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 Psychische Gesundheit chinesischer Studenten

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Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die psychische Gesundheit für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit des Einzelnen von entscheidender Bedeutung und umfasst kognitive Fähigkeiten, emotionales Verständnis und zwischenmenschliche Interaktionen.
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass chinesische Studierende im Vergleich zu ihren Kommilitonen in anderen Ländern trotz besserer Ergebnisse bei internationalen Tests ein geringeres Wohlbefinden melden.
== Aktuelle Situation ==

=== Grund- und Oberstufenschüler ===
Die Pubertät ist eine entscheidende Phase für die Etablierung des psychischen Wohlbefindens. Jugendliche, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben, können im Erwachsenenalter auf Herausforderungen stoßen und haben mit größerer Wahrscheinlichkeit weiterhin psychische Probleme, wenn sie älter werden.
Die jüngsten sozialen Reformen und die rasante wirtschaftliche Entwicklung in China haben erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu gehören erhöhter sozialer Stress, verstärkte Arbeitsmigration und Veränderungen in der Familienplanung, die traditionelle Familienstrukturen und soziale Unterstützungssysteme verändert haben.
Schüler werden in der Schule mit verschiedenen akademischen Anforderungen konfrontiert, darunter Prüfungen, Wettbewerb mit Gleichaltrigen und die Erfüllung der Erwartungen von Lehrern und Eltern, die alle zum akademischen Stress beitragen.
Darüber hinaus wurde festgestellt, dass finanzieller Stress und zwischenmenschlicher Stress einen Zusammenhang mit dem Wohlbefinden chinesischer Jugendlicher haben.
=== Hochschulen und Universitätsstudenten ===
Die Bedeutung von Hochschul- und Universitätsstudenten geht über die individuelle Entwicklung hinaus, da ihre körperliche und geistige Gesundheit sowohl die persönliche Entwicklung als auch die Zukunft des Landes beeinflusst. Folglich hat ihr geistiges Wohlbefinden die Aufmerksamkeit von Familien, Bildungseinrichtungen und der Gesellschaft insgesamt auf sich gezogen.
Eine Metaanalyse untersuchte die Prävalenz der häufigsten psychischen Gesundheitsprobleme bei Studenten auf dem chinesischen Festland im Zeitraum 2010 bis 2020 unter Berücksichtigung verschiedener moderierender Faktoren. Es wurden zwei Kategorien von psychischen Gesundheitsproblemen ausgewählt: Internalisierungsstörungen (Internalisierungsstörung) umfassen Angstzustände, Depressionen, Schlafprobleme, Somatisierung und Selbstmordgedanken; Zu den externalisierenden Störungen gehören nicht-suizidale Selbstverletzungen und Selbstmordversuche.
* Im letzten Jahrzehnt ist die Prävalenz von Angstzuständen, Depressionen, Schlafproblemen und Selbstmordversuchen unter College-Studenten deutlich gestiegen. * Die Prävalenzraten verschiedener Störungen unter chinesischen College-Studenten sind wie folgt: Schlafprobleme (23,5 %), Depression (20,8 %), nicht-suizidale Selbstverletzung (16,2 %), Angstzustände (13,7 %), Selbstmordgedanken (10,8 %), Somatisierung (4,5 %) und Suizidversuche (2,7 %). Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass in dieser Bevölkerungsgruppe häufiger internalisierende als externalisierende Probleme auftreten.
* Erhebliche regionale Unterschiede wurden bei der Prävalenz von Schlafproblemen und Selbstmordgedanken unter College-Studenten beobachtet, was auf eine schlechtere psychische Gesundheit in Westchina und eine relativ bessere psychische Gesundheit in nordöstlichen und zentralen Regionen hinweist.
=== Internationale Studierende ===
Der Zustrom chinesischer Studenten in die Vereinigten Staaten nahm in den 1980er Jahren aufgrund der Umsetzung der „Politik der offenen Tür“ stark zu. Seitdem gehört China durchweg zu den Top-Quellen für internationale Studierende in den Vereinigten Staaten. Von 2011 bis 2012 stellten chinesische Studierende mit 194.029 die größte Gruppe internationaler Studierender in den Vereinigten Staaten.
Aufgrund kultureller Anpassungen und Übergänge haben internationale Studierende jedoch besondere Unterstützungsbedürfnisse, die ihre Anfälligkeit für verschiedene psychologische Probleme erhöhen.
Eine Umfrage unter chinesischen internationalen Studenten an der Yale University ergab, dass 45 % der Befragten Anzeichen einer Depression hatten, während 29 % Angstsymptome aufwiesen. Darüber hinaus wussten 27 % der Befragten nichts von den auf dem Campus angebotenen psychischen Gesundheits- und Beratungsdiensten. Eine Studie ergab, dass chinesische Studierende im Vergleich zu einheimischen Studierenden weniger geneigt sind, formelle Unterstützung im Bereich der psychischen Gesundheit in Anspruch zu nehmen, und sich stattdessen lieber auf informelle Unterstützung von Freunden verlassen.
== Andere beitragende Faktoren ==

=== Akademischer Stress ===
Chinesische Jugendliche navigieren in einem Kultur- und Bildungssystem, das sich von dem westlicher Länder unterscheidet. Studenten in China nehmen an strengen akademischen Wettbewerben teil, beispielsweise an der nationalen Hochschulaufnahmeprüfung, die bereits in der Kindheit beginnt. In der chinesischen Gesellschaft ist die Überzeugung weit verbreitet, dass der Besuch renommierter Schulen zu lukrativen Karrieren und langfristigem Glück für Kinder führen kann.
=== COVID-19 ===
Mehreren Übersichtsstudien zufolge hat die COVID-19-Pandemie das Stress-, Angst- und Depressionsniveau unter chinesischen Studenten aufgrund von Faktoren wie sozialer Isolation, ungewisser Zukunft, gestörtem akademischen Alltag und gesundheitlichen Bedenken erhöht. Während der COVID-19-Epidemie hatten etwa 40 % der chinesischen Studenten Angstsymptome.
=== Ländlicher Raum ===
Die Mehrzahl der Untersuchungen weist darauf hin, dass Kinder und Jugendliche auf dem Land im Vergleich zu ihren städtischen Altersgenossen eine schlechtere psychische Gesundheit haben. Studien ergaben, dass bei Jugendlichen aus ländlichen Gebieten eine höhere Prävalenz depressiver Symptome auftritt als bei Jugendlichen aus städtischen Gebieten. Einige Studien lieferten jedoch nicht schlüssige oder widersprüchliche Ergebnisse, die keinen signifikanten Unterschied in der psychischen Gesundheit von College-Studenten zwischen ländlichen und städtischen Gebieten feststellen konnten.
== Initiativen und Richtlinien ==
In China wird der Fokus auf das psychische Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen durch drei miteinander verbundene politische Rahmenbedingungen betont: Einbeziehung in nationale Richtlinien, Integration in Initiativen zur Gesundheit von Müttern und Kindern und spezielle Richtlinien für diese Bevölkerungsgruppe.
== Siehe auch ==

* Arten von Universitäten und Hochschulen in China
* Psychische Gesundheit in China
* Psychische Gesundheit in der Bildung


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