Datei:Radmer 0003a.jpg|mini|Katholische Pfarrkirche hl. Antonius von Padua in Radmer
Datei:Radmer Kirche 2.JPG|mini|
Datei:Radmer Kirche innen.JPG|mini|Langhaus, Blick zum Chor
Die Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische '''Pfarrkirche Radmer''' steht auf einer kleinen Anhöhe in der Gemeinde Radmer im Bezirk Leoben in der Steiermark. Die dem Patrozinium des Heiligen Antonius von Padua unterstellte Pfarrkirche gehört zur Region Obersteiermark Ost (Diözese Graz-Seckau)|Region Obersteiermark Ost (Dekanat Leoben) in der Diözese Graz-Seckau. Die Kirche und die Kirchhofanlage stehen unter Denkmalschutz#Österreich|Denkmalschutz (
== Geschichte ==
Die Doppelturmkirche wurde mit einer Stiftung von Erzherzog Ferdinand II. von 1600 bis 1603 durch den Baumeister Hans Reßl erbaut, wohl nach einem Entwurf von Giovanni Pietro de Pomis. Ab 1692 bis vor 1701 wurde die Kirche erweitert. 1901/1902 wurde die Kirche durchgreifend renoviert. Bei einem Brand 1951 ist der Nordturm, die Turmhelme, der Dachstuhl und die Nordseite ausgebrannt, die Empore wurde beschädigt. Der Wiederaufbau samt Restaurierung erfolgte von 1952 bis 1953.
== Architektur ==
Die Türme stehen in den Chorwinkeln, sie wurden 1692 und 1757 erhöht und tragen jeweils einen Doppelzwiebelhelm. Die glatte Westfront hat zwei Figurennischen mit Heiligenstatuen aus Holz um 1700.
Das Kircheninnere zeigt ein vierjochiges Langhaus. Der eingezogene Triumphbogen ist rundbogig. Der eingezogene zweijochige Chor hat einen leicht gerundeten Schluss. Die Stichkappentonnengewölbe ruhen auf kräftigen gestuften Pilastern mit Kompositkapitellen, im Chor mit einem darüber umlaufenden Gesims. Die dreiachsige Westempore schwingt in jeder Achse vor. Es gibt Hochrechteckfenster mit Schmiedeeisengitter.
Alle Gewölbe, Fensterlaibungen und die Emporenbrüstung zeigen reichen Laub-, Bandl- und Gitterwerkstuck um 1720/1730, im Chor gibt es einen Stuckvorhang. In den Stuckfeldern befinden sich Wandmalereien mit Szenen aus dem Leben des hl. Antonius von einem unbekannten Maler.
== Einrichtung ==
Der Hochaltar als Säulenaltar aus 1727 mit Opfergangsportalen nimmt den ganzen Chorschluss ein, er zeigt das Altarbild hl. Antonius aus 1602 und trägt Statuen. Die Seitenaltäre mit Knorpelwerkornament entstanden 1681. Der linke Seitenaltar zeigt das Bild Maria Immaculata und trägt im Aufsatz die Statue hl. Michael. Der rechte Seitenaltar zeigt das Bild der Heiligen Barbara, Katharina und Margaretha und im Aufzug Schutzengel.
Die Kanzel aus 1714 wurde dem Bildhauer Joseph Claudius Zeller zugeschrieben. Der achtseitige Taufstein mit überkreuzten Stäben aus Rotmarmor aus der Bauzeit trägt einen Deckel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Das reich verzierte Orgelgehäuse entstand im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. Das neue Orgelwerk baute Matthäus Mauracher 1891. Eine Glocke nennt Melchior Schorer 1707. Eine Glocke nennt Josef Hammerschmied 1774.
== Literatur ==
* ''Radmer, Wallfahrtskirche hl. Antonius von Padua.'' In: ''Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Steiermark (ohne Graz) 1982.'' S. 385–386.
