[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/ext/kinerity/bestanswer/event/main_listener.php on line 514: Undefined array key "poster_answers" Maximilian von Kuchler - Deutsches Wikipedia-Forum
'''Maximilian Kuchler''', seit 1917 '''Ritter von Kuchler''' (* 15. Mai 1857 in Regensburg; † nach 1944) war ein Königreich Bayern|bayerischer Generalleutnant.
== Leben ==
Kuchler war der Sohn eines Lohgerber|Rotgerbermeisters. Nach dem Besuch des Realgymnasiums trat er 1874 als Dreijährig-Freiwilliger in das 1. Pionier-Bataillon der Bayerische Armee|Bayerischen Armee ein und avancierte im Dezember 1876 zum Leutnant|Sekondeleutnant. Ab Ende April 1881 war er als Bataillonsadjutant tätig. Er stieg Mitte Juli 1882 zum Oberleutnant|Premierleutnant auf und absolvierte zur weiteren Ausbildung ab Oktober 1885 die Bayerische Kriegsakademie|Kriegsakademie in München. Nach zweieinhalb Jahren wurde Kuchler, ohne seine Studien beendet und eine Begutachtung erhalten zu haben, im März 1888 zur Inspektion des Ingenieurkorps und der Festungen versetzt. Zwei Monate später erfolgte dort seine Ernennung zum Adjutanten. Unter vorläufiger Belassung in seiner Funktion wurde er am 9. Juli 1890 zum Hauptmann (Offizier)|Hauptmann befördert, im August zur Landesfestung Ingolstadt|Fortifikation Ingolstadt versetzt und zugleich als Lehrer an der Königlich Bayerische Artillerie- und Ingenieur-Schule|Artillerie- und Ingenieur-Schule verwendet. Mit der Ernennung zum Kompaniechef im 2. Pionier-Bataillon trat Kuchler am 30. Oktober 1892 in den Truppendienst zurück, bevor er am 24. Februar 1895 zur Fortifikation Ingolstadt rückversetzt wurde. Ende Oktober 1895 erfolgte seine erneute Verwendung als Adjutant bei der Inspektion des Ingenieurkorps und der Festungen. Ende Januar 1899 stieg er in dieser Eigenschaft zum überzähligen Major auf und wurde am 19. April 1899 unter Kommandierung zum Stab des Pionier-Detachements in das 1. Pionier-Bataillon versetzt. Vom 1. April 1900 bis zum 30. September 1901 befand Kuchler sich beim Stab des 3. Pionier-Bataillons und rückte anschließend zum Kommandeur dieses Verband (Militär)|Verbandes auf. Er avancierte am 9. März 1903 zum Oberstleutnant, gab Mitte April das Kommando ab und wurde am 8. Juni 1903 zum Mitglied der Reichsrayonkommission ernannt sowie wenige Tage später zugleich zum außeretatmäßigen Mitglied des Bayerischen Senats beim Reichsmilitärgericht bestimmt.
Nachdem Kuchler am 4. Februar 1905 seine Beförderung zum Oberst erhalten hatte, wurde er Ende des Monats zunächst von seiner Stellung bei der Reichs-Kommission sowie beim Reichsmilitärgericht entbunden und am 28. Februar 1905 zum Abteilungschef bei der Inspektion des Ingenieurkorps und der Festungen ernannt. In dieser Eigenschaft stieg Kuchler am 22. Mai 1908 zum Generalmajor auf. Unter Verleihung des Charakter (Titel)|Charakters als Generalleutnant wurde Kuchler am 23. April 1911 mit der gesetzlichen Ruhegehalt|Pension zur z. D. (Militärsprache)|Disposition gestellt und zugleich zum Chef der Pensions- und Versorgungs-Abteilung im Bayerisches Kriegsministerium|Kriegsministerium ernannt.
Während des Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs erhielt er am 3. August 1915 das Offizierspatent|Patent zu seinem Dienstgrad und war vom 16. September bis zum 11. Oktober 1915 als Vertreter des Etappeninspekteurs der Armeeabteilung A (Deutsches Kaiserreich)|Armee-Abteilung „Falkenhausen“ an der Westfront (Erster Weltkrieg)|Westfront tätig.Konrad Krafft von Dellmensingen, Friedrichfranz Feeser: ''Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918.'' I. Band, Belser, Stuttgart 1930, S. 212. Am 24. November 1915 wurde ihm der Militärverdienstorden (Bayern)|Militärverdienstorden Großoffizier (Ordenskunde)|II. Klasse mit Stern und Schwertern am 24. November 1915 verliehen. Anlässlich des Geburtstages von König Ludwig III. (Bayern)|Ludwig III. wurde Kuchler am 26. Dezember 1916 mit dem Komtur (Ordenskunde)|Komtur des Verdienstorden der Bayerischen Krone|Verdienstordens der Bayerischen Krone ausgezeichnet. Damit verbunden war die Nobilitierung|Erhebung in den Deutscher Adel#Persönlicher Adel|persönlichen Adelsstand und er durfte sich nach der Eintragung in die Adelsmatrikel ab dem 20. Januar 1917 „Ritter von Kuchler“ nennen. Zudem erhielt er im Januar das Eisernes Kreuz|Eiserne Kreuz I. Klasse sowie Anfang Februar 1917 die Erlaubnis zur Annahme der Liakat-Medaille in Gold mit Schwertern und des Eiserner Halbmond|Eisernen Halbmondes.Bayerisches Kriegsministerium: ''Verordnungs-Blatt.'' Beilage zu Nr. 8 vom 3. Februar 1917, S. 418.
