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 Aktivisten im globalen China werden

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'''Becoming Activists in Global China: Social Movements in the Chinese Diaspora'' ist ein Sachbuch von Andrew Junker, einem außerordentlichen Assistenzprofessor für Soziologie an der Chinesischen Universität Hongkong. Das 2019 von Cambridge University Press veröffentlichte Buch ist eine soziologische Studie über die Falun-Gong-Bewegung und die Demokratiebewegung nach 1989 (Minyun, Demokratiebewegungen Chinas), die beide in China unterdrückt wurden. Durch den Vergleich dieser beiden Bewegungen aus der Perspektive einer sozialen Bewegung argumentierte Junker, dass die nachhaltigere Mobilisierung von Falun Gong aus seiner dezentralen Organisationsstruktur resultiere und das Potenzial für einen progressiven sozialen Wandel (Progressivismus) zeige.
== Hintergrund ==

Junker erforschte Falun Gong und die Demokratiebewegung durch Interviews und Beobachtungen in den Vereinigten Staaten, Japan, Taiwan und Hongkong, führte von 2006 bis 2015 Feldbesuche durch und analysierte Materialien aus Archiven und Organisationspublikationen. Er nutzte eine quantitative narrative Analyse, um die gesammelten Informationen zu analysieren.

== Inhalt ==

Junkers vergleichende Analyse beleuchtet, wie Falun Gong und Minyun die Kommunistische Partei Chinas aus der globalen chinesischen Diaspora heraus navigierten und ihr Widerstand leisteten. Er bezeichnet Falun Gong nicht nur als religiöse Bewegung, sondern auch als soziale Bewegung. Es ist die erste rein soziologische Studie zur Widerstandsfähigkeit von Falun Gong.

Basierend auf wissenschaftlicher Forschung stellte Junker Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Bewegungen fest, etwa ihre Abhängigkeit von digitalen Medien und transnationalen Aktivitäten. Er stellte fest, dass Falun Gong im Gegensatz zu Minyun durch die Übernahme eines „diffusen, dezentralen und von unten nach oben gerichteten Ansatzes, der durch die religiöse Ethik des Aktivismus von Falun Gong motiviert ist“, in Bezug auf Teilnehmer, Proteste, fortschrittliches Potenzial und globale politische Auswirkungen erfolgreich war.< br />
Junker stellte fest, dass sich der Minyun-Aktivismus an etablierte chinesische Autoritätsnormen hielt und die Proteste als Konfrontationen zwischen Elitetheorie (Gegeneliten) und Behörden inszeniert wurden. Im Gegensatz dazu brach der Aktivismus von Falun Gong mit der Tradition durch „seine basisbasierten, diffusen gewaltfreien Protestkampagnen“, um die öffentliche Meinung und Ressourcen zu nutzen, um Druck auf die Behörden auszuüben.

Junker argumentierte, dass der Aktivismus von Falun Gong zu einem fortschreitenden gesellschaftlichen Wandel beitrage. Unabhängig von der Ideologie hat die Protestmobilisierung zur Verteidigung der Religionsfreiheit einen „progressiven Charakter“, der für die liberale demokratische Moderne (Liberalismus) von zentraler Bedeutung ist. Sein Basisaktivismus war „so dezentralisiert und betonte die Eigeninitiative“, mit einem Spillover-Effekt auf die chinesische Dissidenten- und Diaspora-Gemeinschaft.

== Empfang ==

Das Buch wird für seine theoretischen Beiträge und seine Fähigkeit anerkannt, das Studium neuer religiöser Bewegungen mit einer breiteren gesellschaftspolitischen Analyse zu verbinden. Es gilt als unverzichtbare Lektüre für Wissenschaftler, die sich für die chinesische Diaspora, soziale Bewegungen und die Schnittstelle von Religion und Politik im zeitgenössischen China interessieren.

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