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 Deutscher Juristinnenverband

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Der „Deutsche Juristinnen-Verband“ (
==Geschichte und Schwerpunkt==
Er wurde 1948 als Nachfolger des Deutschen Juristinnen-Vereins gegründet, der von 1914 bis 1933 bestand. Der Verein hatte im Jahr 2024 rund 5.400 Juristinnen als Mitglieder. Gründerinnen waren Luise Purps, Ruth Rogalski-Rohwedder, Anna Schlieper, Alma Schmidt -Perchner, Annette Schücking, Elisabeth Späth-Uden und Hildegard Gethmann. Es wurde 1950 Mitglied der International Federation of Women Lawyers (FIDA).
Der Deutsche Juristinnenbund ist keine Gewerkschaft, sondern ein Zusammenschluss von rechtspolitisch interessierten Juristinnen, insbesondere in den Bereichen Frauen und Gleichstellung. Ziel des Vereins ist es, „die Weiterentwicklung des Rechts auf allen Gebieten“ zu fördern, sich für Gleichberechtigung und Gleichstellung der Geschlechter in allen Bereichen der Gesellschaft sowie für die rechtlichen Belange von Frauen einzusetzen. Der Verein ist Mitglied bei UN Women Deutschland und der Europäischen Bewegung in Deutschland. Der Verein veröffentlicht den Podcast „Justitias Töchter“ über feministische Rechtspolitik. Im Jahr 2024 feierte der Verein sein 75-jähriges Bestehen mit einer Tagung zur feministischen Außenpolitik, bei der Außenministerin Annalena Baerbock über den außenpolitischen Einsatz dieses Ansatzes durch die Bundesregierung sprach.
Der Deutsche Juristinnenbund unterstützte das Gesetz zur Änderung des gesetzlichen Geschlechts in Deutschland, kritisierte jedoch einige Aspekte des Gesetzes dafür, dass Transfrauen in einem Klima zunehmender Gewalt und Diskriminierung von Transgender-Personen auf internationaler Ebene immer noch grundlos stigmatisiert würden. Der Verband veröffentlichte nach einer ausführlichen Diskussion innerhalb des Verbandes eine umfassende Konsultationserklärung, in der er die Rechtsgrundlage für seine Unterstützung des Gesetzes darlegte und feststellte, dass die Selbstbestimmung des gesetzlichen Geschlechts nicht im Widerspruch zur Gleichstellung der Frauen stehe. Der Verband distanzierte sich von Diskursen, die „Transfrauen haltlos als potenzielle Gefahren und Eindringlinge in Frauenräume“ darstellen, eine „Verallgemeinerung, für die es keine empirische Grundlage gibt.“
Der Deutsche Juristinnenbund ist Initiator und Koordinator des Bündnisses gegen ein Sexkaufverbot. Zu den weiteren Mitgliedern gehört der Bundesrat Deutscher Frauenorganisationen.
==Präsidenten==

* 1949–1958: Hildegard Gethmann
* 1958–1960: Agnes Nath-Schreiber
* 1960–1963: Renate Lenz-Fuchs
* 1963–1965: Charlotte Graf
* 1965–1967: Hertha Engelbrecht
* 1967–1969: Renate Lenz-Fuchs
* 1969–1975: Helga-Christa Partikel
* 1975–1977: Renate Lenz-Fuchs
* 1977–1981: Lore Maria Peschel-Gutzeit
* 1981–1983: Anneliese Kohleiss|Annelies Kohleiss
* 1983–1989: Renate Damm
* 1989–1993: Antje Sedemund-Treiber
* 1993–1997: Ursula Raue
* 1997–2001: Ursula Nelles
* 2001–2005: Margret Diwell
* 2005–2011: Jutta Wagner
* 2011–2017: Ramona Pisal
* 2017–2023: Maria Wersig
* seit 2023: Ursula Matthiessen-Kreuder

==Referenzen==


== Externe Links ==
* [http://www.djb.de/ Offizielle Website]

1948 Niederlassungen in Deutschland
Rechtsvertretungsorganisationen
Frauenberufsorganisationen
1948 gegründete Organisationen

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