Jalandhar-MeteoritArtikelentwürfe

Vorläufige Artikel
Anonymous
 Jalandhar-Meteorit

Post by Anonymous »

''Jalandhar'' ist ein Eisenmeteorit, der am 10. April 1621 in der Nähe des heutigen Jalandhar in Punjab, Indien, einschlug. Der Meteorit ist bemerkenswert, da es sich um den ältesten gut dokumentierten Meteoriteneinschlag vom indischen Subkontinent handelt und weil der Eisenmeteorit auf Befehl des Mogulkaisers Jahangir zum Schmieden von Waffen – einem Messer, einem Dolch und zwei Schwertern – verwendet wurde. Heute ist das Messer – als einzige erhaltene Klinge – Teil der Sammlung des National Museum of Asian Art an der Smithsonian Institution in Washington D.C.
Der Meteorit wird als beobachteter Fall unter dem Namen „Jalandhar“ in der Meteoritical Bulletin Database der Meteoritical Society (Meteoritical Society) klassifiziert. Er wird mit einer bekannten Gesamtmasse von etwa 1,967 kg und einer ungefähren Lage in der Nähe von 31°N, 75°E aufgeführt und ist der achtälteste bestätigte Meteoriteneinschlag, der in der Meteoritical Bulletin Database aufgezeichnet wurde.
== Geschichte ==
Der Fall des Meteoriten wird ausführlich in den Memoiren (Tuzk-e-Jahangiri) des Mogulkaisers Jahangir beschrieben, der das Mogulreich von 1605 bis zu seinem Tod im Jahr 1627 regierte. Im Morgengrauen erhob sich im Osten ein gewaltiger Lärm. Er war so furchterregend, dass er die Bewohner fast zu Tode erschreckte. Dann fiel inmitten des stürmischen Lärms etwas Helles herab Die Menschen dachten, Feuer würde vom Himmel fallen. Einen Moment später hörte der Lärm auf und die Menschen erlangten ihre Fassung zurück.''"
== Kulturelle Bedeutung ==
Die aus der gefallenen Masse geschmiedeten Klingen sind ein prominentes Beispiel für die Verarbeitung von Meteoreisen. Das Mogulmesser in der Freer Gallery of Art des Smithsonian ist das einzige erhaltene Stück. Es ist leicht zu erkennen, dass es sich um meteoritisches Eisen handelt, da die Phasen Kamacit und Taenit ein natürliches Damaszenermuster auf den Klingen erzeugen.

Quick Reply

Change Text Case: