[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/ext/kinerity/bestanswer/event/main_listener.php on line 514: Undefined array key "poster_answers" Wilhelm Gottfried Lasch - Deutsches Wikipedia-Forum
'''Wilhelm Gottfried Lasch''' (* 28. Januar 1787 in Berlin; † 1. Juli 1863 in Driesen in der Neumark (Landschaft)|Neumark, heute Drezdenko in Polen) war ein Deutschland|deutscher Apotheker, Botaniker und Mykologe. Sein Autorenkürzel der Botaniker und Mykologen|botanisches Autorenkürzel lautet „
== Leben ==
Wilhelm Gottfried Lasch war Sohn eines Berliner Stadtwundarztes. Seine Vornamen werden teilweise auch mit „Wilhelm Gottlob“ angegeben, häufiger lautet der zweite Vorname aber „Gottfried“, so auch im ausführlichen Nachruf von C. G. Baenitz. 1801 begann Lasch eine Apothekerlehre in der Bergemannschen Apotheke in Berlin. Durch den seinerzeit dort arbeitenden Apotheker und Botaniker Johannes Nicolaus Buek wurde Laschs Interesse an der Pflanzenkunde geweckt. Von 1814 bis 1824 betrieb Lasch eine eigene Apotheke in Driesen, die er dann verkaufte, um sich seitdem nur noch der Botanik zu widmen.Baenitz, ''Nachruf'' (wie unter Literatur), S. XII-XIII.
Lasch erwarb sich besondere Expertise auf dem schwierigen Gebiet der Pflanzenhybrid-Bestimmung, und zwar sowohl bei den Phanerogamen als auch bei den Kryptogamen. Auch bei der Bestimmung von Großpilzen war er ein Experte; er erkannte und benannte 300 neue Pilzarten.Baenitz, ''Nachruf'', S. XV. Zu dem von Johann Friedrich Klotzsch (Botaniker)|Klotzsch begründeten ''Herbarium mycologicum'' und anderen Herbarium|Herbarien steuerte Lasch viel sauber präpariertes Material bei.Baenitz, ''Nachruf'', S. XVI. In mehreren Fachzeitschriften publizierte Lasch wiederholt Beiträge (''Linnaea, Ein Journal für die Botanik in ihrem ganzen Umfange''; Gottlob Ludwig Rabenhorst|Rabenhorsts ''Botanisches Central-Blatt für Deutschland''; ''Botanische Zeitung'' von Hugo von Mohl|Mohl und Diederich Franz Leonhard von Schlechtendal|Schlechtendal).Baenitz, ''Nachruf'', S. XIII f.
Lasch zeichnete sich bis ins hohe Alter durch großen wissenschaftlichen Eifer aus. Zu allen Jahreszeiten unternahm er Exkursionen ins Driesener Umland, im Sommer oft schon ab drei Uhr morgens, und noch im Winter 1862/63, mit Mitte 70, suchte er sonst unzugängliche Stellen auf Schlittschuhen auf. Im Juni 1863 zog er sich bei einer Exkursion eine Rippenfellentzündung zu, an der er nach zwei Wochen starb.Baenitz, ''Nachruf'', S. XVII. Zu Ehren von W. G. Lasch wurden acht Pilzarten mit dem Art-Epitheton ''laschii'' benannt,[http://tintling.com/literatur/pilzbuech ... Lasch.html Der Tintling: ''Pilze, die Ehren von Lasch beschrieben wurden''.] ebenso gab es die (heute veraltete) Gattung ''Laschia'', deren Name noch in der zur Gattung aufgewerteten früheren Untergattung ''Favolaschia'' weiterlebt.Bruno Auf der Maur, Jonas Brännhage, Stefan Blaser und Andrin Gross (2021): ''Factsheet Neomyceten: Orangeroter Porenhelmling''. Birmensdorf, Eidg. Forschungsanstalt WSL. [https://www.dora.lib4ri.ch/wsl/islandor ... ion%29.pdf Online] (PDF, 1,56 MB), S. 2.
