[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/ext/kinerity/bestanswer/event/main_listener.php on line 514: Undefined array key "poster_answers" Erik Bertelsen - Deutsches Wikipedia-Forum
'''Erik „Bertel“ Bertelsen''' (* 8. August 1912 in Birkerød; † 18. März 1993) war ein Dänemark|dänischer Ichthyologie|Ichthyologe, der sich vornehmlich mit Tiefseefischen befasste.
== Leben ==
Bertelsen war der Sohn von Aage Bertelsen (1873–1945) und Karen Dorothea Schmidt (1880–1962). Sein Interesse an der Natur wurde bereits in seiner Kindheit geweckt, als er seinen Vater, einen bekannten Malerei|Maler, auf seinen Exkursionen mit Staffelei und Pinsel begleitete. Nach seinem Abitur|Gymnasialabschluss im Jahr 1930 absolvierte Bertelsen ein naturwissenschaftliches Studium. 1932 nahm er an einer fischereibiologischen Expedition zu den Färöern und Island teil, die die Weichen für seine weitere berufliche Karriere stellen sollte. Im selben Jahr wurde er Teilzeitmitarbeiter bei den Sammlungen der Carlsberg-Stiftung aus der ''Dana (Schiff, 1921)|Dana''-Weltumsegelung in den Jahren 1928 bis 1930. Während der Thule-Expeditionen|7. Thule-Expedition im Jahr 1933 führte er Faunistik|faunistische Untersuchungen im Benthos des Ammassalik Ø|Angmagssalik-Gebiets durch, die 1935 in SüdTunu|ostgrönland und in den isländischen Fjorden vom Kutter (Bootstyp)|Kutter ''Thor'' aus fortgesetzt wurden.
1937 erwarb er einen Master-Abschluss in Zoologie und wurde unmittelbar danach fester Mitarbeiter bei den ''Dana''-Sammlungen und dem Dänischen Fischerei- und Meeresforschungsinstitut (Danmarks fiskeri- og havundersøgelser, DFH), wo er 1952 Abteilungsleiter wurde.
Nach dem Tod des Zoologen Åge Vedel Tåning im Jahr 1958 übernahm Bertelsen dessen Position als Direktor des Instituts. Er strebte danach, seine Amtszeit so lange fortzusetzen, bis seine Forderungen bezüglich einer dringend benötigten Aufstockung des wissenschaftlichen und technischen Personals erfüllt wurden.
Im selben Jahr wurde er Mitglied der dänischen Fischerei- und Meeresforschungskommission (Kommissionen for Danmarks fiskeri- og havundersøgelser) und 1966 der Akademie der technischen Wissenschaften. 1971 trat er überraschend von seinem Direktorenposten zurück und wurde wissenschaftlicher Assistent in der Fischabteilung des Zoologisches Museum Kopenhagen|Zoologischen Museums der Universität Kopenhagen, wo er später eine Position als außerordentlicher Professor erhielt und bis 1982 lehrte. Während seines Studiums setzte er seine Reisen fort, einschließlich fischereibiologischer Expeditionen auf der ''Dana (Schiff, 1937)|Dana'' und anderen Schiffen in der Nordsee und im Nordatlantik bis 1958. In den Jahren 1956 und 1957 führte er Fischuntersuchungen im südlichen Kaspisches Meer|Kaspischen Meer durch. Im Jahr 1966 leitete er eine Aale|Aalexpedition mit der ''Dana'' in die Sargassosee und nahm ab 1964 als Gast an Hochseekreuzfahrten auf Vereinigte Staaten|US-amerikanischen, Deutschland|deutschen und Vereinigtes Königreich|britischen Schiffen im Indischer Ozean|Indischen Ozean und über den Atlantik teil, was ihm insgesamt mehr als fünf Jahre auf See einbrachte. Darüber hinaus besuchte er regelmäßig fischereibiologische Kongresse und Tagungen in den Vereinigte Staaten|USA, Kanada, Europa und der Sowjetunion.
