Die Goldene SchwelleArtikelentwürfe

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 Die Goldene Schwelle

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''Die Goldene Schwelle'' Kurz nachdem Naidu mit ihren Gedichten den zum Schweigen gebrachten Frauen eine Stimme gegeben hatte, betrat sie den politischen Bereich. 1914 trafen sich Gandhi und Naidu zum ersten Mal in London, um über Proteste gegen den britischen Erlass zu diskutieren, der die Inder besteuern und sie zum Mitführen von Pässen zwingen würde. Das Wiedersehen würde zur Gründung ihrer Freundschaft führen. Ihre Beziehung zu Gandhi beeinflusste den Ansatz, den sie in ihrem politischen Leben verfolgen würde, da sie sehr eng mit ihm zusammenarbeitete. 1925 wurde Naidu die erste Präsidentin des indischen Nationalkongresses
== Inhalt ==

=== Volkslieder ===

* Sänftenträger
* Wandernde Sänger
* Indische Weber
* Coromandel-Fischer
* Der Schlangenbeschwörer
* Maismühlen
* Das Dorflied
* Zum Lob von Henna
* Erntehymne
* Indisches Liebeslied
* Wiegenlied
* Suttee

=== Lieder für Musik ===

* Lied eines Traums
* Humayun nach Zobeida
* Herbstlied
* Alabaster
* Ekstase
* Zu meinen Feenfantasien

=== Gedichte ===

* Ode an S.H. den Nizam von Hyderabad
* Leili
* Im Wald
* Vergangenheit und Zukunft
* Leben
* Das Liebeslied des Dichters
* An den Gott des Schmerzes
* Das Lied der Prinzessin Zeb-un-nissa
* Indische Tänzer
* Mein toter Traum
* Damayanti an Nala in der Stunde des Exils
* Der Rivale der Königin
* Der Dichter bis zum Tod
* Der indische Zigeuner
* An meine Kinder
* Der Pardah Nashin
* An die Jugend
* Einbruch der Dunkelheit in der Stadt Hyderabad
* Straßenschreie
* Nach Indien
* Die Königsgräber von Golconda
* An einen Buddha, der auf einem Lotus sitzt

== Charakteranalyse ==

=== „Der indische Zigeuner“ ===
Dieses Gedicht repräsentiert die freigeistige Natur des Zigeunervolkes in Indien. Es unterstreicht ihre einzigartige Lebensweise und betont das Gefühl der Freiheit, das sie haben, was den Leser dazu einlädt, ihre lebendige Kultur zu schätzen.

=== „Das Lied der Prinzessin Zeb-un-nissa“ ===
In diesem Gedicht verwendet sie Prinzessin Zeb-un-Nissa als Hommage an sie, da sie während der Mogulzeit in Indien eine Dichterin und Förderin der Künste war. Naidu nutzt ihren Charakter und ihre Stimme, um Eindruck zu machen und ein Vermächtnis ihrer Gedanken, Ausdrucksformen und ihrer Liebe zur Schönheit zu hinterlassen. Die Figur offenbart die Themen Orientalismus und Dekadenz.

=== „Nach Indien“ ===
Es ist interessant, dass ihr Gedicht Indien als ein schönes Mutterland verkörpert, obwohl es keine spezifischen Charaktere gibt, und seine Eigenschaften beschreibt, wie zum Beispiel: historische Bedeutung, die Elastizität seiner Menschen und seine allgemeine Schönheit. Die Darstellung des indischen Erbes offenbart den kosmopolitischen Nationalismus aufgrund seiner kosmopolitischen Werte, die darin bestehen, seine Kultur zu umarmen.

=== "'''Indische Tänzer"''' ===
Dieses Gedicht konzentriert sich auf die indischen Tänzer selbst. Dieses Gedicht fängt die indische Weiblichkeit ein, indem es die Schönheit der traditionellen Tänzer hervorhebt, was Naidus Bewunderung für ihre Stärke und Eleganz zeigt.

=== "'''Der Rivale der Königin"''' ===
Die Protagonistin dieses Gedichts ist die Königin selbst. Naidu nutzt hier die Königin, um ihre Widerstandsfähigkeit bei der Überwindung mehrerer Widrigkeiten zu demonstrieren. Der Charakter der Königin ist bedeutsam, weil er die Macht, Stärke und Führung symbolisiert, die indische Frauen in sich tragen.

