärchen'' von Alexander Nikolajewitsch Afanassjew und steht dort im ersten Band unter Nr. 33. Aufgezeichnet wurde er im 19. Jh. im Gouvernement Twer. Im Deutschen erhielt das Märchen den Titel ''Fuchs und Kranich''. Afanassjews Werk, das erstmals von 1855 bis 1864 erschienen ist, stellt die größte Sammlung russischer Volksmärchen dar. Eine weitere Version des Artia Verlags wurde mit ''Vom Fuchs und dem Kranich'' übersetzt.Russische Märchen, Artia Verlag, Prag 1975, S. 107–108.
Die schwedische Variante stammt von Olof Petter Pettersson (Nr. 10), der sie in Lappland aufzeichnete. Im Deutschen bekam sie den Titel ''Wie der Kranich und der Fuchs einander bewirteten''. Die Geschichte ist in Skandinavien ziemlich häufig anzutreffen. Schon eine schwedische Vignette in einem Rechtstext aus dem Jahr 1440 zeigt diese Szene. Die sehr ähnliche grieschiche Variante von Georgios A. Megas entstammt der Sammlung Sp. Anagnostus (Lesbos 1901), die im Laographischen Archiv der Akademie Athen hinterlegt ist. Ins Deutsche wurde sie mit ''Der Fuchs und der Storch'' übersetzt.
== Literatur ==
* Georgios A. Megas (gesam. und hrsg.): ''Die Märchen der Weltliteratur – Griechische Volksmärchen'', Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf / Köln 1965, S. 12, 310, übertragen von Inez Diller.
* Kurt Schier (hrsg. und übers.): ''Die Märchen der Weltliteratur – Schwedische Volksmärchen'', Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf / Köln 1971, S. 183, 283.
* Erna Wassiljewna Pomeranzewa|Erna Pomeranzewa (hrsg.): ''Russische Volksmärchen'', Akademie-Verlag, Berlin 1977, S. 11, 545, aus dem Russischen übersetzt von Günter Dalitz.
[h4] '''Fuchs und Kranich''' ist ein Tiermärchen (Aarne-Thompson-Uther-Index|AT 60), das im Russland|russischenErna Wassiljewna Pomeranzewa|Erna Pomeranzewa (hrsg.): ''Russische Volksmärchen'', Akademie-Verlag, Berlin 1977, S. 11, 545, aus dem Russischen übersetzt von Günter Dalitz., Schweden|schwedischenKurt Schier (hrsg. und übers.): ''Die Märchen der Weltliteratur – Schwedische Volksmärchen'', Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf / Köln 1971, S. 183, 283. und Griechenland|griechischenGeorgios A. Megas (gesam. und hrsg.): ''Die Märchen der Weltliteratur – Griechische Volksmärchen'', Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf / Köln 1965, S. 12, 310, übertragen von Inez Diller. Sprachraum bekannt ist.
== Handlung == '''Russische Variante'''
Der Fuchs lädt den Kranich zum Essen ein, bei dem er breitgestrichenen Grießbrei auf Tellern serviert. Dem Fuchs mundet es sehr, doch dem Kranich gelingt es mit seinem Schnabel nicht die flache Speise zu verzehren, also isst der Fuchs den Brei alleine auf. Daraufhin lädt auch der Kranich den Fuchs zum Essen ein und bereitet eine schmackhafte Suppe aus Fleisch- und Fischstückchen zu. Diese schüttet er aber in Krüge mit einem schmalen Hals, sodass der Fuchs nicht an die Speise herankommt und mit leerem Magen heimkehren muss. Zu jener Zeit endete die Freundschaft zwischen Fuchs und Kranich.
'''Schwedische Variante'''
In einer schwedischen Variante ist es der Kranich, der aus Angst vor der Gefräßigkeit des Fuchses die Sahne in ein tiefes Butterfass schüttet, sodass der Fuchs kaum herankommt, der Kranich mit seinem langen Hals jedoch schon. Beim Fuchs zu Hause serviert dieser die Sahne dann auf einer großen Steinplatte, wodurch der Kranich leer ausgeht.
== Hintergrund == Der russische Text entstammt dem Werk ''Russische Volksmärchen'' von [url=viewtopic.php?t=383]Alexander[/url] Nikolajewitsch Afanassjew und steht dort im ersten Band unter Nr. 33. Aufgezeichnet wurde er im 19. Jh. im Gouvernement Twer. Im Deutschen erhielt das Märchen den Titel ''Fuchs und Kranich''. Afanassjews Werk, das erstmals von 1855 bis 1864 erschienen ist, stellt die größte Sammlung russischer Volksmärchen dar. Eine weitere Version des Artia Verlags wurde mit ''Vom Fuchs und dem Kranich'' übersetzt.Russische Märchen, Artia Verlag, Prag 1975, S. 107–108.
Die schwedische Variante stammt von Olof Petter Pettersson (Nr. 10), der sie in Lappland aufzeichnete. Im Deutschen bekam sie den Titel ''Wie der Kranich und der Fuchs einander bewirteten''. Die Geschichte ist in Skandinavien ziemlich häufig anzutreffen. Schon eine schwedische Vignette in einem Rechtstext aus dem Jahr 1440 zeigt diese Szene. Die sehr ähnliche grieschiche Variante von Georgios A. Megas entstammt der Sammlung Sp. Anagnostus (Lesbos 1901), die im Laographischen Archiv der Akademie Athen hinterlegt ist. Ins Deutsche wurde sie mit ''Der Fuchs und der Storch'' übersetzt.
== Literatur == * Georgios A. Megas (gesam. und hrsg.): ''Die Märchen der Weltliteratur – Griechische Volksmärchen'', Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf / Köln 1965, S. 12, 310, übertragen von Inez Diller. * Kurt Schier (hrsg. und übers.): ''Die Märchen der Weltliteratur – Schwedische Volksmärchen'', Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf / Köln 1971, S. 183, 283. * Erna Wassiljewna Pomeranzewa|Erna Pomeranzewa (hrsg.): ''Russische Volksmärchen'', Akademie-Verlag, Berlin 1977, S. 11, 545, aus dem Russischen übersetzt von Günter Dalitz.
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'''Wilhelm Cornelius Fuchs''' (* 22. August 1826 in Kaub; † im 19. Jahrhundert) war ein Deutschland|deutscher Kaufmann, Bürgermeister und Mitglied der Zweiten Kammer der Landstände des Herzogtums...
'''Kseniya Fuchs''' (
== Leben ==
Nach ihrer Schulausbildung mit Auszeichnungen studierte Fuchs 2005 bis 2009 an der Nationale Universität Donezk|Nationalen Wassyl-Stus-Universität Donezk Anglistik,...