Bertelsens wissenschaftliches Werk befasste sich mit der Ökologie des Benthos in Grönland (1937), der Fischereibiologie (einschließlich Studien zum Köhler (Fisch)|Seelachs) und insbesondere der Morphologie (Biologie)|Morphologie, Systematik (Biologie)|Systematik, Biologie und Verbreitungsgebiet|Verbreitung von Pelagial|Hochseefischen. In seiner Dissertation über die umfangreiche Sammlung von Tiefsee-Anglerfischen während der ''Dana''-Expedition, ''The Ceratioid Fishes: Ontogeny, Taxonomy, Distribution and. Biology'' (1951), erforschte er auch die Entwicklung von Larven und der Männchen, die an den Weibchen Parasitismus|parasitieren. Diese Sammlungen der ''Dana''-Expedition dienten auch als Ausgangspunkt für mehrere spätere Werke, zum Teil in Kooperation mit internationalen Forschern, wie der Studie über die bis dahin unerforschte Fischgattung ''Mirapinna esau|Mirapinna'' (1956) und der Monografie über die Eidechsenfischverwandte|Eidechsenfischfamilie Notosudidae (1976). Eine Arbeit aus dem Jahr 1964 (gemeinsam mit Giles W. Mead und Daniel M. Cohen) gibt einen umfassenden Überblick über die Fortpflanzung von Tiefseefischen. Die zahlreichen Arbeiten in seinem letzten Karriereabschnitt basieren hauptsächlich auf Tiefsee-Material, das mithilfe moderner, effizienterer Fanggeräte gesammelt wurde, insbesondere während Expeditionen, an denen Bertelsen selbst teilnahm. Diese Studien umfassen unter anderem die Monografie über die Gattung ''Thaumatichthys'' im ''Galathea Report'' (1977). Von 1958 bis 1972 war Bertelsen für die Aufbereitung und den Versand des Materials der ''Dana''-Expedition an Spezialisten im In- und Ausland verantwortlich und leitete von 1958 bis 1992 als Redakteur die staatliche Publikation der Carlsberg-Stiftung, den ''Dana Report''. 1993 erschien sein Kapitel über die Tiefsee-Anglerfische im Werk ''Encyclopedia of Fishes'' von John R. Paxton und William N. Eschmeyer.
== Privates ==
Im September 1939 heiratete Bertelsen in Kopenhagen die Stenografie|Stenografin Ingeborg Bro Larsen (1914–1991). Im März 1993 starb er im Alter von 80 Jahren infolge einer Bronchialkarzinom|Lungenkrebserkrankung.
[h4] '''Erik „Bertel“ Bertelsen''' (* 8. August 1912 in Birkerød; † 18. März 1993) war ein Dänemark|dänischer Ichthyologie|Ichthyologe, der sich vornehmlich mit Tiefseefischen befasste.
== Leben == Bertelsen war der Sohn von Aage Bertelsen (1873–1945) und Karen Dorothea Schmidt (1880–1962). Sein Interesse an der Natur wurde bereits in seiner Kindheit geweckt, als er seinen Vater, einen bekannten Malerei|Maler, auf seinen Exkursionen mit Staffelei und Pinsel begleitete. Nach seinem Abitur|Gymnasialabschluss im [url=viewtopic.php?t=6460]Jahr[/url] 1930 absolvierte Bertelsen ein naturwissenschaftliches Studium. 1932 nahm er an einer fischereibiologischen Expedition zu den Färöern und Island teil, die die Weichen für seine weitere berufliche Karriere stellen sollte. Im selben [url=viewtopic.php?t=6460]Jahr[/url] wurde er Teilzeitmitarbeiter bei den Sammlungen der Carlsberg-Stiftung aus der ''Dana (Schiff, 1921)|Dana''-Weltumsegelung in den Jahren 1928 bis 1930. Während der Thule-Expeditionen|7. Thule-Expedition im [url=viewtopic.php?t=6460]Jahr[/url] 1933 führte er Faunistik|faunistische Untersuchungen im Benthos des Ammassalik Ø|Angmagssalik-Gebiets durch, die 1935 in SüdTunu|ostgrönland und in den isländischen Fjorden vom Kutter (Bootstyp)|Kutter ''Thor'' aus fortgesetzt wurden.
1937 erwarb er einen Master-Abschluss in Zoologie und wurde unmittelbar danach fester Mitarbeiter bei den ''Dana''-Sammlungen und dem Dänischen Fischerei- und Meeresforschungsinstitut (Danmarks fiskeri- og havundersøgelser, DFH), wo er 1952 Abteilungsleiter wurde.
Nach dem Tod des Zoologen Åge Vedel Tåning im [url=viewtopic.php?t=6460]Jahr[/url] 1958 übernahm Bertelsen dessen Position als Direktor des Instituts. Er strebte danach, seine Amtszeit so lange fortzusetzen, bis seine Forderungen bezüglich einer dringend benötigten Aufstockung des wissenschaftlichen und technischen Personals erfüllt wurden.