=== „Wiegenlied“ ===
Obwohl dieses Gedicht wie ein einfaches, beruhigendes Schlaflied wirkt, ist es wohl eines der hoffnungsvollsten von Naidu, wenn man es im Hinblick auf ihr Streben nach kosmopolitischem Nationalismus analysiert. Sie zeichnet ein allgemeines Bild der nächtlichen Zeit auf den Feldern und wendet sich direkt an ihr Publikum mit „Ich bringe für dich … einen kleinen schönen Traum.“ Ihre Wahl der Pronomen ist aussagekräftig und zeigt ihren Wunsch, mit ihren Lesern sowohl kreativ, als Wertschätzung für ihre Arbeit als auch politisch in Kontakt zu treten. Ihre Zeilen „Auf dich drücke ich mit sanfter Liebkosung“ weisen auf ihre politische Arbeit hin, die sich für einen kosmopolitischen Nationalismus einsetzt und die Menschen dazu drängt, die Idee der Gemeinschaft und den schönen Traum einer trotz aller Vielfalt vereinten Welt anzunehmen.

== Literarische Geräte ==

=== Poetische Ideologien ===
Naidus „Die goldene Schwelle“ stellt sich „ausdrücklich gegen die Ideologie, dass es sich bei poetischen Anliegen um Privatsache handelt“. In Naidus Texten geht es nicht um privates Erzählen, da ihre Arbeit weitaus weniger persönlich ist, sondern eher im Einklang mit den Belangen der Öffentlichkeit steht. Ihre öffentliche Rezitation der Gedichte ihres Buches „zeigt eine gemeinschaftliche Funktion“ und stellt sich selbst als „Dichterin des Volkes“ dar. Ihre Ablehnung der privaten poetischen Ideologie dient der Relevanz ihrer Poesie zwischen der literarischen Form zwischen Individualismus und Kommunitarismus. Anstatt ihre Poesie von den Bereichen persönlicher und politischer Themen zu trennen, betrachtete Naidu die Poesie als ihre Form des Aktivismus. Sie „verwischte absichtlich die etablierten Grenzen zwischen politischer Rhetorik und Lyrik
=== Literarische Identifikationen ===
In „The Golden Threshold“ positioniert sich Naidu „als koloniales Subjekt, das im Sog konkurrierender Identifikationen gefangen ist“. Naidu versucht, ihre Identität „als indisch-englische Dichterin, die innerhalb englischer literarischer Traditionen arbeitet“ wiederherzustellen und sich dennoch „als indische Dichterin einer indischen Nation zu behaupten, die für das indische „Volk“ schreibt“. In ihren Gedichten nutzt sie ihren englischen Literaturstil, um Stücke zu schreiben, die sich an das westliche Publikum wenden und so die Aufmerksamkeit auf ihre indische Heimat und Gemeinschaft lenken. Sie positioniert sich als bevorzugte Rednerin, die die Aufmerksamkeit der westlichen Kolonisatoren auf sich ziehen kann. Ihre literarische Identität in ihren Gedichten verkompliziert jedoch ihre politischen Ideologien des Individualismus und Kommunitarismus, da sie unwissentlich dazu ermutigt, das indische Land durch die orientalische Linse zu betrachten und so ihren Exotismus gewissermaßen „aufzuführen“. Ihr Erfolg in der westlichen Welt beruhte auf dieser Vision von ihr als orientalisch, exotisch genug, dass sich die Leser die Ästhetik ihrer Kultur vorstellen konnten, aber dennoch in sich selbst genug, um sich nicht von ihrem Publikum auszuschließen
=== Themen ===

