Gustavo Adrianzen ⇐ Artikelentwürfe

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'''Gustavo Lino Adrianzén Olaya''' (* 25. Oktober 1966 in Cusco) ist ein Peru|peruanischer Anwalt, der sich auf Menschenrechte spezialisiert hat. Im April 2015 wurde er vom neuen Liste der Premierminister von Peru|Premierminister Pedro Cateriano zum Justizminister ernannt. Von diesem Amt trat er sechs Monate später jedoch zurück. Anschließend fungierte er zwischen Februar 2023 und März 2024 als Ständiger Vertreter Perus bei der Organisation Amerikanischer Staaten|Organisation Amerikanischer Staaten (OAS/OEA) und vertrat die Regierung von Dina Boluarte. Am 6. März 2024 wurde er zum Präsident des Ministerrates (Premierminister) ernannt und löst damit Alberto Otárola ab.
Datei:Ministro Gustavo Adrianzén.jpg|mini|Gustavo Adrianzén (2015)
= Leben =

=== Ausbildung und Anfang der politischen Karriere ===
Adrianzén ist Rechtsanwalt der Universität Lima, einen Abschluss erlangte er an der spanischen Universität Alcalá (historisch)|Universität Alcalá in Alcalá de Henares. Nach einem Aufbaustudium in Europa und Mittelamerika verfügt er über einen Master-Abschluss in Öffentliche Verwaltung|öffentlicher Verwaltung und Management des ''Instituto Nacional de Administración Pública'' (lNAP) in Buenos Aires''.''

Er war als Berater in den Ministerien für Inneres und Justiz tätig. Er hat unter anderem auch bei der Weltbank, der Interamerikanische Entwicklungsbank|Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB), dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen|UNDP und der Europäische Kommission|Europäischen Kommission gearbeitet. Er war Dozent an privaten Universitäten in der Stadt Lima.

Im Februar 2012 wurde er zum Staatsanwalt im peruanischen Verteidigungsministeriums ernannt.​ Er war Anwalt des peruanischen Staates vor dem Interamerikanischer Gerichtshof für Menschenrechte|Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte (IACHR) im Fall Chavín de Huántar (Huari)|Chavín de Huántar.
Am 21. März 2015 wurde er zum Vize-Justizminister ernannt.
=== Minister für Justiz und Menschenrechte ===
Am 2. April 2015 wurde er zum Minister für Justiz und Menschenrechte ernannt und war Teil des Ollanta Humala|siebten Kabinetts der Regierung von Ollanta Humala, deren Präsident Pedro Cateriano Bellido übernahm. Die Zeremonie fand im Goldenen Saal des Regierungspalastes statt, in dem auch Jakke Valakivi Álvarez (Verteidigung) und Ana María Sánchez (Außenministerium) als neue Minister ernannt wurden.

Im Juli 2015 berichtete Julia Príncipe, auf Geldwäschedelikte spezialisierte Staatsanwältin, in einer Fernsehsendung, dass Minister Adrianzén sie „knebeln“ wollte, indem er um Erklärungen für ihre Aussagen gegenüber der Presse zu den Geldwäsche|Geldwäscheermittlungen bat, an denen First Lady Nadine Heredia beteiligt war.​ Daraufhin wurde Adrianzén im Kongress befragt, und er verteidigte sich, indem er bestritt, dass er den Anwälten die Aussage untersagt hatte, wies jedoch nachdrücklich darauf hin, dass sie laut Gesetz eine Genehmigung einholen müssten. Angesichts der unvermeidlichen Zustimmung zu seinem Misstrauensvotum im Parlament legte Adrianzén seinen unwiderruflichen Rücktritt vor, der von Präsident Humala akzeptiert wurde (20. Oktober 2015). Zuvor war Rechtsanwältin Julia Príncipe ihres Amtes enthoben worden.

=== Präsident des Ministerrates ===
Am 6. März 2024 wurde er zum Präsidenten des Ministerrates ernannt und leitet damit das dritte Kabinett der Regierung von Dina Boluarte.
= Weblinks =

= Einzelnachweise =


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