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Galerie und Verlag Patio e.V.
Walter Zimbrich war mit Dieter Wetzk, Mario Barahona, Walter Kroe und Horst Baerenz Mitgründer der Künstlergruppe Patio, später Galerie und Verlag Patio. Die dann ab 1963 in Neu-Isenburg und ab 1966 in Frankfurt am Main einer jungen, kreativen Kunstszene im Rhein-Main-Gebiet experimentelle Freiheit geboten hat. Die Galerie Patio wollte die Tradition der inzwischen geschlossenen Frankfurter „Zimmergalerie“ fortführen.

Besonders wichtig in den Anfangsjahren von Patio ist der Freundeskreis mit Schriftstellern und Malern wie Walter E. Richartz, Adam Seide, Roland Kunkel und Heidi Frommann, aber auch Bernhard Jäger und Thomas Bayrle mit ihrer Gulliver-Presse, der Typograph Klaus Münchschwander sowie Günter Scherer, Karl Riha, und Manfred Linke.
Im Laufe der Jahre präsentierte Patio erste Ausstellungen, im Raum Frankfurt.
Zahlreiche namhafte Künstler und Künstlerinnen stellten in der Galerie Patio aus u.a. Hermann Tomada (1963), Hans Walter Lämmerhirt (1963), Paul Fontaine (1964), Stanley Brouwn (1964), Friedrich Julius Scherff (1965), Günter Kämpfe (1965), Tom Reichel (1966), Tomas Schmit (1966), Timm Ulrichs (1966), Gerhard Richter und Konrad Lueg (1966),Werner Schreib, Jörg Immendorff (1968), Bazon Brock(1969), Y. Fongi(1969), Renate Sautermeister (1969), Helga Philipp (1976), Annegret Soltau (1977), Peter Basseler (1979), Sarah Schumann (1984), Wil Frenken (1991), Andreas H.H. Suberg(1992), Bernhard Jäger (1993), Almut Aue (1995), Eckhard Gehrmann (1995), Otto Dreßler, Heimrad Prem, Linda Christanell , Winfred Gaul, Klaus Staeck, u.v.a.m.

Stanley Brouwn, dem Schrittzähler aus Amsterdam, hatte erstmals 1964 in Deutschland ein Happening bei Patio veranstaltet. Zu der Veranstaltung erscheint das Plakat „Read with a hammer – Lesen Sie das mit einem Hammer“.

1966 gab Patio, zum ersten Mal, Timm Ulrichs Gelegenheit, sich bei seiner Öffentliche „Selbstausstellung“ in Frankfurt als erstes lebendes Kunstwerk darzustellen.

In der Zeit von 1965 bis 1982 realisierte Zimbrich zahlreiche Konzepte mit der „Patio-Gruppe“, z.B. S-Kunst, Häppi Börsdee Ämerrikä!, Post-Kunst, Betrampelungsaktion in der B-Ebene der Frankfurter Hauptwache.
Die Liste der PATIO-Aktivitäten ist schier endlos.

Preise:

V.O. Stomp-Preises der Landeshauptstadt Mainz 1981
Kulturpreis der Stadt Neu-Isenburg 1988.

= Ausstellungen =

=== '''veröffentliche Bücher''' ===

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