Nach Kriegsende wurde Kuchler am 28. Januar 1919 von seiner Stellung als Abteilungschef im Ministerium für militärische Angelegenheiten enthoben.Ministerium für militärische Angelegenheiten (Hrsg.): ''Personal-Nachrichten.'' Nr. 8 vom 12. Februar 1919, S. 102.
== Literatur ==
* Othmar Hackl: ''Die Bayerische Kriegsakademie (1867–1914).'' (= ''Schriftenreihe zur Bayerischen Landesgeschichte.'' Band 89), C.H. Beck´sche Verlagsbuchhandlung, München 1989, ISBN 3-406-10490-8, S. 505.
* Johann Klarmann: ''Offiziers-Stammliste des Bayerischen Ingenieur-Corps. 1744–1894.'' Hübschmann, München 1896, S. 223.
Kategorie:Generalleutnant (Bayern)
Kategorie:Träger des Verdienstordens der Bayerischen Krone (Komtur)
Kategorie:Träger des Bayerischen Militärverdienstordens (II. Klasse)
Kategorie:Träger des Eisernen Kreuzes I. Klasse
Kategorie:Träger des Roten Adlerordens 3. Klasse
Kategorie:Träger des Ordens vom Zähringer Löwen (Kommandeur I. Klasse)
Kategorie:Großkreuz des Oldenburgischen Haus- und Verdienstordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig
Kategorie:Inhaber des Fürstlichen Hausordens von Hohenzollern (I. Klasse)
Kategorie:Träger des Eisernen Halbmondes
Kategorie:Pionier/Ingenieur (Bayern)
Kategorie:Deutscher
Kategorie:Bayer
Kategorie:Geboren 1857
Kategorie:Gestorben im 20. Jahrhundert
Kategorie:Mann
[h4] '''Maximilian Kuchler''', seit 1917 '''Ritter von Kuchler''' (* 15. Mai 1857 in Regensburg; † nach 1944) war ein Königreich Bayern|bayerischer Generalleutnant.
== Leben == Kuchler war der Sohn eines Lohgerber|Rotgerbermeisters. Nach dem Besuch des Realgymnasiums trat er 1874 als Dreijährig-Freiwilliger in das 1. Pionier-Bataillon der Bayerische Armee|Bayerischen Armee ein und avancierte im [url=viewtopic.php?t=2069]Dezember[/url] 1876 zum Leutnant|Sekondeleutnant. Ab Ende April 1881 war er als Bataillonsadjutant tätig. Er stieg Mitte Juli 1882 zum Oberleutnant|Premierleutnant auf und absolvierte zur weiteren Ausbildung ab Oktober 1885 die Bayerische Kriegsakademie|Kriegsakademie in München. Nach zweieinhalb Jahren wurde Kuchler, ohne seine Studien beendet und eine Begutachtung erhalten zu haben, im März 1888 zur Inspektion des Ingenieurkorps und der Festungen versetzt. Zwei Monate später erfolgte dort seine Ernennung zum Adjutanten. Unter vorläufiger Belassung in seiner Funktion wurde er am 9. Juli 1890 zum Hauptmann (Offizier)|Hauptmann befördert, im August zur Landesfestung Ingolstadt|Fortifikation Ingolstadt versetzt und zugleich als Lehrer an der Königlich Bayerische Artillerie- und Ingenieur-Schule|Artillerie- und Ingenieur-Schule verwendet. Mit der Ernennung zum Kompaniechef im 2. Pionier-Bataillon trat Kuchler am 30. Oktober 1892 in den Truppendienst zurück, bevor er am 24. Februar 1895 zur Fortifikation Ingolstadt rückversetzt wurde. Ende Oktober 1895 erfolgte seine erneute Verwendung als Adjutant bei der Inspektion des Ingenieurkorps und der Festungen. Ende Januar 1899 stieg er in dieser Eigenschaft zum überzähligen Major auf und wurde am 19. April 1899 unter Kommandierung zum Stab des Pionier-Detachements in das 1. Pionier-Bataillon versetzt. Vom 1. April 1900 bis zum 30. September 1901 befand Kuchler sich beim Stab des 3. Pionier-Bataillons und rückte anschließend zum Kommandeur dieses Verband (Militär)|Verbandes auf. Er avancierte am 9. März 1903 zum Oberstleutnant, gab Mitte April das Kommando ab und wurde am 8. Juni 1903 zum Mitglied der Reichsrayonkommission ernannt sowie wenige Tage später zugleich zum außeretatmäßigen Mitglied des Bayerischen Senats beim Reichsmilitärgericht bestimmt.
