David Perkins Billington (1. Juni 1927 – 25. März 2018) war ein US-amerikanischer Bauingenieur und Pädagoge. Er war der Gordon Y.S. Wu Professor für Ingenieurwissenschaften an der Princeton University, wo er 50 Jahre lang lehrte.
== Frühes Leben und Bildung ==
Billington wurde am 1. Juni 1927 in Bryn Mawr, Pennsylvania, als Sohn von Nelson und Jane Coolbaugh Billington geboren.
Er besuchte die Princeton University, wo er grundlegende Ingenieurwissenschaften studierte, ein Lehrplan, der es ihm ermöglichte, neben Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemie und Luftfahrt auch Kurse in Geisteswissenschaften zu belegen.
Nach seinem Abschluss erhielt Billington ein Fulbright-Stipendium, um von 1950 bis 1952 Bauingenieurwesen in Belgien zu studieren.
== Karriere ==
=== Tragwerksplanung ===
Im Jahr 1952 trat Billington als Bauingenieur in die Roberts and Schaefer Company in New York City ein.
=== Akademische Karriere ===
Billington begann 1958 nebenberuflich als Dozent an der Princeton University zu lehren und wechselte 1960 hauptberuflich als außerordentlicher Professor für Bauingenieurwesen an die Fakultät.
In Princeton entwickelte Billington „Humanistic Studies in Engineering“, einen Ansatz, der das Studium von Ingenieurwerken in ihren sozialen und historischen Kontext integriert.
== Strukturelle Kunst ==
Billington prägte den Begriff „strukturelle Kunst“, um technische Werke zu beschreiben, die über den reinen Nutzen hinausgehen und zu Objekten der Schönheit werden.
Laut Billington muss ein strukturelles Kunstwerk die „drei E“ erfüllen: * „Effizienz“: Der wissenschaftliche Einsatz minimaler Materialien zur Unterstützung von Lasten (wissenschaftlich).
* „Wirtschaft“: Das Kostenmanagement zum Wohle der Gesellschaft (sozial).
* „Eleganz“: Die vom Ingenieur gewählte Ausdrucksform (symbolisch).
Sein Stipendium konzentrierte sich auf „Strukturkünstler“, die diese Ideale verkörperten, wie Thomas Telford, Gustave Eiffel, John A. Roebling, Robert Maillart, Félix Candela, Christian Menn, Fazlur Khan und Heinz Isler.
== Auszeichnungen und Ehrungen ==
Billington erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Beiträge zur Ingenieurausbildung und -geschichte:
* Sidney-Edelstein-Preis|Dexter-Preis der Society for the History of Technology (1979) für „Robert Maillarts Brücken“. * Wahl in die National Academy of Engineering (1986). * History and Heritage Award der American Society of Civil Engineers (ASCE) (1986). * Charles A. Dana Award für bahnbrechende Leistungen in der Bildung (1990). * New Jersey Professor of the Year der Carnegie Foundation for the Advancement of Teaching (1995). * Fellow der American Academy of Arts and Sciences (1998). * Distinguished Teaching Scholar Award der National Science Foundation (2003). * Ehrentitel der Princeton University (2015).
Im Jahr 1999 ernannte ihn „Engineering News-Record“ zu einem der fünf besten Pädagogen im Bauingenieurwesen seit 1874.
== Persönliches Leben ==
Billington war der Bruder von James H. Billington, dem Bibliothekar des Kongresses.
