Das '''Musée d'art de Joliette (MAJ)''' ist ein Kunstmuseum in Joliette in der Region Lanaudière in Québec, Kanada. Das Museum wurde in den 1960er Jahren von Pater Wilfrid Corbeil (1893–1979) gegründet und befindet sich in einem Gebäude, das 1976 errichtet, 1984 renoviert und 1992 erweitert wurde. Das Musée d'art de Joliette wurde 1976 offiziell eröffnet und gilt als eines der wichtigsten Kunstmuseen Québecs außerhalb der großen Städte.
== Geschichte ==
Die Ursprünge des MAJ gehen auf die 1940er Jahre zurück, als die ''Clercs de Saint-Viateur'' unter der Leitung von Pater Corbeil eine Kunstgalerie im ''Séminaire de Joliette'' gründeten. Schon früh zeigte sich die avantgardistische Ausrichtung der Sammlung, unter anderem mit dem Erwerb des ''Stilllebens mit grünen Trauben'' (1941) von Paul-Émile Borduas. Im Laufe der Jahre wurde die Sammlung durch zahlreiche Schenkungen erweitert, insbesondere durch den Kanoniker Wilfrid Anthony Tisdell (1890–1975), der 1961 rund 400 Werke übergab. 1966 übertrugen die Clercs de Saint-Viateur die Verwaltung der Sammlung einem Komitee, das 1967 unter dem Namen ''Musée d’art de Joliette'' als autonome Einrichtung gegründet wurde. Nach der Gründung des Cégeps
== Architektur ==
Das 1976 eingeweihte Gebäude wurde nach Plänen der Architekten Jacques und Julien Perreault sowie des Architekten Jean Dubeau aus Jolietter errichtet. Der architekturbegeisterte Pater Corbeil entwarf das ursprüngliche Modell, das sich am Werk Le Corbusier|Le Corbusiers orientierte. Der Bau folgte dem Internationaler Stil|internationalen Stil mit klaren, einfachen Formen, die Corbeil als „architektonische Abstraktion“ bezeichnete. Als Pater Corbeil 1976 das Kunstmuseum von Joliette plante, sah er ein Gebäude in Form eines asymmetrischen Kreuzes aus Beton vor. Diese Idee wurde durch Renovierungsarbeiten beeinträchtigt, die das Museum in ein kompakteres Backsteingebäude verwandelten. Aus Platzmangel konnte das Museum seine Aufgaben nicht mehr angemessen erfüllen.
Im Rahmen des letzten Erweiterungsprojekts nach Plänen von ''Les architectes fabg'' wurden drei neue Baukörper an das bestehende Gebäude angefügt, um die von Pater Corbeil gewünschte Idee eines dreidimensionalen, asymmetrischen Kreuzes zu verstärken. Die leichte Stahlkonstruktion mit weißer Glashaut der Anbauten bildet einen bewussten Kontrast zum bestehenden Mauerwerk und den Betonstrukturen. Das Hauptziel des Projekts war die Öffnung des Museums durch die Schaffung von Innen- und Außenräumen, die für soziale und kulturelle Veranstaltungen genutzt werden können.
''Les architectes fabg'' planten, das Gebäude zur Straße hin zu verlängern, die Transparenz zu erhöhen und eine Dachterrasse hinzuzufügen, um neue Verbindungen nach außen zu schaffen. Im Inneren wurde die ehemalige Eingangshalle zu einem zweigeschossigen Foyer umgebaut, das sich besser für Veranstaltungen und Aufführungen eignet. Die ursprüngliche Betonstruktur blieb in allen öffentlichen Bereichen und Galerien sichtbar. Das Museumsgebäude zeichnet sich durch offene, lichtdurchflutete Räume aus, die eine einladende Atmosphäre für die Besucher schaffen. Es ist heute ein Beispiel für moderne kanadische Museumsarchitektur.
Während der Bauarbeiten wurde ein großer Felsblock aus der Eiszeit gefunden. Dieser Stein, der heute auf dem Museumsgelände steht, ist das erste, was der Besucher sieht, wenn er das Musée d'art de Joliette betritt.
== Sammlung ==
Das Musée d'art de Joliette beherbergt eine beeindruckende Sammlung von über 8.300 Kunstwerken, die vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart reichen.
== Ausstellungen ==
Neben der Dauerausstellung organisiert das MAJ jährlich rund 20 Wechselausstellungen und Kunstprojekte, die sowohl historische als auch zeitgenössische Kunst präsentieren. Darüber hinaus bietet das Museum ein vielfältiges Kultur- und Bildungsprogramm für Besucher aller Altersgruppen.