[h4] '''Wilhelm Gottfried Lasch''' (* 28. Januar 1787 in Berlin; † 1. Juli 1863 in Driesen in der Neumark (Landschaft)|Neumark, heute Drezdenko in Polen) war ein Deutschland|deutscher Apotheker, Botaniker und Mykologe. Sein Autorenkürzel der Botaniker und Mykologen|botanisches Autorenkürzel lautet „ == Leben == Wilhelm Gottfried Lasch war Sohn eines Berliner Stadtwundarztes. Seine Vornamen werden teilweise auch mit „Wilhelm Gottlob“ angegeben, häufiger lautet der zweite Vorname aber „Gottfried“, so auch im ausführlichen Nachruf von C. G. Baenitz. 1801 begann Lasch eine Apothekerlehre in der Bergemannschen Apotheke in Berlin. Durch den seinerzeit dort arbeitenden Apotheker und Botaniker Johannes Nicolaus Buek wurde Laschs Interesse an der Pflanzenkunde geweckt. Von 1814 bis 1824 betrieb Lasch eine eigene Apotheke in Driesen, die er dann verkaufte, um sich seitdem nur noch der Botanik zu widmen.Baenitz, ''Nachruf'' (wie unter Literatur), S. XII-XIII.
Lasch erwarb sich besondere Expertise auf dem schwierigen Gebiet der Pflanzenhybrid-Bestimmung, und zwar sowohl bei den Phanerogamen als auch bei den Kryptogamen. Auch bei der Bestimmung von Großpilzen war er ein Experte; er erkannte und benannte 300 neue Pilzarten.Baenitz, ''Nachruf'', S. XV. Zu dem von Johann Friedrich Klotzsch (Botaniker)|Klotzsch begründeten ''Herbarium mycologicum'' und anderen Herbarium|Herbarien steuerte Lasch viel sauber präpariertes Material bei.Baenitz, ''Nachruf'', S. XVI. In mehreren Fachzeitschriften publizierte Lasch wiederholt Beiträge (''Linnaea, Ein Journal für die Botanik in ihrem ganzen Umfange''; Gottlob Ludwig Rabenhorst|Rabenhorsts ''Botanisches Central-Blatt für Deutschland''; ''Botanische Zeitung'' von Hugo von Mohl|Mohl und Diederich Franz Leonhard von Schlechtendal|Schlechtendal).Baenitz, ''Nachruf'', S. XIII f. Lasch zeichnete sich bis ins hohe Alter durch großen wissenschaftlichen Eifer aus. Zu allen Jahreszeiten unternahm er Exkursionen ins Driesener Umland, im Sommer oft schon ab drei Uhr morgens, und noch im Winter 1862/63, mit Mitte 70, suchte er sonst unzugängliche Stellen auf Schlittschuhen auf. Im Juni 1863 zog er sich bei einer Exkursion eine Rippenfellentzündung zu, an der er nach [url=viewtopic.php?t=9119]zwei[/url] Wochen starb.Baenitz, ''Nachruf'', S. XVII. Zu Ehren von W. G. Lasch wurden acht Pilzarten mit dem Art-Epitheton ''laschii'' benannt,[http://tintling.com/literatur/pilzbuecher_von_Wilhelm_Gottlob_Lasch.html Der Tintling: ''Pilze, die Ehren von Lasch beschrieben wurden''.] ebenso gab es die (heute veraltete) Gattung ''Laschia'', deren Name noch in der zur Gattung aufgewerteten früheren Untergattung ''Favolaschia'' weiterlebt.Bruno Auf der Maur, Jonas Brännhage, Stefan Blaser und Andrin Gross (2021): ''Factsheet Neomyceten: Orangeroter Porenhelmling''. Birmensdorf, Eidg. Forschungsanstalt WSL. [https://www.dora.lib4ri.ch/wsl/islandora/object/wsl%3A26759/datastream/PDF/Auf_der_Maur-2021-Orangeroter_Porenhelmling._Favolaschia_calocera_R.-%28published_version%29.pdf Online] (PDF, 1,56 MB), S. 2.
== Literatur == * Carl Gabriel Baenitz: ''Nachruf W. G. Lasch'', in: Verhandlungen des Botanischen Vereins Berlin-Brandenburg, Bd. 5 (1863/64), S. XII-XVII. [https://www.zobodat.at/pdf/Verh-Bot-Ver-Berlin-Brandenburg_5_V-L Online] (PDF, 3,38 MB) * * [https://www.ipni.org/a/22078-1 W. G. Lasch beim International Plant Names Index]
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== Leben ==
1812 heiratete Gottfried Merk...
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