==== Orientalismus ====
„Die Goldene Schwelle“ malt das Land des geheimnisvollen Ostens als orientalistisches Interesse. Naidus Heimatstadt Hyderabad wird speziell aus einer westlichen Perspektive dargestellt und definiert sie als „einen Ort schwindender fürstlicher Macht und Vorrechte, aber auch sinnlicher mystischer Schönheit“. Durch anschauliche Beschreibungen des Reichtums der Stadt und der schwindenden hierarchischen Macht stellt Naidu Hyderabad sowie ganz Indien als einen Ort dar, der aufgrund seines Wissenssystems und seiner Machtkonfiguration kolonisiert werden kann. Naidu romantisiert den Orient, indem er die Beibehaltung indischer Vorfahrenpraktiken detailliert beschreibt, um das Wissen des Westens über orientalistische Tropen bekannter zu machen. Naidus Entscheidung, Indien als orientalistisches Subjekt darzustellen, wurde als Appell an das westliche Interesse gewertet, führte aber auch zu einer Massenkolonisierung Indiens, weil seine Anziehungskraft „solche Unterschiede verkörpert“ und auf Eroberung abzielt. Naidu entbindet sich jedoch von der Verantwortung, Indien zu orientalisieren, indem sie das poetische Thema Nizam als literarischen Tropus aufstellt. Naidu romantisiert den Orient.

==== Kosmopolitischer Nationalismus ====
Naidus Gedichte beschäftigen sich mit dem Thema des kosmopolitischen Nationalismus, der Idee, dass alle Menschen Mitglieder derselben Gemeinschaft sind. Der Begriff glaubt an die Etablierung von Weltbürgern und einer universellen Gemeinschaft und fördert verschiedene Dimensionen der Gemeinschaft, wie etwa universelle moralische Standards; globale politische Strukturen; und gegenseitiger kultureller Ausdruck und Akzeptanz. Dieses Thema wird in ihrem Stück „Ode an S.H. den Nizam von Hyderabad“ ausführlich untersucht, in dem sie insbesondere die Förderung eines ethischen „globalen Humanismus, der religiöses Zusammenleben postuliert“ fordert und ihn als „eine erreichbare Möglichkeit für die indische Nation“ bezeichnet. Nuidu greift das Thema des Orients auf, indem er Hyderabad in seiner Sprache als glorreich und für westliche Gesellschaften interessant darstellt. Ihr Gebrauch des Orients dient nicht dazu, eine kolonisierende Wirkung zu fordern, sondern um einen Appell an die Außenwelt, über die Integration des kosmopolitischen Nationalismus nachzudenken.

==== Indische Feminisierung ====
In „The Golden Threshold“ charakterisiert Naidu Indien als einen weiblichen Charakter und verbindet Merkmale, die das Land als eine Darstellung der Geschlechterrollen darstellen, die Frauen teilweise von ihren männlichen Kollegen unterdrücken. Ihre Gedichte werden durch die sexuelle Anziehungskraft gelesen, die sie zeigen, und ermöglichen es Naidu, ihren Standpunkt zu den Ungleichheiten und Stereotypen, die indischen Frauen zugefügt werden, zu beweisen. In ihren Stücken werden Männer als ihre physischen Verkörperungen dargestellt, Frauen jedoch als Land, das offen für Eroberung, Herrschaft und Misshandlung ist. Ihre Verwendung des Themas spiegelt die indische Kultur und die Normen wider, gegen die sie in ihren politischen Kampagnen kämpfte.

=== Literarischer Trope ===
Naidu verwendet den Nizam von Hyderabad, einen öffentlichen politischen Herrscher von Hyderabad, als literarisches Motiv in „Die goldene Schwelle“, um auf den äußeren Fokus anzuspielen, der sie als poetische Ansprache bezeichnet. Als Herrscherin von Hyderabad wird die Nizam als eine Macht höherer Instanz dargestellt, die Naidu dazu aufruft, durch ihre öffentliche Poesie die moderne Nation zu repräsentieren. Der Nizam etabliert Naidu „als Dichterin und Politikerin der indischen Nation“, um den „Archaismus“ durch ihre kosmopolitische Sicht auf die Herstellung und Zirkulation von Differenzen akzeptabel zu machen. Naidu wird zur Stimme des Herrschers, ersetzt ihn aber schließlich. In ihrem gesamten Gedichtband sehen wir, dass sie den Schwerpunkt darauf legt, die repräsentative Sprecherin Indiens zu sein, angetrieben von ihren politischen Bewegungen.

