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 Bald Ostfalen

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Der sogenannte '''Gau Ostfalen''' war der Versuch einiger NS-Bürokraten, allen voran der braunschweigische Ministerpräsident Dietrich Klagges, einen neuen Gau „Ostfalen“ aus Teilen der preußischen Provinz Hannover und dem Freistaat Braunschweig zu kreieren. Alle Versuche scheiterten jedoch.
== Geschichte ==
Bereits Kurt Brüning befasste sich mit der Neugliederung des Bundesgebietes|Neugliederung der nordwestdeutschen Territorien zur Gründung eines neuen Landes Niedersachsen. Klagges’ Planungen für ein NS-Musterland hatten das Ziel, Braunschweig weiterhin so unabhängig wie möglich vom Berliner NS-Dirigismus zu halten, sodass er, Klagges, weiterhin nach Belieben und Gutdünken in seinem „Reich“ schalten und walten konnte. Eine Integration des Landes (und damit dessen faktische Auflösung) in Preußen lehnte er strikt ab. Hitler selbst hatte Klagges zugesichert, dass Braunschweig als kulturelles Zentrum erhalten bleibe und nicht etwa in einem „Reichsgau Hannover“ aufgehen würde. Auch sollte das Land Braunschweig nach dem Krieg weiter fortbestehen. Zum eigenen Machterhalt und -ausbau versuchte Klagges deshalb, einen neuen Struktur der NSDAP#Die 43 Gaue (1941) inkl. Gauleiter|Gau ins Leben zu rufen – auch um von Hannover unabhängig zu bleiben. Dieser ''Gau Ostfalen'' sollte Braunschweig als Gau-Hauptstadt und ihn selbst als Struktur der NSDAP#Die 43 Gaue (1941) inkl. Gauleiter|Gauleiter haben. Unterstützung fand Klagges für seine Dietrich_Klagges#Nationalsozialistisches_Musterland|Pläne im braunschweigischen Bildungsbürgertum, im bürgerlichen Mittelstand, bei der Deutsche Industrie- und Handelskammer|IHK und in Teilen der evangelischen Kirche. Adolf Hitler|Hitler stimmte dem Vorschlag allerdings nie zu. Angeblich, weil der sich der Staat "verbunden", bzw. "schuldig" fühlte, weil er dort 1932 eingebürgert worden war.

== Territorium ==
Das Territorium hätte sich, laut einer Karte des Niedersächsischen Landesarchivs, vom Regierungsbezirk Hildesheim, über die zersplitterten Gebiete Braunschweigs, bis zum Regierungsbezirk Lüneburg, also bis nach Hamburg erstreckt. Der Rest der preußischen Provinz Hannover wäre an die Gaue Gau Weser-Ems|Weser-Ems, bzw. Gau Westfalen-Nord|Westfalen-Nord gefallen.

== Land Niedersachsen ==
Das Land Niedersachsen wurde 1946 aus dem Land Hannover, dem Land Braunschweig, dem Land Oldenburg und dem Land Schaumburg-Lippe gebildet und basiert auf der früheren Idee Kurt Brünings, einen größeren nordwestdeutschen Staat zu gründen. Zur Gründung eines eigenen Landes Ostfalen, bzw. zur Aufrechterhaltung des Landes Braunschweig, kam es nicht mehr. Braunschweig gehört seitdem zu Niedersachsen, wobei es in der Region heute noch ein gewissen "Ostfalen-Bewusstsein" gibt.

== Neugliederung des Bundesgebietes ==
Die Idee zur Gründung eines eigenen Landes Ostfalen wird auch beim Vorschlag zur Neugliederung des Bundesgebietes nach Werner Rutz genannt. So würde man bei diesem Vorschlag Niedersachsen Ostfalen, Ems-Weserland und Engern (Ethnie)|Engern aufteilen, wobei Engern vor allem aus ehemaligen westfälischen Gebieten bestehen würde und der Norden Niedersachsens südlich der Elbe von Schleswig-Holstein annektiert würde.

== Siehe auch ==

* Ostfalengau
* Geopark Harz – Braunschweiger Land – Ostfalen
* Freilicht- und Erlebnismuseum Ostfalen

# https://www.der-loewe.info/hitler-verhi ... u-ostfalen
# https://www.ostfalen-portal.de/Kulturla ... d_Ostfalen

Kategorie:Ostfalen

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