Scherbenrundel ⇐ Artikelentwürfe
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[h4] File:SLt Scherbenrundel.jpg|mini|Spätlatènezeitliche Scherbenrundel.
In der Antike wurden Scherbenrundeln aus zerbrochenen Tongefäßen hergestellt. Wendling 2009. S. 277ff. Dabei wurden die Bruchkanten einer Scherbe so zugerichtet, dass sie eine kreisrunde Form erhielt. Die Fundstücke sind mal durchlocht und mal ohne Bohrung. Scherbenrundeln sind vermehrt aus latènezeitlichen archäologischen Fundstellen bekanntHans Georg Stehlin, Pierre Revilliod: Die praehistorische Ansiedelung bei der Gasfatrik in Basel. Anzeiger für schweizerische Altertumskunde. Neue Folge = Indicateur d'antiquités suisses. Nouvelle série. XVI. Band 1914, 1. Heft. S. 9. ([https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=zak-002%3A1914%3A16%3A%3A401 Digitalisat]), kommen aber auch im römischen Kontext vor. Sie dienten als provisorisches Substitut für andere Gegenstände.
Die Deutungen reichen von Spielsteinen über Spinnwirtel oder ErsatzdeckelMercedes Vegas: ''Die augustische Gebrauchskeramik von Neuss'' (= ''Novaesium VI'', = ''Limesforschungen'' Band 14). Berlin 1975. S. 47. bis hin zur Verwendung als Amulett.
== Literatur ==
* Holger Wendling: ''Zur Funktion latènezeitlicher Scherbenrundel.'' In: Jutta Leskovar / Raimund Karl (Hrsg.): ''Interpretierte Eisenzeiten. Fallstudien, Methoden, Theorie.'' Tagungsber. 3. Linzer Gespräche zur interpretativen = Studien zur Kulturgeschichte von Oberösterreich. Folge 22). Linz 2009, S. 277 – 294.
Kategorie:Archäologische Fundgattung
Kategorie:Römische Keramik
Kategorie:Ur- und frühgeschichtliche Keramik
Kategorie:Töpferei
Kategorie:Archäologischer Fund (Eisenzeit)
Kategorie:Archäologischer Fachbegriff
Kategorie:Latènekultur [/h4]
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