== Weblinks ==
Kategorie:Antoniuskirche
Kategorie:Pfarrkirche in der Diözese Graz-Seckau
Kategorie:Dekanat Leoben
Kategorie:Kirchengebäude in der Steiermark
Kategorie:Radmer|Pfarrkirche
Kategorie:Barocke Kirche
Kategorie:Barockbauwerk in der Steiermark
Kategorie:Baudenkmal (Steiermark)
Kategorie:Kirchengebäude in Europa
[h4] Datei:Radmer 0003a.jpg|mini|Katholische Pfarrkirche hl. Antonius von Padua in Radmer Datei:Radmer Kirche 2.JPG|mini| Datei:Radmer Kirche innen.JPG|mini|Langhaus, Blick zum Chor Die Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische '''Pfarrkirche Radmer''' steht auf einer kleinen Anhöhe in der Gemeinde Radmer im Bezirk Leoben in der Steiermark. Die dem Patrozinium des Heiligen Antonius von Padua unterstellte Pfarrkirche gehört zur Region Obersteiermark Ost (Diözese Graz-Seckau)|Region Obersteiermark Ost (Dekanat Leoben) in der Diözese Graz-Seckau. Die Kirche und die Kirchhofanlage stehen unter Denkmalschutz#Österreich|Denkmalschutz ( == Geschichte == Die Doppelturmkirche wurde mit einer Stiftung von Erzherzog Ferdinand II. von 1600 bis 1603 durch den Baumeister Hans Reßl erbaut, wohl nach einem Entwurf von Giovanni Pietro de Pomis. Ab 1692 bis vor 1701 wurde die Kirche erweitert. 1901/1902 wurde die Kirche durchgreifend renoviert. Bei einem Brand 1951 ist der Nordturm, die Turmhelme, der Dachstuhl und die Nordseite ausgebrannt, die Empore wurde beschädigt. Der Wiederaufbau samt Restaurierung erfolgte von 1952 bis 1953.
== Architektur == Die Türme stehen in den Chorwinkeln, sie wurden 1692 und 1757 erhöht und tragen jeweils einen Doppelzwiebelhelm. Die glatte Westfront hat zwei Figurennischen mit Heiligenstatuen aus Holz um 1700.
Das Kircheninnere zeigt ein vierjochiges Langhaus. Der eingezogene Triumphbogen ist rundbogig. Der eingezogene zweijochige Chor hat einen leicht gerundeten Schluss. Die Stichkappentonnengewölbe ruhen auf kräftigen gestuften Pilastern mit Kompositkapitellen, im Chor mit einem darüber umlaufenden Gesims. Die dreiachsige Westempore schwingt in jeder Achse vor. Es gibt Hochrechteckfenster mit Schmiedeeisengitter.
Alle Gewölbe, Fensterlaibungen und die Emporenbrüstung zeigen reichen Laub-, Bandl- und Gitterwerkstuck um 1720/1730, im Chor gibt es einen Stuckvorhang. In den Stuckfeldern befinden sich Wandmalereien mit Szenen aus dem Leben des hl. Antonius von einem unbekannten Maler.
== Einrichtung == Der Hochaltar als Säulenaltar aus 1727 mit Opfergangsportalen nimmt den ganzen Chorschluss ein, er zeigt das Altarbild hl. Antonius aus 1602 und trägt Statuen. Die Seitenaltäre mit Knorpelwerkornament entstanden 1681. Der linke Seitenaltar zeigt das Bild Maria Immaculata und trägt im Aufsatz die Statue hl. Michael. Der rechte Seitenaltar zeigt das Bild der Heiligen Barbara, Katharina und Margaretha und im Aufzug Schutzengel.
Die Kanzel aus 1714 wurde dem Bildhauer Joseph Claudius Zeller zugeschrieben. Der achtseitige Taufstein mit überkreuzten Stäben aus Rotmarmor aus der Bauzeit trägt einen Deckel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Das reich verzierte Orgelgehäuse entstand im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. Das neue Orgelwerk baute Matthäus Mauracher 1891. Eine Glocke nennt Melchior Schorer 1707. Eine Glocke nennt Josef Hammerschmied 1774.
== Literatur == * ''Radmer, Wallfahrtskirche hl. Antonius von Padua.'' In: ''Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Steiermark (ohne Graz) 1982.'' S. 385–386.
== Weblinks ==
Kategorie:Antoniuskirche Kategorie:Pfarrkirche in der Diözese Graz-Seckau Kategorie:Dekanat Leoben Kategorie:Kirchengebäude in der Steiermark Kategorie:Radmer|Pfarrkirche Kategorie:Barocke Kirche Kategorie:Barockbauwerk in der Steiermark Kategorie:Baudenkmal (Steiermark) Kategorie:Kirchengebäude in Europa [/h4]
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