[h4] Das '''Musée d'art de Joliette (MAJ)''' ist ein Kunstmuseum in Joliette in der Region Lanaudière in Québec, Kanada. Das Museum wurde in den 1960er Jahren von Pater Wilfrid Corbeil (1893–1979) gegründet und befindet sich in einem Gebäude, das 1976 errichtet, 1984 renoviert und 1992 erweitert wurde. Das Musée d'art de Joliette wurde 1976 offiziell eröffnet und gilt als eines der wichtigsten Kunstmuseen Québecs außerhalb der großen Städte. == Geschichte == Die Ursprünge des MAJ gehen auf die 1940er Jahre zurück, als die ''Clercs de Saint-Viateur'' unter der Leitung von Pater Corbeil eine Kunstgalerie im ''Séminaire de Joliette'' gründeten. Schon früh zeigte sich die avantgardistische Ausrichtung der Sammlung, unter anderem mit dem Erwerb des ''Stilllebens mit grünen Trauben'' (1941) von Paul-Émile Borduas. Im Laufe der Jahre wurde die Sammlung durch zahlreiche Schenkungen erweitert, insbesondere durch den Kanoniker Wilfrid Anthony Tisdell (1890–1975), der 1961 rund 400 Werke übergab. 1966 übertrugen die Clercs de Saint-Viateur die Verwaltung der Sammlung einem Komitee, das 1967 unter dem Namen ''Musée d’art de Joliette'' als autonome Einrichtung gegründet wurde. Nach der Gründung des Cégeps == Architektur == Das 1976 eingeweihte Gebäude wurde nach Plänen der Architekten Jacques und Julien Perreault sowie des Architekten Jean Dubeau aus Jolietter errichtet. Der architekturbegeisterte Pater Corbeil entwarf das ursprüngliche Modell, das sich am Werk Le Corbusier|Le Corbusiers orientierte. Der Bau folgte dem Internationaler Stil|internationalen Stil mit klaren, einfachen Formen, die Corbeil als „architektonische Abstraktion“ bezeichnete. Als Pater Corbeil 1976 das Kunstmuseum von Joliette plante, sah er ein Gebäude in Form eines asymmetrischen Kreuzes aus Beton vor. Diese Idee wurde durch Renovierungsarbeiten beeinträchtigt, die das Museum in ein kompakteres Backsteingebäude verwandelten. Aus Platzmangel konnte das Museum seine Aufgaben nicht mehr angemessen erfüllen. Im Rahmen des letzten Erweiterungsprojekts nach Plänen von ''Les architectes fabg'' wurden drei neue Baukörper an das bestehende Gebäude angefügt, um die von Pater Corbeil gewünschte Idee eines dreidimensionalen, asymmetrischen Kreuzes zu verstärken. Die leichte Stahlkonstruktion mit weißer Glashaut der Anbauten bildet einen bewussten Kontrast zum bestehenden Mauerwerk und den Betonstrukturen. Das Hauptziel des Projekts war die Öffnung des Museums durch die Schaffung von Innen- und Außenräumen, die für soziale und kulturelle Veranstaltungen genutzt werden können.
''Les architectes fabg'' planten, das Gebäude zur Straße hin zu verlängern, die Transparenz zu erhöhen und eine Dachterrasse hinzuzufügen, um neue Verbindungen nach außen zu schaffen. [url=viewtopic.php?t=1332]Im Inneren[/url] wurde die ehemalige Eingangshalle zu einem zweigeschossigen Foyer umgebaut, das sich besser für Veranstaltungen und Aufführungen eignet. Die ursprüngliche Betonstruktur blieb in allen öffentlichen Bereichen und Galerien sichtbar. Das Museumsgebäude zeichnet sich durch offene, lichtdurchflutete Räume aus, die eine einladende Atmosphäre für die Besucher schaffen. Es ist heute ein Beispiel für moderne kanadische Museumsarchitektur.
Während der Bauarbeiten wurde ein großer Felsblock aus der Eiszeit gefunden. Dieser Stein, der heute auf dem Museumsgelände steht, ist das erste, was der Besucher sieht, wenn er das Musée d'art de Joliette betritt.
== Sammlung == Das Musée d'art de Joliette beherbergt eine beeindruckende Sammlung von über 8.300 Kunstwerken, die vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart reichen. == Ausstellungen == Neben der Dauerausstellung organisiert das MAJ jährlich rund 20 Wechselausstellungen und Kunstprojekte, die sowohl historische als auch zeitgenössische Kunst präsentieren. Darüber hinaus bietet das Museum ein vielfältiges Kultur- und Bildungsprogramm für Besucher aller Altersgruppen.
* [https://www.museejoliette.org/en/ Offizielle Website des Musée d'art de Joliette] * [http://arch-fabg.com/project/musee-dart-de-joliette Architektur des Museums] * [https://www.archdaily.com/search/all?q=Joliette%20Art%20Museum%20/%20FABG&ad_source=jv-header ArchDaily] * [https://www.museejoliette.org/en/collections/?categorie=european-art-before-1950 Sammlungen] * [https://torontolife.com/city/the-collector-ash-prakash/ How Ash Prakash became the preeminent art dealer for the country’s wealthiest families] * [https://www.museejoliette.org/en/expositions/hebert-laliberte-suzor-cote-and-fleming-a-k-prakash-gift-to-the-musee-dart-de-joliette/ The A.K. Prakash Collection of Historical Sculptures, A Gift to the Musée d’art de Joliette]
Kategorie:Kunstmuseum in Kanada Kategorie:Gegründet 1967 Kategorie:Joliette [/h4]
I love how food pantries support the community! It's important to "supply" the right resources, much like preparing for a hike; be sure to pack in plenty of support and care. Those hiking puns really go a long way!
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