=== Poetische Form ===
Naidu nutzt die poetische Form in Verbindung mit ihren Mitteln politischer Ideologien, um ein „abstraktes Maß der Nation“ zu schaffen. Naidus poetische Form zielt darauf ab, die Nation aufzubauen und die Arbeit ihrer Gemeinschaft zu präsentieren.

== Verbindungen zu Dekadenz und Orientalismus ==

=== Sinnlichkeit in Bezug auf Dekadenz ===

==== Kritik an Naidus Sinnesgebrauch ====
Viele Kritiker, wie etwa Symons, betrachten Sarojini Naidus Poesie als dekadent durch „Agonie der Empfindung“. Die Idee der „Agonie der Empfindung“ bezieht sich auf Naidus einzigartigen und unkonventionellen Schreibstil, der von ihrem „Schmerz oder Vergnügen, das sie transportierte“, angetrieben wird und es ihr ermöglicht, häufig starke Emotionen durch kontrastierende Objekte wie Wut oder „eine Blumentasse“ einzufangen Negative Emotionen romantisieren (Hoene 2
=== Dekadente Ästhetik durch Rasa ===

==== Was ist Rasa? ====
Rasa ist eine indische ästhetische Theorie, die sich auf „die emotionale Reaktion auf ein Kunstwerk“ konzentriert (Hoene 2). Obwohl Naidus Gedichte auf Englisch verfasst sind, sind ihre stilistischen Entscheidungen „tief in der indischen Ästhetik und kulturellen Tradition verankert“, was eine wichtige Rolle dabei spielt, warum ihre Gedichte von der westlichen Kultur oft falsch interpretiert und übermäßig romantisiert werden, so Symons. Hoene behauptet, dass Naidu aufgrund ihres indisch-traditionalistischen Schreibstils im Wesentlichen mit dem Orientalismus verbunden ist, während ihre Verbindungen zur Dekadenz auf ihrer Fähigkeit beruhen, Sinnlichkeit durch die Wahrnehmung des Wesens und der Schönheit der Beschreibung der indischen Kultur hervorzurufen.

=== Dekadente Aspekte und Ursprünge als Inspiration ===
Naidu lässt sich von ihren Wurzeln in Hyderabad (ihrer Heimatstadt) inspirieren und spricht oft über deren Schönheit und mystische Qualitäten. Sie betont die Sinne durch ihre Lebenserfahrung, die sie als „dramatisch“ und voller „feuriger Schönheit“ beschreibt (Hoene 2). Sie schildert die Sinnlichkeit von „Farbe, Musik, Parfüm“ und „lebendigen menschlichen Gesichtern“, die sie in Hyderabad erlebt hat (Hoene 6). Die Sinnlichkeit, die sie in ihren Gedichten beschreibt, wird dann von der westlichen Kultur als Dekadenz übersetzt und anerkannt, weil sie das Körperliche verwöhnt und romantisiert.

== Naidu als nationalistischer Autor ==
Naidus Arbeit als Autorin vor ihrer nationalistischen und politischen Arbeit spiegelt die Diskrepanzen in der Kritik englischer Kritiker am Werk „The Golden Threshold“ wider. Die „schmeichelhaften“ Rezensionen von Arthur Symons und Eunice Tiejens betonten die Darstellung des Orients, wie sie in „Die goldene Schwelle“ in Naidus Prosec dargestellt wird
Die „New Republic“-Rezension von „The Golden Threshold“ hob den Mangel an Orientalismus hervor, obwohl Nadiu eine Hindu-Frau war (Zitieren 2). M.K. Naik ging näher auf die unzureichende Darstellung der „Goldenen Schwelle“ ein Orient und Naidus Sprachhybridität als indischer und englischer Schriftsteller. (Cite3)

Naidus poetische Stimme wurde von ihrem Kolonialismus, Rassismus und der kritischen Lektüre ihrer Arbeit im Zusammenhang mit ihrem Feminismus beeinflusst. 1986 wurde Naidus Schreiben von Edumund Gossse bemerkt, der ein Programm entwickelte, das Naidus technische Schreibfähigkeiten orientalisierte und beeinflusste, um sie für englische Kritiker attraktiver zu machen (Zitieren 4).

