Das '''Neue Theater''' (Eigenschreibweise zunächst '''neues theater (nt)''' später '''neues theater''') ist ein Schauspiel-Theater in Halle (Saale).
== Geschichte ==
Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre teilte sich das Landestheater Halle die Bühne des heutigen Opernhauses mit der Oper, dem Orchester und dem Ballett. Aufgrund des Platzmangels, der nur wenige Proben und Aufführungen zuließ, begab sich der damalige Schauspieldirektor des Landestheaters Halle, Peter Sodann, auf die Suche nach einer eigenen Spielstätte für die Sparte Schauspiel des Landestheaters Halle und erhielt von der Stadt die Genehmigung, das ehemalige Kino „C. T. Lichtspiele“ Großen Ulrichstraße 51, das sich zu diesem Zeitpunkt in einem schlechten baulichen Zustand befand, zu sanieren und zu einem Theaterraum umzubauen. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Landestheaters baute er in den Räumlichkeiten ein „neues Theater“ auf, das die Idee des „intelligenten Volkstheaters“ verfolgen soll.
Das provisorische ''neue theater'' wurde am 8. April 1981 mit der Premiere des Stücks „Was das für Zeiten waren“ von Peter Sodann und Johannes Conrad (Satiriker)|Johannes Conrad eröffnet. Musikalisch begleitet wurde die Premiere und Eröffnung vom Schauorchester ''Böse Sieben'' des Landestheaters Halle. Am folgenden Tag hatte das Stück „Ein Plädoyer für die Suchenden“ von Rainer Kerndl seine Premiere im nt.
Im Jahr 1982 wurde der Saal zum variabel bespielbaren Raumtheater mit zunächst 280 Plätzen auf transportablen Zuschauertraversen ausgebaut. Später erfolgt der Einbau von Beleuchtungstürmen, Garderoben für die Darsteller und einer Bordonianlage (Bühnenregeltransformatoren von Ferdinando Bordoni und Ettore Salani) für die Beleuchtung des Saales. Ursula Müller erschuf das, für alle künftigen Bühnenbilder ästhetisch richtungsweisende, Bühnenbild „Leb und vergiss nicht“. Noch Ende des Jahres 1982 ließ Peter Sodann die Zuschauertoiletten in der alten Kassenhalle zerstören, da ihr Zustand für die Zuschauer nicht mehr zumutbar war.
Im jahr 1987 wurde der Innenhof, als zweite Spielstätte des ''neuen theaters'', zu einem bis in die Vorweihnachtszeit genutzten Hoftheater umgebaut. Im folgenden Jahr wurde eine Galerie für Malerei und Grafik hallescher Künstler im Foyer eingerichtet. Im Jahr 1989 wurde nach dem Umbau des ehemaligen Fotoladens „Schulz“ das ''Café nt'' eröffnet.
Die Spielstätte des ''neuen theaters'' befindet sich bis heute in der Großen Ulrichstraße 51 in Halle und bildete seit seiner Gründung den Ursprung und das Zentrum der heutigen Kulturinsel Halle. Geprägt wurde die Kulturinsel durch den langjährigen Intendanten des „neuen theaters“ Peter Sodann.
Das ''neue theater'' ist künstlerisch eigenständiges Mitglied in der ''Theater, Oper und Orchester GmbH Halle''.
== Intendanten ==
* 1981 - 2005: Peter Sodann
* 2005 - 2011 Christoph Werner (Intendant)|Christoph Werner
* 2010 - 2023 Matthias Brenner
* 2023 - heute Mille Maria Dalsgaard
[h4] Das '''Neue Theater''' (Eigenschreibweise zunächst '''neues theater (nt)''' später '''neues theater''') ist ein Schauspiel-Theater in Halle (Saale).
== Geschichte ==
Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre teilte sich das Landestheater Halle die Bühne des heutigen Opernhauses mit der Oper, dem Orchester und dem Ballett. Aufgrund des Platzmangels, der nur wenige Proben und Aufführungen zuließ, begab sich der damalige Schauspieldirektor des Landestheaters Halle, Peter Sodann, auf die Suche nach einer eigenen Spielstätte für die Sparte Schauspiel des Landestheaters Halle und erhielt von der Stadt die Genehmigung, das ehemalige Kino „C. T. Lichtspiele“ Großen Ulrichstraße 51, das sich zu diesem Zeitpunkt in einem schlechten baulichen Zustand befand, zu sanieren und zu einem Theaterraum umzubauen. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Landestheaters baute er in den Räumlichkeiten ein „neues Theater“ auf, das die Idee des „intelligenten Volkstheaters“ verfolgen soll.
Das provisorische ''neue theater'' wurde am 8. April 1981 mit der Premiere des Stücks „Was das für Zeiten waren“ von Peter Sodann und Johannes Conrad (Satiriker)|Johannes Conrad eröffnet. Musikalisch begleitet wurde die Premiere und Eröffnung vom Schauorchester ''Böse Sieben'' des Landestheaters Halle. Am folgenden Tag hatte das Stück „Ein Plädoyer für die Suchenden“ von Rainer Kerndl seine Premiere im nt.
Im [url=viewtopic.php?t=6460]Jahr[/url] 1982 wurde der Saal zum variabel bespielbaren Raumtheater mit zunächst 280 Plätzen auf transportablen Zuschauertraversen ausgebaut. Später erfolgt der Einbau von Beleuchtungstürmen, Garderoben für die Darsteller und einer Bordonianlage (Bühnenregeltransformatoren von Ferdinando Bordoni und Ettore Salani) für die Beleuchtung des Saales. Ursula Müller erschuf das, für alle künftigen Bühnenbilder ästhetisch richtungsweisende, Bühnenbild „Leb und vergiss nicht“. Noch Ende des Jahres 1982 ließ Peter Sodann die Zuschauertoiletten in der alten Kassenhalle zerstören, da ihr Zustand für die Zuschauer nicht mehr zumutbar war.
Im [url=viewtopic.php?t=6460]jahr[/url] 1987 wurde der Innenhof, als zweite Spielstätte des ''neuen theaters'', zu einem bis in die Vorweihnachtszeit genutzten Hoftheater umgebaut. Im folgenden [url=viewtopic.php?t=6460]Jahr[/url] wurde eine Galerie für Malerei und Grafik hallescher Künstler im Foyer eingerichtet. Im [url=viewtopic.php?t=6460]Jahr[/url] 1989 wurde nach dem Umbau des ehemaligen Fotoladens „Schulz“ das ''Café nt'' eröffnet.
Die Spielstätte des ''neuen theaters'' befindet sich bis heute in der Großen Ulrichstraße 51 in Halle und bildete seit seiner Gründung den Ursprung und das Zentrum der heutigen Kulturinsel Halle. Geprägt wurde die Kulturinsel durch den langjährigen Intendanten des „neuen theaters“ Peter Sodann. Das ''neue theater'' ist künstlerisch eigenständiges Mitglied in der ''Theater, Oper und Orchester GmbH Halle''.
== Intendanten == * 1981 - 2005: Peter Sodann * 2005 - 2011 Christoph Werner (Intendant)|Christoph Werner * 2010 - 2023 Matthias Brenner * 2023 - heute Mille Maria Dalsgaard
== Siehe auch ==
* Liste der FFH-Gebiete in Sachsen-Anhalt
* Liste der Naturdenkmale in Halle (Saale)
* Liste der Kulturdenkmale in Halle (Saale)
* Liste der Bodendenkmale in Halle...
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