Pfarrkirche St. Michael in ObersteiermarkArtikelentwürfe

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 Pfarrkirche St. Michael in Obersteiermark

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Datei:Pfarrkirche St. Michael in Obersteiermark außen.JPG|mini|Katholische Pfarrkirche hl. Michael in St. Michael in Obersteiermark
Datei:Kirche St Michael Obersteiermark nach vorne.jpg|mini|Langhaus, Blick zum Chor
Datei:Kirche St Michael Obersteiermark Wappen.jpg|mini|Wappen von Abt
Datei:Kirche St Michael Obersteiermark nach hinten.jpg|mini|Langhaus, Blick zur Empore
Die Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische '''Pfarrkirche St. Michael in Obersteiermark''' steht in der Kirchsiedlung der Marktgemeinde Sankt Michael in Obersteiermark im Bezirk Leoben in der Steiermark. Die dem Patrozinium Erzengel Michael unterstellte Pfarrkirche gehört zur Region Obersteiermark Ost (Diözese Graz-Seckau)|Region Obersteiermark Ost (Dekanat Leoben) in der Diözese Graz-Seckau. Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz#Österreich|Denkmalschutz (
== Geschichte ==
Urkundlich wurde schon 925 eine Kirche genannt. Beim Türkeneinfall 1480 wurde die Kirche zerstört. Im Jahr 1512 war eine Kirchweihe. Von 1621 bis 1623 wurde der Turm über dem östlichen Chorjoch erbaut. 1728 wurde das Langhaus verlängert und eine Seitenkapelle angebaut.

Die große Pfarre wurde vor 1188 dem Stift Admont inkorporiert.

== Architektur ==
Das Westportal zeigt die Jahresangabe 1728. Der barocke Chorturm trägt einen Zwiebelhelm.

Das Kircheninnere zeigt ein langgestrecktes Langhaus unter einer Spiegeldecke mit einem nördlichen Kapellenanbau. Der um vier Stufen höhere und zweijochige Chor hat einen geraden Schluss und ein Kreuzrippengewölbe mit runden Schlusssteinen.

Die gotischen Wandmalereien im Chor aus dem frühen 14. Jahrhundert wurde 1947 freigelegt und zeigt Marientod, Heiligenszenen, Weltgericht. Die spätbarocken Wandmalereien im Langhaus zeigen am Fronbogen Glaube und Liebe und gemalte Seitenaltaraufbauten mit den Heiligen Florian und Sebastian von Gregor Lederwasch 1784. Über dem Fronbogen befindet sich das reliefierte Wappen von Abt Anton von Mainersberg (1718–1751).

== Einrichtung ==
Der Kruzifix im Chor entstand im 17. Jahrhundert. In der Nordkapelle steht ein Marienaltar aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts in der Art des Franz X. Krenauer. In der Nordkapelle befindet sich auch ein barockes Gemälde Mariä Krönung aus dem Ende des 17. Jahrhunderts und ein gotischer achtseitiger Taufstein.

Die Kanzel entstand in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Vier große Gemälde der Vier Kirchenväter schuf 1746/1747 der Augsburger Maler Gottfried Bernhard Götz, die Bilder waren für die Admonter Stiftbibliothek gedacht und wurden hierher übertragen.

Die Orgel baute Alois Hörbiger 1848. Eine Glocke nennt Hans During 1533.

== Literatur ==
* ''St. Michael in Obersteiermark, Pfarrkirche, Denkmal für Pfarrer P. Lachmayr 1811 im Friedhof (zerstört), Denkmal zur Erinnerung an das Gefecht mit den Franzosen am 25. Mai 1809.'' In: ''Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Steiermark (ohne Graz) 1982.'' S. 471.

== Weblinks ==

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