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 Gitta Nickel

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''Gitta Nickel'' (28. Mai 1936 Borzynowo|Briensdorf, Bezirk Preußisch-Holland, Provinz Ostpreußen - 18. Dezember 2023 Werder (Havel)
== Leben und Werk ==

Als Tochter eines Molkereibesitzers machte sie ihr Abitur in Blankenburg (Harz). Nickel studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Pädagogik und Germanistik. Ihr Studium schloss sie 1957 mit dem Staatsexamen ab.

Erste Erfahrungen im Filmgeschäft sammelte sie anschließend als Regieassistentin bei der DEFA. Ab 1959 war sie in dieser Funktion auch an der Produktion von Spielfilmen beteiligt. 1963 wechselte sie ins Studio für Wochenschauen und Dokumentationen. Sie arbeitete erneut als Regieassistentin, vor allem bei Karl Gass. Zwei Jahre später drehte sie ihren ersten eigenen Film „We Understand Each Other“.

In den folgenden Jahren drehte sie zunehmend Dokumentarfilme in der Sowjetunion. Sie interessierte sich auch für den Alltag in der DDR und hielt diesen in mehreren Produktionen fest. Sie arbeitete fast ausschließlich mit Kameramann Niko Pawloff zusammen.

Für das Fernsehen der DDR drehte Nickel mehrere filmische Porträts, darunter 1977 einen Film über den Regisseur Konrad Wolf. Sie ließ die Porträtierten für sich sprechen und verzichtete weitgehend auf Kommentare.

Seit 1972 war sie Mitglied im Vorstand, seit 1977 im Präsidium des Verbandes der Film- und Fernsehschaffenden der DDR.

== Filmografie (Auswahl) ==

* 1965: Wir verstehen uns
* 1967: Sibirien, mein Haus
* 1968: Lieder machen Leute
* 1969: Hier und dort
* 1970: Sie (1970)|Sie
* 1971: Palucca / Gret Palucca
* 1972: Heuwetter. Geschichten aus Hohenselchow 1972 und 1963
* 1973: Die Söhne der Thai
* 1974: Paul Dessau (1974)|Paul Dessau
* 1975: ... und morgen kommen die Polinnen (Fernsehfilm)
* 1976: Das ist einfach mein Leben
* 1976: Die May
* 1977: Konrad Wolf
* 1980: Verbrennt nicht unsere Erde
* 1981: Manchmal möchte man fliegen
* 1982: Gundula, Jahrgang '58
* 1984: Renate Holland-Moritz
* 1986: Wenn man eine Liebe hat...
* 1987: Wie ein Fisch im Wasser
* 1988: Zwei Deutsche
* 1996: Shalom Genossen
* 1999: Ich war DDR-Bürger

== Auszeichnungen ==

Einige ihrer Filme wurden auf verschiedenen Festivals in der DDR ausgezeichnet, etwa mit dem Findling-PreisWieland Becker und Volker Petzold: Tarkowski trifft King Kong – Geschichte der Filmklubbewegung der DDR. VISTAS, Berlin 2001, S. 438. beim Nationalen Festival des Dokumentarfilms der DDR 1982.
* 1973: Kunstpreis der DDR
* 1974: Nationalpreis der DDR | Nationalpreis III. Klasse
* 1984: Held der Arbeit
* 1988: Kunstpreis des FDGB für die kontinuierliche und überzeugende Darstellung der Arbeiterklasse im DokumentarfilmBerliner Zeitung vom 16. Juni 1988, S. 7

== Literatur ==

* Hans-Michael Bock: „Gitta Nickel – Dokumentarfilmregisseurin.“ In: „CineGraph – Lexikon zum deutschsprachigen Film“, Lieferung 2, 1984.
* * Grit Lemke: „Gitta Nickel – Helden ihrer Zeit.“ In: Ralf Schenk & Cornelia Klauß (Hrsg.): „Sie – Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme“, Schriftenreihe der DEFA-Stiftung, Bertz + Fischer Verlag, Berlin: 2019, ISBN 978-3-86505-415-9, S. 240–247.

* [https://www.defa-stiftung.de/defa/biogr ... ta-nickel/ Gitta Nickel] Biografie bei der DEFA-Stiftung
* [https://www.youtube.com/watch?v=4B-SlEH3B4M / Dokumentarfilm von Gitta Nickel aus dem Jahr 1986]


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