[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/ext/kinerity/bestanswer/event/main_listener.php on line 514: Undefined array key "poster_answers" Eduard Lukas - Deutsches Wikipedia-Forum
'''Eduard Lukas''' (* 19. April 1890 in Wiener Neustadt; † 14. September 1953 in München) war ein österreichischer Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer.Helmut Marcon/Heinrich Strecker (Bearb.): ''200 Jahre Wirtschafts- und Staatswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Leben und Werk der Professoren''. Bd. 1. Steiner, Stuttgart 2004, ISBN 3-515-06657-8, S. 500-503 (mit allen biografischen Daten u. Foto).
== Leben und Wirken ==
Nach seiner Reifeprüfung 1909 am Staatsgymnasium in Graz studierte Eduard Lukas, ein Sohn des Pädagogen Josef Lukas (Pädagoge)|Josef Lukas, zunächst drei Semester Medizin an der Universität Graz bzw. Universität Leipzig|Leipzig (1909/1911). Vom Sommersemester 1911 bis bis zum Wintersemester 1917/18 wechselte er dann zum Studium der Rechtswissenschaft|Rechts- und Staatswissenschaften|Staatswissenschaft an der Universität Graz, allerdings wurde sein Studium durch den Kriegsdienst während des Ersten Weltkriegs unterbrochen. Sein erste juristische Staatsprüfung hatte er 1912 in Graz abgelegt, die zweite und dritte Staatsprüfung folgte dort 1917 bzw. 1918. Ebenfalls an der Universität Graz erfolgte 1918 seine Promotion, die Vorlage einer Dissertation war dort nicht notwendig. Nach kurzer Tätigkeit als Rechtsanwaltsanwärter in Graz übernahm er von 1919 bis 1921 eine Assistentenstelle bei Johann Max Emanuel Plenge an der Universität Münster. Bereits 1921 habilitierte sich Lukas in Münster für Wirtschaftliche Staatswissenschaft und lehrte dort bis 1923 als Privatdozent bzw. außerordentlicher Professor. 1923 hatte er kurze Zeit eine ordentliche Professur für Volkswirtschaftslehre und Statistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg|Universität Erlangen inne, anschließend von 1923 bis 1927 an der Universität Graz. Im Jahre 1927 wechselte er als Nachfolger von Walter Eucken auf die Professur für Volkswirtschaftslehre und Statistik an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Von 1938 bis 1945 und von 1948 bis 1953 lehrte er schließlich an der Ludwig-Maximilians-Universität München|Universität München. Zwar war Lukas 1937 Mitglied der NSDAP geworden, er unterstützte jedoch vom Regime verfolgte Wissenschaftler; 1946 wurde er als von der Spruchkammer in München als "Mitläufer" und 1949 als "Entlasteter" eingestuft. In seinen Veröffentlichungen beschäftigte sich Lukas u.a. mit der Wirtschaftstheorie von Karl Marx sowie mit Fragen von Geld, Währung und Kredit.
Sein Bruder war der österreichische Staatsrechtslehrer Josef Lukas (Rechtswissenschaftler)|Josef Lukas.
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
* ''Spekulation und Wirklichkeit im ökonomischen Marxismus. Eine Untersuchung zum Dogma der kapitalistischen Ausbeutung''. Baedeker, Essen 1922 (Habilitationsschrift Universität Münster).
* ''David Ricardo|Ricardo und Gustav Cassel|Cassel. Eine Studie zur Casselschen Einkommenslehre''. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 3 bzw. 64 (1922), S. 369-395.
* ''Das wahre Wesen und die wahren Aufgaben der Arbeitslosenversicherung und produktiven Arbeitslosenfürsorge. Ein Beispiel kritischer Anwendung von Wirtschaftstheorie auf Wirtschafts- und Sozialpolitik''. Leuschner & Lubensky, Graz 1926.
* ''Geschichte der Volkswirtschaftslehre. Aufriss der historisch bedeutsamsten volkswirtschaftlichen Lehrmeinungen und Systeme''. Weimann, Leipzig 1927.
* ''Grundriss der allgemeinen Volkswirtschaftslehre. Eine Darstellung der Grundtatsachen und wesentlichsten Zusammenhänge in der modernen Verkehrswirtschaft''. Leipzig 1928.
* ''Entwicklungsbedingungen und Aufgaben der modernen Wirtschaftstheorie'' (= Tübinger wirtschaftswissenschaftliche Abhandlungen, Folge 3, H. 1). Kohlhammer, Stuttgart 1928.
* ''Die physiokratische Wirtschaftstheorie und die Marxsche Arbeitswertlehre''. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 133 (1930), S. 1-21.
* ''Weltkrise und deutsche Wirtschaft''. Mohr, Tübingen 1931.
* ''Wirtschaftsverfassung, Geldverfassung und Reparationen. Ein Beitrag zur Analyse der gegenwärtigen deutschen Wirtschaftskrise.'' In: Weltwirtschaftliches Archiv, Bd. 33 (1931), S. 319-364.
