Vera Alexandrowna Davydova ⇐ Artikelentwürfe

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'''Wera Alexandrowna Dawydowa''' (
== Leben ==
Dawydowa war das jüngste der fünf Kinder eines Vermessungstechnikers und einer Volksschullehrerin. Sie kam mit Versetzung der Mutter nach Chabarowsk und 1910 nach Nikolajewsk am Amur. Ihren ersten Musikunterricht bekam sie von dem entfernt verwandten Kirchensänger und neuen Ehemann ihrer Mutter Michail Fljorow. Sie besuchte ab 1912 das Mädchengymnasium und erhielt Klavierunterrichtsstunden. Bei ihrem ersten Konzert (Veranstaltung)|Konzertauftritt anlässlich des 100. Jahrestags der Schlacht bei Borodino 1812 sang sie als Solistin in den Liedern ''Borodino'' (nach Worten Michail Jurjewitsch Lermontow|Michail Lermontows) und ''Duschetschki-dewizy'' von Alexander Sergejewitsch Dargomyschski|Alexander Dargomyschski.

Während des Russischer Bürgerkrieg|Bürgerkriegs wurden die Dawydows und Fljorow im Zusammenhang mit der Sibirische Intervention|Sibirischen Intervention von sich nach Osten zurückziehenden Weiße Armee|weißen Truppen mitgenommen. Nach der Befreiung durch Partisanen gelang es ihnen 1920, unter großen Mühen Blagoweschtschensk zu erreichen, das bereits von der Rote Armee|Roten Armee gehalten wurde. Dort setzte Dawydowa bei der Pianistin L. W. Kuksinskaja ihre Ausbildung fort. Dank ihrer Hilfe wurde Dawydowa Solistin im Chor (Musik)|Chor der dortigen Kathedrale unter der Leitung I. I. Raiskis. Sie studierte Gesang bei dem Ippolit Petrowitsch Prjanischnikow|Prjanischnikow-Schüler I. P. Achmatow und wurde 1922 Mitglied einer Operngenossenschaft. Ihre ersten Rolle (Theater)|Partien waren die Kinderfrau Filipjewna in ''Eugen Onegin (Oper)|Eugen Onegin'' und Flora Bervoix in ''La traviata''.

Als Andrei Markowitsch Labinski|Andrei Labinski auf seiner Tournee nach Blagoweschtschensk kam und empfahl, nach Leningrad zu kommen, folgte Dawydowa dem Rat und ging nach Leningrad zu ihrem Bruder Konstantin, der privat bei der Sopranistin Jelena Wiktorowna De-Wos-Sobolewa|Jelena De-Wos-Sobolewa studierte. Dawydowa studierte nun am Sankt Petersburger Konservatorium|Leningrader Konservatorium in De-Wos-Sobolewas Klasse mit Abschluss 1930 und auch im von Iwan Wassiljewitsch Jerschow|Iwan Jerschow geleiteten Opernstudio. Während des Studiums heiratete sie den Bassisten Dmitri Semenowitsch Mtschedlidse (1904–1983).[https://www.kino-teatr.ru/kino/acter/m/sov/40745/bio/ Мчедлидзе Дмитрий Семенович] (abgerufen am 17. März 2024).

Dawydowa debutierte 1929 im nach Sergei Mironowitsch Kirow|Sergei Kirow benannten Mariinski-Theater|Leningrader Opern- und Balletttheater in Richard Wagners ''Parsifal'' als Stimme aus der Höhe unter der Leitung des Gastdirigenten Otto Klemperer.

Von 1932 bis 1956 war Dawydowa Solistin des Moskauer Bolschoi-Theaters. Während des Deutsch-Sowjetischer Krieg|Deutschen Angriffskriegs gegen die Sowjetunion sang sie in der Oper Tiflis. Sie gab Konzert (Veranstaltung)|Konzerte in Aserbaidschanische Sozialistische Sowjetrepublik|Aserbaidschan und Armenische Sozialistische Sowjetrepublik|Armenien, am Schwarzes Meer|Schwarzen Meer, vor Grenzsoldaten und in Lazaretten. Den Erlös eines Solokonzerts spendete sie für die Verteidigung.

Ab 1959 lehrte Dawydowa am Staatliches Wano-Saradschischwili-Konservatorium|Tifliser Konservatorium mit Ernennung zur Professorin 1964. Zu ihren Schülerinnen gehörten Lamara Grigorjewna Tschkonija|Lamara Tschkonija und Makwala Filimonowna Kasraschwili|Makwala Kasraschwili.

Dawydowa war Abgeordnete im Sowjet#Oberste Sowjets der Unionsrepubliken|Obersten Sowjet der RSFSR der 2. und 3. Sitzungsperiode (1946–1955).

== Ehrungen, Preise ==
* Verdienter Künstler der RSFSR|Verdiente Künstlerin der RSFSR (1937)
* Ehrenzeichen der Sowjetunion (1937)
* Medaille „Für heldenmütige Arbeit im Großen Vaterländischen Krieg 1941–1945“
* Stalinpreis I. Klasse (1946, 1950, 1951)
* Volkskünstler der RSFSR|Volkskünstlerin der RSFSR (1951)
* Orden des Roten Banners der Arbeit (1951, 1976)[https://portal-kultura.ru/upload/iblock ... .05.29.pdf Указ Президиума Верховного Совета СССР от 27 мая 1951 года «О награждении орденами и медалями СССР артистов и художественно-технических работников Государственного ордена Ленина Академического Большого театра СССР»] (abgerufen am 18. März 2024).[https://web.archive.org/web/20190819155 ... .05.26.pdf Dekret des Oberster Präsidiumsrat der UdSSR vom 25. Mai 1976 „Über die Verleihung von Orden und Medaillen der UdSSR an Mitarbeiter des Staatlichen Akademischen Bolschoi-Theaters der UdSSR“ (abgerufen am 18. März 2024).
* Volkskünstlerin der Georgischen Sozialistischen Sowjetrepublik (1981)

* Discogs: [https://www.discogs.com/de/artist/19058 ... 0%B0%D0%B2% D1%8B%D0%B4%D0%BE%D0%B2%D0%B0 Vera Davydova]
* Katalog der Russischen Nationalbibliothek|Russischen Nationalbibliothek: [https://primo.nlr.ru/primo-explore/sear ... 2%D1%8B%D0 %B4%D0%BE%D0%B2%D0%B0,%20%D0%92%D0%B5%D1%80%D0%B0%20%D0%90%D0%BB%D0%B5%D0% BA%D1%81%D0%B0%D0%BD%D0%B4%D1%80%D0%BE%D0%B2%D0%BD%D0%B0&tab=default_tab&search_scope=default_scope&vid=07NLR_VU1&lang=ru_RU&offset=0 Davydova, Vera Alexandrowna]



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