== Ausgewählte Veröffentlichungen ==
* * * * * * * *
== Quellen ==
* * * * *
* |people=Billington, David
|Datum=05.02.2014
|title=Vorlesungen über hohe Gebäude: David Billington
|url=https://www.youtube.com/watch?v=ujh4CFhitho
|medium=Video
|publisher=Princeton University
|via=YouTube
|Zugriffsdatum=26.12.2025
1927 Geburten
Todesfälle 2018
Amerikanische Bauingenieure
Amerikanische Bauingenieure
Fakultät der Princeton University
Absolventen der Princeton University
Mitglieder der National Academy of Engineering
Fellows der American Academy of Arts and Sciences
David Perkins Billington (1. Juni 1927 – 25. März 2018) war ein US-amerikanischer Bauingenieur und Pädagoge. Er war der Gordon Y.S. Wu Professor für Ingenieurwissenschaften an der Princeton University, wo er 50 Jahre lang lehrte. == Frühes Leben und Bildung == Billington wurde am 1. Juni 1927 in Bryn Mawr, Pennsylvania, als Sohn von Nelson und Jane Coolbaugh Billington geboren. Er besuchte die Princeton University, wo er grundlegende Ingenieurwissenschaften studierte, ein Lehrplan, der es ihm ermöglichte, neben Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemie und Luftfahrt auch Kurse in Geisteswissenschaften zu belegen. Nach seinem Abschluss erhielt Billington ein Fulbright-Stipendium, um von 1950 bis 1952 Bauingenieurwesen in Belgien zu studieren. == Karriere == === Tragwerksplanung === Im Jahr 1952 trat Billington als Bauingenieur in die Roberts and Schaefer Company in New York City ein. === Akademische Karriere === Billington begann 1958 nebenberuflich als Dozent an der Princeton University zu lehren und wechselte 1960 hauptberuflich als außerordentlicher Professor für Bauingenieurwesen an die Fakultät. In Princeton entwickelte Billington „Humanistic Studies in Engineering“, einen Ansatz, der das Studium von Ingenieurwerken in ihren sozialen und historischen Kontext integriert. == Strukturelle Kunst == Billington prägte den Begriff „strukturelle Kunst“, um technische Werke zu beschreiben, die über den reinen Nutzen hinausgehen und zu Objekten der Schönheit werden. Laut Billington muss ein strukturelles Kunstwerk die „drei E“ erfüllen: * „Effizienz“: Der wissenschaftliche Einsatz minimaler Materialien zur [url=viewtopic.php?t=14022]Unterstützung[/url] von Lasten (wissenschaftlich). * „Wirtschaft“: Das Kostenmanagement zum Wohle der Gesellschaft (sozial). * „Eleganz“: Die vom Ingenieur gewählte Ausdrucksform (symbolisch).
Sein Stipendium konzentrierte sich auf „Strukturkünstler“, die diese Ideale verkörperten, wie Thomas Telford, Gustave Eiffel, John A. Roebling, Robert Maillart, Félix Candela, Christian Menn, Fazlur Khan und Heinz Isler. == Auszeichnungen und Ehrungen == Billington erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Beiträge zur Ingenieurausbildung und -geschichte: * Sidney-Edelstein-Preis|Dexter-Preis der Society for the History of Technology (1979) für „Robert Maillarts Brücken“. * Wahl in die National Academy of Engineering (1986). * History and Heritage Award der American Society of Civil Engineers (ASCE) (1986). * Charles A. Dana Award für bahnbrechende Leistungen in der Bildung (1990). * New Jersey Professor of the Year der Carnegie Foundation for the Advancement of Teaching (1995). * Fellow der American Academy of Arts and Sciences (1998). * Distinguished Teaching Scholar Award der National Science Foundation (2003). * Ehrentitel der Princeton University (2015). Im Jahr 1999 ernannte ihn „Engineering News-Record“ zu einem der fünf besten Pädagogen im Bauingenieurwesen seit 1874. == Persönliches Leben == Billington war der Bruder von James H. Billington, dem Bibliothekar des Kongresses. == Ausgewählte Veröffentlichungen == * * * * * * * *
== Quellen == * * * * * * |people=Billington, David |Datum=05.02.2014 |title=Vorlesungen über hohe Gebäude: David Billington |url=https://www.youtube.com/watch?v=ujh4CFhitho |medium=Video |publisher=Princeton University |via=YouTube |Zugriffsdatum=26.12.2025
1927 Geburten Todesfälle 2018 Amerikanische Bauingenieure Amerikanische Bauingenieure Fakultät der Princeton University Absolventen der Princeton University Mitglieder der National Academy of Engineering Fellows der American Academy of Arts and Sciences [/h4]
'''David Pressman'' kann sich beziehen auf:
* David Pressman (geb. 1977), amerikanischer Anwalt und Botschafter
* David Pressman (Wissenschaftler) (1916–1980), amerikanischer Immunologe
* David...
David Gruber ist ein amerikanischer Anwalt und Geschäftsmann, der vor allem als Gründer und Sprecher der Anwaltskanzlei Gruber bekannt ist. Gruber gründete die Organisation 1984 als Absolvent der...