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 Angami Naga-Stamm

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== Angami Naga Stamm ==

Der Stamm der Angami Naga ist eine der größten ethnischen Gruppen in Nagaland, Indien. Sie leben hauptsächlich im Bezirk Kohima und den umliegenden Regionen. Die Angami Nagas sind für ihr reiches kulturelles Erbe, ihre landwirtschaftlichen Praktiken und traditionellen Feste bekannt und haben innerhalb der Naga-Gemeinschaft eine ausgeprägte Identität.

=== Etymologie ===
Es wird angenommen, dass der Name „Angami“ vom Begriff „Ngami“ stammt, der sich auf ihre Selbstbezeichnung bezieht. Im Laufe der Zeit wurde dieser Name während der britischen Verwaltung zu „Angami“ anglisiert.

=== Geographie ===
Die Angamis leben vorwiegend in der südlichen Region von Nagaland, wobei Kohima, die Hauptstadt von Nagaland, ihr zentraler Mittelpunkt ist. Ihre Dörfer liegen oft auf Hügelkuppen, was bei historischen Konflikten strategische Vorteile für die Verteidigung bot.

=== Sprache ===
Der Stamm der Angami Naga spricht die Sprache „Tenyidie“, die zur tibeto-burmanischen Sprachfamilie gehört. Tenyidie ist ein wichtiges Kommunikationsmedium zwischen den Tenyimi-sprechenden Stämmen und es gibt Bemühungen, es zu bewahren und zu fördern.

=== Kultur ===

==== Feste ====
Der Angami-Stamm feiert mehrere Feste, bei denen es vor allem um Landwirtschaft und das Wohlergehen der Gemeinschaft geht. Das bedeutendste Festival ist:
* „Sekrenyi-Fest“: Das im Februar gefeierte Reinigungsfest markiert den Beginn des Frühlings. Es beinhaltet Rituale zur Reinigung von Seele und Körper sowie gemeinschaftliche Feste.Mills, J.P. „The Angami Nagas“ (1922). London: Oxford University Press.

==== Traditionelle Kleidung ====
Angami-Männer tragen traditionell einen charakteristischen Schal namens „Loramhoushu“, der schwarz mit weißen und roten Mustern ist, die Status und Erfolge symbolisieren. Frauen tragen farbenfrohe Schals und Röcke, oft verziert mit Perlen und Ornamenten.Hutton, J.H. „Die Angami Nagas: Mit einigen Anmerkungen zu benachbarten Stämmen“ (1921). London: Macmillan.

==== Küche ====
Die Angami-Küche zeichnet sich durch ihre Einfachheit und die Verwendung lokaler Produkte aus. Zu den Grundnahrungsmitteln gehören Reis, Hirse und Gemüse, oft begleitet von Schweinefleisch oder geräuchertem Fleisch. „Galho“, ein Reisbreigericht mit Gemüse und Fleisch, ist eine beliebte traditionelle Delikatesse.Hutton, J.H. „Die Angami Nagas: Mit einigen Anmerkungen zu benachbarten Stämmen“ (1921). London: Macmillan.

=== Religion ===

==== Traditionelle Überzeugungen ====
Die traditionelle Religion des Stammes der Angami Naga ist „Pfütsana“, ein animistischer Glaube, der die Verehrung der Natur, die Verehrung der Vorfahren und Gemeinschaftsrituale betont.Mills, J.P. „The Angami Nagas“ (1922). London: Oxford University Press.

==== Konversion zum Christentum ====
Im 19. Jahrhundert führten christliche Missionare das Christentum bei den Angami Nagas ein. Heute identifiziert sich eine beträchtliche Mehrheit der Angamis als Christen, obwohl einige weiterhin ihre traditionelle Religion praktizieren.Hutton, J.H. „Die Angami Nagas: Mit einigen Anmerkungen zu benachbarten Stämmen“ (1921). London: Macmillan.

=== Wirtschaft ===
Die Angami Nagas leben hauptsächlich von der Landwirtschaft, wobei der Terrassenanbau ein Markenzeichen ihrer landwirtschaftlichen Praxis ist. Sie bauen Reis, Hirse und andere Nutzpflanzen auf Terrassenfeldern an, die entlang der Hügelhänge angelegt sind. Sie beherrschen auch Kunsthandwerk, insbesondere Bambus- und Holzarbeiten.Mills, J.P. „The Angami Nagas“ (1922). London: Oxford University Press.

=== Soziale Struktur ===
Die Angami-Gesellschaft ist in Clans und Dörfern organisiert. Jedes Dorf fungiert als unabhängige Einheit mit einem eigenen Regierungssystem, das oft von Dorfältesten geleitet wird. Clan-Loyalität spielt eine bedeutende Rolle in der sozialen Struktur.Hutton, J.H. „Die Angami Nagas: Mit einigen Anmerkungen zu benachbarten Stämmen“ (1921). London: Macmillan.

=== Niedergang traditioneller Praktiken ===
Mit der Modernisierung und der Verbreitung des Christentums sind viele traditionelle Praktiken und Rituale des Angami-Stammes zurückgegangen. Es gibt jedoch Bemühungen, ihr kulturelles Erbe wiederzubeleben und zu bewahren.



== Siehe auch ==
* Nagaland
* Naga-Stämme
* Sekrenyi-Fest
* Pfütsana-Religion

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