[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/ext/kinerity/bestanswer/event/main_listener.php on line 514: Undefined array key "poster_answers" Massaker von Mousiotitsa - Deutsches Wikipedia-Forum
*98. Regiment der 1. Gebirgsdivision (Wehrmacht)|1. Gebirgsdivision
Die „Massaker von Mousiotitsa“ (
==Hintergrund==
===Geographie===
Mousiotitsa liegt 33 km südlich der Stadt Ioannina und 55 km nordwestlich von Arta, Griechenland (Arta) in der Region Epirus (Region). Es liegt an den Osthängen des Berges Tomaros, in der Nähe der Quellen des Flusses Louros (
===Epirus-Besetzung im Jahr 1943===
Nach der Niederlage der Achsenmächte im Nordafrikafeldzug befürchtete die Wehrmacht eine amphibische Landung in Westgriechenland. Daher wurde im Juni 1943 die Elite-1. Gebirgsdivision Edelweiß (1. Gebirgsdivision (Wehrmacht)) vom Kaukasus nach Epirus verlegt. Unter dem Kommando von Generalleutnant Walter Stettner Ritter von Grabenhofen (Walter Stettner) hatte die Division die Aufgabe, dem Widerstand der Partisanen entgegenzuwirken, und erhielt den ausdrücklichen Befehl, mit äußerster Brutalität vorzugehen.
===Juli 1943 in Mousiotitsa===
Bis zum Sommer 1943 hatten sich Dorfbewohner aus Mousiotitsa den bewaffneten Banden der Partisanenorganisation EDES (Nationale Republikanische Griechische Liga) angeschlossen, die die deutschen Besatzungstruppen (deutsche Besatzung Griechenlands) belästigte. Kurz nach der Ankunft der 1. Gebirgsdivision in der Region erreichten Berichte über die Anwesenheit von Partisanen westlich der Straße Arta – Ioannina ihr Hauptquartier. Am 18. Juli kommandierte eine Truppe von ''Oberst''
==Das Massaker am 25. Juli==
Am Sonntag, dem 25. Juli, wurde ein koordinierter Angriff von Truppen des 98. Regiments der 1. Gebirgsdivision (1. Gebirgsdivision (Wehrmacht)) eingeleitet. Die Truppen wurden auf Lastwagen nach Mousiotitsa transportiert und in vier verschiedene Gruppen aufgeteilt. „Oberleutnant“ Willibald Röser, bekannt unter dem Spitznamen „Nero von 12/98“, befehligte eine Gruppe der 12. Kompanie. Indem sie das Dorf umzingelten, blockierten die vier Gruppen alle Ausgänge und griffen an das Dorf aus verschiedenen Richtungen an seiner Peripherie. Bei ihren Razzien nahmen sie Geiseln und brannten Häuser nieder, nachdem sie diese geplündert hatten. Die Geiseln wurden in Spithari versammelt ( Aufgrund des Mangels an Männern, die in der Lage waren, Gräber auszuheben, wurden die Leichen der in Spithari Getöteten anschließend in einem trockenen Brunnen beigesetzt.
==Das zweite Massaker am 27. August==
Ein zweiter Angriff auf Mousiotitsa erfolgte am 27. August 1943 als Vergeltung für die Ermordung eines deutschen Offiziers durch Partisanen in der Nähe des Dorfes. Bei diesem zweiten Angriff, der erneut vom 98. Regiment durchgeführt wurde, wurden weitere 17 Personen ermordet, die Mitglieder zweier Familien waren, die den Partisanen beim Kochen halfen.
==Nachwirkungen==
Die Gesamtliste der Opfer der beiden Angriffe auf Mousiotitsa beläuft sich auf 153 Personen, darunter 63 Kinder unter 16 Jahren ίτσας]
Die deutschen Truppen stießen in Mousiotitsa weder auf Partisanen noch auf Widerstand. In ihrem offiziellen Bericht über die Ereignisse hieß es, ein Zug der 12. Kompanie unter Führung von Willibald Röser sei von einem Einfamilienhaus aus beschossen worden. Das Gebäude wurde zusammen mit „100 Banditen“ umzingelt und zerstört. Die Glaubwürdigkeit dieses Berichts ist umstritten.