Im selben [url=viewtopic.php?t=6460]Jahr[/url] wurde er Mitglied der dänischen Fischerei- und Meeresforschungskommission (Kommissionen for Danmarks fiskeri- og havundersøgelser) und 1966 der Akademie der technischen Wissenschaften. 1971 trat er überraschend von seinem Direktorenposten zurück und wurde wissenschaftlicher Assistent in der Fischabteilung des Zoologisches Museum Kopenhagen|Zoologischen Museums der Universität Kopenhagen, wo er später eine Position als außerordentlicher Professor erhielt und bis 1982 lehrte. Während seines Studiums setzte er seine Reisen fort, einschließlich fischereibiologischer Expeditionen auf der ''Dana (Schiff, 1937)|Dana'' und anderen Schiffen in der Nordsee und im Nordatlantik bis 1958. In den Jahren 1956 und 1957 führte er Fischuntersuchungen im südlichen Kaspisches Meer|Kaspischen Meer durch. Im [url=viewtopic.php?t=6460]Jahr[/url] 1966 leitete er eine Aale|Aalexpedition mit der ''Dana'' in die Sargassosee und nahm ab 1964 als Gast an Hochseekreuzfahrten auf Vereinigte Staaten|US-amerikanischen, Deutschland|deutschen und Vereinigtes Königreich|britischen Schiffen im Indischer Ozean|Indischen Ozean und über den Atlantik teil, was ihm insgesamt mehr als fünf Jahre auf See einbrachte. Darüber hinaus besuchte er regelmäßig fischereibiologische Kongresse und Tagungen in den Vereinigte Staaten|USA, Kanada, Europa und der Sowjetunion.
Bertelsens wissenschaftliches Werk befasste sich mit der Ökologie des Benthos in Grönland (1937), der Fischereibiologie (einschließlich Studien zum Köhler (Fisch)|Seelachs) und insbesondere der Morphologie (Biologie)|Morphologie, Systematik (Biologie)|Systematik, Biologie und Verbreitungsgebiet|Verbreitung von Pelagial|Hochseefischen. In seiner Dissertation über die umfangreiche Sammlung von Tiefsee-Anglerfischen während der ''Dana''-Expedition, ''The Ceratioid Fishes: Ontogeny, Taxonomy, Distribution and. Biology'' (1951), erforschte er auch die Entwicklung von Larven und der Männchen, die an den Weibchen Parasitismus|parasitieren. Diese Sammlungen der ''Dana''-Expedition dienten auch als Ausgangspunkt für mehrere spätere Werke, zum Teil in Kooperation mit internationalen Forschern, wie der Studie über die bis dahin unerforschte Fischgattung ''Mirapinna esau|Mirapinna'' (1956) und der Monografie über die Eidechsenfischverwandte|Eidechsenfischfamilie Notosudidae (1976). Eine Arbeit aus dem [url=viewtopic.php?t=6460]Jahr[/url] 1964 (gemeinsam mit Giles W. Mead und Daniel M. Cohen) gibt einen umfassenden Überblick über die Fortpflanzung von Tiefseefischen. Die zahlreichen Arbeiten in seinem letzten Karriereabschnitt basieren hauptsächlich auf Tiefsee-Material, das mithilfe moderner, effizienterer Fanggeräte gesammelt wurde, insbesondere während Expeditionen, an denen Bertelsen selbst teilnahm. Diese Studien umfassen unter anderem die Monografie über die Gattung ''Thaumatichthys'' im ''Galathea Report'' (1977). Von 1958 bis 1972 war Bertelsen für die Aufbereitung und den Versand des Materials der ''Dana''-Expedition an Spezialisten im In- und Ausland verantwortlich und leitete von 1958 bis 1992 als Redakteur die staatliche Publikation der Carlsberg-Stiftung, den ''Dana Report''. 1993 erschien sein Kapitel über die Tiefsee-Anglerfische im Werk ''Encyclopedia of Fishes'' von John R. Paxton und William N. Eschmeyer.
== Privates == Im September 1939 heiratete Bertelsen in Kopenhagen die Stenografie|Stenografin Ingeborg Bro Larsen (1914–1991). Im März 1993 starb er im Alter von 80 Jahren infolge einer Bronchialkarzinom|Lungenkrebserkrankung.
'''Erik Desiderio'' ist ein amerikanischer Komponist und Sounddesigner für Film, Fernsehen und Videospiele.
==Frühes Leben und Karriere==
Erik wurde in Arlington, Virginia, geboren und wuchs in der...
Erik Panzer (* 13. Juli 1993) ist ein neuseeländischer Fußballspieler, der als Verteidiger (Verteidiger) für Melville United AFC (Melville United AFC) spielt.