* ''Die Bedeutung des wirtschaftswissenschaftlichen Studiums''. Kohlhammer, Stuttgart 1933.
* ''Wirtschaftsverfassung und Wirtschaftsethos'' (= Tübinger wirtschaftswissenschaftliche Abhandlungen, Folge 4, H. 1). Kohlhammer, Stuttgart 1933.
* ''Inflation, Deflation, Devalvation.'' Bayerischer Sparkassen- und Giroverband. München 1935.
* ''Aufgaben des Geldes''. Kohlhammer, Stuttgart 1937 (657 S.).
* ''Währungsfreiheit des deutschen Volkes''. Zentralverlag der NSDAP, Berlin 1940.
* ''"Geldschleier" und Zinspolitik''. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 153 (1941), S. 415-430.
* ''Sparen und Investieren''. In: Walther Bayrhoffer (Hrsg.): ''Deutsche Geldpolitik''. Duncker & Humblot, Berlin 1941, S. 371-402.
* ''"Geldüberhang" und "Geldüberfluß"''. In: Finanzarchiv, Bd. 10 (1943/44), S. 1-17.
* ''Geld und Währung.'' Gabler, Wiesbaden 1950.
* ''Geld und Kredit.'' Quelle & Meyer, Heidelberg 1951 (301 S.).
* ''Kritische Betrachungen zur Agiotheorie Eugen Böhm von Bawerk|Böhm-Bawerks''. In: Alfred Kruse (Hrsg.): ''Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik [Festgabe für Adolf Weber...]''. Duncker & Humblot, Brlin 1951, S. 113-142.
* ''Betrachtungen zum "Oberen Wendepunkt" im bekannten George Nikolaus Halm|Halmschen Konjunkturmodell.'' In: Fritz Voigt (Hrsg.): ''Beiträge zur Finanzwissenschaft und zur Geldtheorie. Festschrift für Rudolf Stucken''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1953, S. 151-164.
Kategorie:Wirtschaftswissenschaftler
Kategorie:Hochschullehrer (Universität Graz)
Kategorie:Hochschullehrer (Eberhard Karls Universität Tübingen)
Kategorie:Hochschullehrer (Ludwig-Maximilians-Universität München)
Kategorie:Österreicher
Kategorie:Geboren 1890
Kategorie:Gestorben 1953
Kategorie:Mann
[h4] '''Eduard Lukas''' (* 19. April 1890 in Wiener Neustadt; † 14. September 1953 in München) war ein österreichischer Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer.Helmut Marcon/Heinrich Strecker (Bearb.): ''200 Jahre Wirtschafts- und Staatswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Leben und Werk der Professoren''. Bd. 1. Steiner, Stuttgart 2004, ISBN 3-515-06657-8, S. 500-503 (mit allen biografischen Daten u. Foto).
== Leben und Wirken == Nach seiner Reifeprüfung 1909 am Staatsgymnasium in Graz studierte Eduard Lukas, ein Sohn des Pädagogen Josef Lukas (Pädagoge)|Josef Lukas, zunächst drei Semester Medizin an der Universität Graz bzw. Universität Leipzig|Leipzig (1909/1911). Vom Sommersemester 1911 bis bis zum Wintersemester 1917/18 wechselte er dann zum Studium der Rechtswissenschaft|Rechts- und Staatswissenschaften|Staatswissenschaft an der Universität Graz, allerdings wurde sein Studium durch den Kriegsdienst während des Ersten Weltkriegs unterbrochen. Sein erste juristische Staatsprüfung hatte er 1912 in Graz abgelegt, die zweite und dritte Staatsprüfung folgte dort 1917 bzw. 1918. Ebenfalls an der Universität Graz erfolgte 1918 seine Promotion, die Vorlage einer Dissertation war dort nicht notwendig. Nach kurzer Tätigkeit als Rechtsanwaltsanwärter in Graz übernahm er von 1919 bis 1921 eine Assistentenstelle bei Johann Max Emanuel Plenge an der Universität Münster. Bereits 1921 habilitierte sich Lukas in Münster für Wirtschaftliche Staatswissenschaft und lehrte dort bis 1923 als Privatdozent bzw. außerordentlicher Professor. 1923 hatte er kurze Zeit eine ordentliche Professur für Volkswirtschaftslehre und Statistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg|Universität Erlangen inne, anschließend von 1923 bis 1927 an der Universität Graz. Im Jahre 1927 wechselte er als Nachfolger von Walter Eucken auf die Professur für Volkswirtschaftslehre und Statistik an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Von 1938 bis 1945 und von 1948 bis 1953 lehrte er schließlich an der Ludwig-Maximilians-Universität München|Universität München. Zwar war Lukas 1937 Mitglied der NSDAP geworden, er unterstützte jedoch vom Regime verfolgte Wissenschaftler; 1946 wurde er als von der Spruchkammer in München als "Mitläufer" und 1949 als "Entlasteter" eingestuft. In seinen Veröffentlichungen beschäftigte sich Lukas u.a. mit der Wirtschaftstheorie von Karl Marx sowie mit Fragen von Geld, Währung und Kredit.