Salminger wurde am 1. Oktober 1943 in einem Hinterhalt von Partisanen getötet. Um sich für seinen Tod zu rächen, griffen deutsche Streitkräfte der 1. Gebirgsdivision am 3. Oktober 1943 das Lingiades-Massaker an und töteten 92 Zivilisten.
Röser wurde im November 1944 in Freiburg im Breisgau bei einem Luftangriff getötet. Der Divisionskommandeur „Generalleutnant“ Walter Stettner wurde nach Mitte Oktober 1944 in der Nähe von Belgrad vermisst.
In Spithari und im Dorf selbst wurden Denkmäler zur Erinnerung an die Massaker errichtet. Zum Gedenken an die Massaker wurde Mousiotitsa zum Märtyrerdorf erklärt (Präsidialdekret 399, Regierungsanzeiger (Griechenland)|ΦΕΚ Α 277/16.12.1998).
Den Familien der Opfer wurden keine Kriegsentschädigungen gezahlt.
==Siehe auch==
*Massaker von Kommeno
*Lyngiades-Massaker
*Massaker von Kalavryta
*Distomo-Massaker
*Viannos-Massaker
*Holocaust von Kedros
*Kriegsverbrechen der Wehrmacht
Nazi-Kriegsverbrechen in Griechenland
1943 in Griechenland
Massaker in Griechenland während des Zweiten Weltkriegs
Epirus im Zweiten Weltkrieg
Ereignisse im Juli 1943
Ereignisse im August 1943
Kriegsverbrechen der Wehrmacht
Massaker im Jahr 1943
1943 Morde in Europa
[h4] *98. Regiment der 1. Gebirgsdivision (Wehrmacht)|1. Gebirgsdivision
Die „Massaker von Mousiotitsa“ ( ==Hintergrund== ===Geographie=== Mousiotitsa liegt 33 km südlich der Stadt Ioannina und 55 km nordwestlich von Arta, Griechenland (Arta) in der Region Epirus (Region). Es liegt an den Osthängen des Berges Tomaros, in der Nähe der Quellen des Flusses Louros ( ===Epirus-Besetzung im Jahr 1943=== Nach der Niederlage der Achsenmächte im Nordafrikafeldzug befürchtete die Wehrmacht eine amphibische Landung in Westgriechenland. Daher wurde im Juni 1943 die Elite-1. Gebirgsdivision Edelweiß (1. Gebirgsdivision (Wehrmacht)) vom Kaukasus nach Epirus verlegt. Unter dem Kommando von Generalleutnant Walter Stettner Ritter von Grabenhofen (Walter Stettner) hatte die Division die Aufgabe, dem Widerstand der Partisanen entgegenzuwirken, und erhielt den ausdrücklichen Befehl, mit äußerster Brutalität vorzugehen. ===Juli 1943 in Mousiotitsa=== Bis zum Sommer 1943 hatten sich [url=viewtopic.php?t=10979]Dorfbewohner[/url] aus Mousiotitsa den bewaffneten Banden der Partisanenorganisation EDES (Nationale Republikanische Griechische Liga) angeschlossen, die die deutschen Besatzungstruppen (deutsche Besatzung Griechenlands) belästigte. Kurz nach der Ankunft der 1. Gebirgsdivision in der Region erreichten Berichte über die Anwesenheit von Partisanen westlich der Straße Arta – Ioannina ihr Hauptquartier. Am 18. Juli kommandierte eine Truppe von ''Oberst'' ==Das Massaker am 25. Juli== Am Sonntag, dem 25. Juli, wurde ein koordinierter Angriff von Truppen des 98. Regiments der 1. Gebirgsdivision (1. Gebirgsdivision (Wehrmacht)) eingeleitet. Die Truppen wurden auf Lastwagen nach Mousiotitsa transportiert und in vier verschiedene Gruppen aufgeteilt. „Oberleutnant“ Willibald Röser, bekannt unter dem Spitznamen „Nero von 12/98“, befehligte eine Gruppe der 12. Kompanie. Indem sie das Dorf umzingelten, blockierten die vier Gruppen alle Ausgänge und griffen an das Dorf aus verschiedenen Richtungen an seiner Peripherie. Bei ihren Razzien nahmen sie Geiseln und brannten Häuser nieder, nachdem sie diese geplündert hatten. Die Geiseln wurden in Spithari versammelt ( Aufgrund des Mangels an Männern, die in der Lage waren, Gräber auszuheben, wurden die Leichen der in Spithari Getöteten anschließend in einem trockenen Brunnen beigesetzt.