„The Golden Threshold“ veranschaulicht Naidus Arbeit als Nationalist in Gedichten wie: „Eastern Dancers“ und „Nightfall in the City of Hyderabad“, die den Orient durch Naidus Interpretation veranschaulichen und an die indische Tradition erinnern, da Naidu von Volkstraditionen beeinflusst wurde (Cite 5). Das Gedicht „To India“ nuanciert Nationalismus und Patriotismus durch die Hybridität ihrer Sprache als Dichterin. Während die Dekadenz von Naidus Werk mit ihrer Zusammenarbeit mit Symons und seinen Bekannten zusammenhängt (Zitat 6).

Im Jahr 1915 unterstützte Naidu in Bombay auf dem Indischen Nationalkongress die Selbstherrschaft und förderte die Einheit der verschiedenen Bevölkerungsgruppen Indiens, die sich um Selbstverwaltung bemühen, sowie die indische Einheit. Naidus Arbeit nach der Veröffentlichung von „The Golden Threshold“ zeigt deutlicher ihr politisches Handeln und ihren Einsatz für die Einheit Indiens (Zitieren 7).

Kritiker analysieren Naidu anhand ihrer Grenzen in ihrer Haltung als Feministin im politischen Kontext.

== Naidu als translinguales Subjekt ==
Die Tatsache, dass „The Golden Threshold“ auf Englisch verfasst ist, ist ein Beispiel dafür, wie Naidu die Sprache nutzt, um die westliche Kolonialideologie herauszufordern, und nicht als Werkzeug der Assimilation. Laut Dr. Ana Parejo Vadillo, Naidu war sich „der Tatsache bewusst, dass die englische Sprache ein Kolonialinstrument war.“
== „Die Goldene Schwelle“ und Sarojini Naidus Arbeit als indischer Nationalist und Politiker ==
Bewertungen von „The Golden Threshold“ erkennen Naidus Bitte, ihre Poesie und Politik, ihre Haltung im öffentlichen und privaten Sektor und ihre Arbeit als Kosmopolitin und Nationalistin nicht zu entwirren, nicht an. Die Verbreitung ihrer Gedichte und sie selbst als Schriftstellerin zielten darauf ab, die Trennung ihrer Sphären anzusprechen und in Frage zu stellen, da sie beabsichtigte, mit ihren Gedichten die Grenzen zwischen politischer Rhetorik und Lyrik bewusst zu verwischen.

Ihre nationalistischen Diskurse innerhalb der indischen Politik konzentrierten sich auf die Ikonen weiblicher Pflicht; Bei sorgfältiger Lektüre können ihre Gedichte dazu genutzt werden, die aktuelle Situation in Indien in Bezug auf die weibliche Macht zu verstehen. Sie spricht Indien als „weiblich“ an und feminisiert das Land; Dies wird missverstanden, als würde sie die indische Kultur orientalisieren, anstatt ihre Gedichte anhand der weiblichen Pflicht zu lesen, die den Frauen aufgezwungen wurde. Ein großer Aspekt ihrer Arbeit als indische Politikerin war ihre Arbeit in der Women’s Indian Association, die eine Parallele zur Bewegung zur indischen Unabhängigkeitsbewegung darstellte. In „The Golden Threshold“ schafft sie die Illusion, Indien als Frau zu benennen, um externen Lesern die Machtdynamik zu ermöglichen, die von den Männern des Landes ausgeübt wird. Die vorgeschlagene „Frauenfrage“ zeigt die spirituelle Überlegenheit des Inders, die in der Figur der Frau und des Häuslichen verortet ist; es ist nicht als Thema des westlichen Materialismus zu verstehen.

Naidu wurde sowohl im westlichen als auch im indischen Raum aufgrund ihrer Qualifikation in literarischen und politischen Institutionen akzeptiert, doch das gleiche lyrische Werk untergrub ihren Status als Politikerin. Ihre Positionen waren rollenübergreifend und wurden nicht als eine Einheit verstanden, selbst nachdem Naidu etablierte und ihrem Publikum nahelegte, ihre Arbeit als Ganzes und nicht als einzelne Aspekte zu betrachten.

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