[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/ext/kinerity/bestanswer/event/main_listener.php on line 514: Undefined array key "poster_answers" Laura Lichtblau - Deutsches Wikipedia-Forum
'''Laura Jo Lichtblau''' (* 19. Dezember 1985 in München) ist eine Deutschland|deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie lebt in Berlin.
== Leben ==
Laura Lichtblau besuchte ab dem Schuljahr 1997/1998 das Albert-Einstein-Gymnasium in München-Harlaching. Als dritte Fremdsprache (nach Englisch und Latein) erhielt sie ab dem Schuljahr 2000/2001 Unterricht in Französisch. Nach dem Abitur studierte sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, verbrachte eine Zeit in der französischen Provence und arbeitet nach eigenen Angaben in einem Berliner Übersetzerbüro.
== Werk ==
Nach Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien debütierte Lichtblau eher unauffällig 2017 mit dem Kinderbuch ''Kamilla. Große Aufregung in Meisenhüttenstadt''. Die Erzähllfigur ist ein heranwachsendes Chamäleon, und eine gestalterische Besonderheit sind die bunt gedruckten Farbbegriffe. Während der Corona-Pandemie erschien 2020 der Roman ''Schwarzpulver,'' eine ins Berlin der nahen Zukunft projizierte Dystopie, die multiperspektivisch gebrochen erzählt wird.
Im Jahr 2024 folgte der Roman ''Sund''. Die Erzählerin beschreibt sich als Urenkelin des „Vaters der Kriegsversehrten“ Max Lange (Mediziner)|Max Lange (1899-1975). Den Münchner Orthopäden, den sie qua Geburtsjahr nicht mehr persönlich kennen konnte, und der ihr in der Familienüberlieferung als Gutmensch bekannt gemacht wurde, lernt sie während eines Dänemark-Urlaubs als Verfasser eugenischer Werke kennen. Maßgebliche Quelle für ihre Recherchen ist das Internetportal ''Wikipedia''; ein weiteres Thema des Romans ist die Konfrontation der deutschsprachigen Erzählerin mit der ihr unvertrauten dänischen Sprache und daraus resultierenden Reflexionen über (vermeintliche) Gemeinsamkeiten oder Unterschiede.
In einer ausführlichen Rezension für die ''Frankfurter Allgemeine Zeitung'' erklärt Rose-Marie Gropp die Identität der Erzählerin mit der Autorin, was das Verhältnis zu Max Lange angeht.
== Werke ==
* Chikki, indisches Getränk. In: Overath & Koch (Hrsg.): ''Tafelrunde. Schriftsteller kochen für ihre Freunde. Rezepte und Geschichten''. München: Luchterhand, 2012, Seiten 212–221.
* zusammen mit Christian Wischnewski (Illustrator): ''Kamilla. Große Aufregung in Meisenhüttenstadt''. Würzburg: Arena, 2017.
* ''Schwarzpulver''. Roman. München: Beck, 2020.
* ''Sund''. Roman. München: Beck, 2024.
[h4] '''Laura Jo Lichtblau''' (* 19. [url=viewtopic.php?t=2069]Dezember[/url] 1985 in München) ist eine Deutschland|deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie lebt in Berlin.
== Leben == Laura Lichtblau besuchte ab dem Schuljahr 1997/1998 das Albert-Einstein-Gymnasium in München-Harlaching. Als dritte Fremdsprache (nach Englisch und Latein) erhielt sie ab dem Schuljahr 2000/2001 Unterricht in Französisch. Nach dem Abitur studierte sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, verbrachte eine Zeit in der französischen Provence und arbeitet nach eigenen Angaben in einem Berliner Übersetzerbüro.
== Werk == Nach Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien debütierte Lichtblau eher unauffällig 2017 mit dem Kinderbuch ''Kamilla. Große Aufregung in Meisenhüttenstadt''. Die Erzähllfigur ist ein heranwachsendes Chamäleon, und eine gestalterische Besonderheit sind die bunt gedruckten Farbbegriffe. Während der Corona-Pandemie erschien 2020 der Roman ''Schwarzpulver,'' eine ins Berlin der nahen Zukunft projizierte Dystopie, die multiperspektivisch gebrochen erzählt wird.
Im Jahr 2024 folgte der Roman ''Sund''. Die Erzählerin beschreibt sich als Urenkelin des „Vaters der Kriegsversehrten“ Max Lange (Mediziner)|Max Lange (1899-1975). Den Münchner Orthopäden, den sie qua Geburtsjahr nicht mehr persönlich kennen konnte, und der ihr in der Familienüberlieferung als Gutmensch bekannt gemacht wurde, lernt sie während eines Dänemark-Urlaubs als Verfasser eugenischer Werke kennen. Maßgebliche Quelle für ihre Recherchen ist das Internetportal ''Wikipedia''; ein weiteres Thema des Romans ist die Konfrontation der deutschsprachigen Erzählerin mit der ihr unvertrauten dänischen Sprache und daraus resultierenden Reflexionen über (vermeintliche) Gemeinsamkeiten oder Unterschiede.
In einer ausführlichen Rezension für die ''Frankfurter Allgemeine Zeitung'' erklärt Rose-Marie Gropp die Identität der Erzählerin mit der Autorin, was das Verhältnis zu Max Lange angeht. == Werke == * Chikki, indisches Getränk. In: Overath & Koch (Hrsg.): ''Tafelrunde. Schriftsteller kochen für ihre Freunde. Rezepte und Geschichten''. München: Luchterhand, 2012, Seiten 212–221. * zusammen mit Christian Wischnewski (Illustrator): ''Kamilla. Große Aufregung in Meisenhüttenstadt''. Würzburg: Arena, 2017. * ''Schwarzpulver''. Roman. München: Beck, 2020. * ''Sund''. Roman. München: Beck, 2024.
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