Nachdem Kuchler am 4. Februar 1905 seine Beförderung zum Oberst erhalten hatte, wurde er Ende des Monats zunächst von seiner Stellung bei der Reichs-Kommission sowie beim Reichsmilitärgericht entbunden und am 28. Februar 1905 zum Abteilungschef bei der Inspektion des Ingenieurkorps und der Festungen ernannt. In dieser Eigenschaft stieg Kuchler am 22. Mai 1908 zum Generalmajor auf. Unter Verleihung des Charakter (Titel)|Charakters als Generalleutnant wurde Kuchler am 23. April 1911 mit der gesetzlichen Ruhegehalt|Pension zur z. D. (Militärsprache)|Disposition gestellt und zugleich zum Chef der Pensions- und Versorgungs-Abteilung im Bayerisches Kriegsministerium|Kriegsministerium ernannt.
Während des Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs erhielt er am 3. August 1915 das Offizierspatent|Patent zu seinem Dienstgrad und war vom 16. September bis zum 11. Oktober 1915 als Vertreter des Etappeninspekteurs der Armeeabteilung A (Deutsches Kaiserreich)|Armee-Abteilung „Falkenhausen“ an der Westfront (Erster Weltkrieg)|Westfront tätig.Konrad Krafft von Dellmensingen, Friedrichfranz Feeser: ''Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918.'' I. Band, Belser, Stuttgart 1930, S. 212. Am 24. November 1915 wurde ihm der Militärverdienstorden (Bayern)|Militärverdienstorden Großoffizier (Ordenskunde)|II. Klasse mit Stern und Schwertern am 24. November 1915 verliehen. Anlässlich des Geburtstages von König Ludwig III. (Bayern)|Ludwig III. wurde Kuchler am 26. [url=viewtopic.php?t=2069]Dezember[/url] 1916 mit dem Komtur (Ordenskunde)|Komtur des Verdienstorden der Bayerischen Krone|Verdienstordens der Bayerischen Krone ausgezeichnet. Damit verbunden war die Nobilitierung|Erhebung in den Deutscher Adel#Persönlicher Adel|persönlichen Adelsstand und er durfte sich nach der Eintragung in die Adelsmatrikel ab dem 20. Januar 1917 „Ritter von Kuchler“ nennen. Zudem erhielt er im Januar das Eisernes Kreuz|Eiserne Kreuz I. Klasse sowie Anfang Februar 1917 die Erlaubnis zur Annahme der Liakat-Medaille in Gold mit Schwertern und des Eiserner Halbmond|Eisernen Halbmondes.Bayerisches Kriegsministerium: ''Verordnungs-Blatt.'' Beilage zu Nr. 8 vom 3. Februar 1917, S. 418.
Nach Kriegsende wurde Kuchler am 28. Januar 1919 von seiner Stellung als Abteilungschef im Ministerium für militärische Angelegenheiten enthoben.Ministerium für militärische Angelegenheiten (Hrsg.): ''Personal-Nachrichten.'' Nr. 8 vom 12. Februar 1919, S. 102.
== Literatur == * Othmar Hackl: ''Die Bayerische Kriegsakademie (1867–1914).'' (= ''Schriftenreihe zur Bayerischen Landesgeschichte.'' Band 89), C.H. Beck´sche Verlagsbuchhandlung, München 1989, ISBN 3-406-10490-8, S. 505. * Johann Klarmann: ''Offiziers-Stammliste des Bayerischen Ingenieur-Corps. 1744–1894.'' Hübschmann, München 1896, S. 223.
Kategorie:Generalleutnant (Bayern) Kategorie:Träger des Verdienstordens der Bayerischen Krone (Komtur) Kategorie:Träger des Bayerischen Militärverdienstordens (II. Klasse) Kategorie:Träger des Eisernen Kreuzes I. Klasse Kategorie:Träger des Roten Adlerordens 3. Klasse Kategorie:Träger des Ordens vom Zähringer Löwen (Kommandeur I. Klasse) Kategorie:Großkreuz des Oldenburgischen Haus- und Verdienstordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig Kategorie:Inhaber des Fürstlichen Hausordens von Hohenzollern (I. Klasse) Kategorie:Träger des Eisernen Halbmondes Kategorie:Pionier/Ingenieur (Bayern) Kategorie:Deutscher Kategorie:Bayer Kategorie:Geboren 1857 Kategorie:Gestorben im 20. Jahrhundert Kategorie:Mann
'''Maximilian Franz Josef Sommer''' (* 3. November 1846 in Karlsruhe; † 21. August 1925 in Freiburg im Breisgau) war ein Königreich Preußen|preußischer General der Infanterie.
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