==Das zweite Massaker am 27. August== Ein zweiter Angriff auf Mousiotitsa erfolgte am 27. August 1943 als Vergeltung für die Ermordung eines deutschen Offiziers durch Partisanen in der Nähe des Dorfes. Bei diesem zweiten Angriff, der erneut vom 98. Regiment durchgeführt wurde, wurden weitere 17 Personen ermordet, die Mitglieder zweier Familien waren, die den Partisanen beim Kochen halfen.
==Nachwirkungen== Die Gesamtliste der Opfer der beiden Angriffe auf Mousiotitsa beläuft sich auf 153 Personen, darunter 63 Kinder unter 16 Jahren ίτσας] Die deutschen Truppen stießen in Mousiotitsa weder auf Partisanen noch auf Widerstand. In ihrem offiziellen Bericht über die Ereignisse hieß es, ein Zug der 12. Kompanie unter Führung von Willibald Röser sei von einem Einfamilienhaus aus beschossen worden. Das Gebäude wurde zusammen mit „100 Banditen“ umzingelt und zerstört. Die Glaubwürdigkeit dieses Berichts ist umstritten.
Salminger wurde am 1. Oktober 1943 in einem Hinterhalt von Partisanen getötet. Um sich für seinen Tod zu rächen, griffen deutsche Streitkräfte der 1. Gebirgsdivision am 3. Oktober 1943 das Lingiades-Massaker an und töteten 92 Zivilisten. Röser wurde im November 1944 in Freiburg im Breisgau bei einem Luftangriff getötet. Der Divisionskommandeur „Generalleutnant“ Walter Stettner wurde nach Mitte Oktober 1944 in der Nähe von Belgrad vermisst.
In Spithari und im Dorf selbst wurden Denkmäler zur Erinnerung an die Massaker errichtet. Zum Gedenken an die Massaker wurde Mousiotitsa zum Märtyrerdorf erklärt (Präsidialdekret 399, Regierungsanzeiger (Griechenland)|ΦΕΚ Α 277/16.12.1998). Den Familien der Opfer wurden keine Kriegsentschädigungen gezahlt.
==Siehe auch== *Massaker von Kommeno *Lyngiades-Massaker *Massaker von Kalavryta *Distomo-Massaker *Viannos-Massaker *Holocaust von Kedros *Kriegsverbrechen der Wehrmacht
Nazi-Kriegsverbrechen in Griechenland 1943 in Griechenland Massaker in Griechenland während des Zweiten Weltkriegs Epirus im Zweiten Weltkrieg Ereignisse im Juli 1943 Ereignisse im August 1943 Kriegsverbrechen der Wehrmacht Massaker im Jahr 1943 1943 Morde in Europa [/h4]
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Das „Mejicanos-Massaker“ (
Das Mejicanos-Massaker wurde von der 18th Street-Bande als Rache für die Ermordung eines Mitglieds von Barrio 18 in Mejicanos durch MS-13, einen der Rivalen von Barrio 18,...
'''''Symphony for a Massacre'''' (
==Besetzung==
*Jean Rochefort als Jabeke
*Michel Auclair als Clavet
*Claude Dauphin (Schauspieler)|Claude Dauphin als Valoti
*José Giovanni als Moreau
*Michèle...