Sein Bruder war der österreichische Staatsrechtslehrer Josef Lukas (Rechtswissenschaftler)|Josef Lukas.
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
* ''Spekulation und Wirklichkeit im ökonomischen Marxismus. Eine Untersuchung zum Dogma der kapitalistischen Ausbeutung''. Baedeker, Essen 1922 (Habilitationsschrift Universität Münster). * ''David Ricardo|Ricardo und Gustav Cassel|Cassel. Eine Studie zur Casselschen Einkommenslehre''. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 3 bzw. 64 (1922), S. 369-395. * ''Das wahre Wesen und die wahren Aufgaben der Arbeitslosenversicherung und produktiven Arbeitslosenfürsorge. Ein [url=viewtopic.php?t=6746]Beispiel[/url] kritischer Anwendung von Wirtschaftstheorie auf Wirtschafts- und Sozialpolitik''. Leuschner & Lubensky, Graz 1926. * ''Geschichte der Volkswirtschaftslehre. Aufriss der historisch bedeutsamsten volkswirtschaftlichen Lehrmeinungen und Systeme''. Weimann, Leipzig 1927. * ''Grundriss der allgemeinen Volkswirtschaftslehre. Eine Darstellung der Grundtatsachen und wesentlichsten Zusammenhänge in der modernen Verkehrswirtschaft''. Leipzig 1928. * ''Entwicklungsbedingungen und Aufgaben der modernen Wirtschaftstheorie'' (= Tübinger wirtschaftswissenschaftliche Abhandlungen, Folge 3, H. 1). Kohlhammer, Stuttgart 1928. * ''Die physiokratische Wirtschaftstheorie und die Marxsche Arbeitswertlehre''. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 133 (1930), S. 1-21. * ''Weltkrise und deutsche Wirtschaft''. Mohr, Tübingen 1931. * ''Wirtschaftsverfassung, Geldverfassung und Reparationen. Ein Beitrag zur Analyse der gegenwärtigen deutschen Wirtschaftskrise.'' In: Weltwirtschaftliches Archiv, Bd. 33 (1931), S. 319-364. * ''Die Bedeutung des wirtschaftswissenschaftlichen Studiums''. Kohlhammer, Stuttgart 1933. * ''Wirtschaftsverfassung und Wirtschaftsethos'' (= Tübinger wirtschaftswissenschaftliche Abhandlungen, Folge 4, H. 1). Kohlhammer, Stuttgart 1933. * ''Inflation, Deflation, Devalvation.'' Bayerischer Sparkassen- und Giroverband. München 1935. * ''Aufgaben des Geldes''. Kohlhammer, Stuttgart 1937 (657 S.). * ''Währungsfreiheit des deutschen Volkes''. Zentralverlag der NSDAP, Berlin 1940. * ''"Geldschleier" und Zinspolitik''. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 153 (1941), S. 415-430. * ''Sparen und Investieren''. In: Walther Bayrhoffer (Hrsg.): ''Deutsche Geldpolitik''. Duncker & Humblot, Berlin 1941, S. 371-402. * ''"Geldüberhang" und "Geldüberfluß"''. In: Finanzarchiv, Bd. 10 (1943/44), S. 1-17. * ''Geld und Währung.'' Gabler, Wiesbaden 1950. * ''Geld und Kredit.'' Quelle & Meyer, Heidelberg 1951 (301 S.). * ''Kritische Betrachungen zur Agiotheorie Eugen Böhm von Bawerk|Böhm-Bawerks''. In: Alfred Kruse (Hrsg.): ''Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik [Festgabe für Adolf Weber...]''. Duncker & Humblot, Brlin 1951, S. 113-142. * ''Betrachtungen zum "Oberen Wendepunkt" im bekannten George Nikolaus Halm|Halmschen Konjunkturmodell.'' In: Fritz Voigt (Hrsg.): ''Beiträge zur Finanzwissenschaft und zur Geldtheorie. Festschrift für Rudolf Stucken''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1953, S. 151-164.
Kategorie:Wirtschaftswissenschaftler Kategorie:Hochschullehrer (Universität Graz) Kategorie:Hochschullehrer (Eberhard Karls Universität Tübingen) Kategorie:Hochschullehrer (Ludwig-Maximilians-Universität München) Kategorie:Österreicher Kategorie:Geboren 1890 Kategorie:Gestorben 1953 Kategorie:Mann
Lukas Zerbe (* 17. Januar 1996) ist ein deutscher Handballspieler, der als rechter Flügelspieler für den TBV Lemgo und die deutsche Herren-Handballnationalmannschaft spielt.
==Karriere==
Zerbe war...
'''Lukas Simon Jung''' (* 11. September 2004 in Hamburg) ist ein Deutschland|deutscher Eishockeyspieler, der seit September 2022 bei den Iserlohn Roosters aus der Deutsche Eishockey Liga|Deutschen...