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 Frei schwebende Intelligenz

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Die Freischwebende Intelligenz ist ein Begriff aus der „Wissenssoziologie“, der 1929 vom Soziologen und Philosophen Karl Mannheim verwendet wurde, ursprünglich aber vom Soziologen Alfred Weber geprägt wurde.< ref>https://books.google.de/books?id=5AgwFc ... #PPA105,M1 Es umfasst die Mitglieder der „Intelligenz“ (siehe Intelligenz), deren relative Unabhängigkeit als Die gesellschaftlich unbestimmte Klasse ermöglicht es ihnen, sich vom normativen Denken ihrer Umwelt zu lösen und unabhängig von sozialen Klassenverhältnissen zu agieren: die Intelligenz. Der Intellektuelle schwebt (relativ) frei über Dingen und Aufgaben und ist daher weniger an Ideologien gebunden als andere Menschen. Karl Mannheim übertrug dies sowohl auf den politischen als auch auf den wirtschaftlichen und kulturellen Bereich. Laut Mannheim ist die gesellschaftlich freischwebende Intelligenz ungebunden, kritisch und sensibel. Es ist in der Lage, pluralistische Ansichten zu vertreten und positive Auswirkungen auf gesellschaftliche Verhältnisse zu haben.

Mannheim suchte einen Ausweg aus dem Dilemma, dass sich der menschliche Geist in gesellschaftlichen Bindungen und Vorurteilen in Kontemplation, Argumentation und Wissen bewegt, andererseits aber unverfälschte Wahrheiten finden will und seiner Meinung nach auch finden kann.

== Empfang ==
Kritiker bestreiten, dass es möglich sei, die historischen, sozialen, kulturellen und psychologischen Determinanten einer bestimmten Gruppe in der Gesellschaft zu überwinden.

Laut Magnus Klaue bezeichnete Mannheim die Free-Floating Intelligence als „das die Weimarer Republik prägende Milieu, das als Folge der Krise des Bildungsbürgertums entstand und in dem (schon damals oft arbeitslose) Akademiker, Privatgelehrte, wohlhabend, aber professionell tätig waren.“ anspruchslose Mittelstandssöhne und Lumpen-Intellektuelle kamen zusammen.“ Er möchte sowohl auf die Möglichkeiten dieses Milieus für soziale und intellektuelle Unabhängigkeit hinweisen als auch auf die Gefahr, dass es sich als intellektuelle Avantgarde versteht, die bürgerliche Normalität als bürgerlich ablehnt und der „rückständigen“ Mehrheit seine eigenen moralischen Ansichten aufzwingen will .Magnus Klaue: Öko-Bonzen: Die Grünen und die Interessen der Oberschicht, Welt Online, 10. Juli 2024.

== Literatur ==
* Dirk Hoeges: Kontroverse am Abgrund. Ernst Robert Curtius und Karl Mannheim. Intellektuelle und „freischwebende Intelligenz“ in der Weimarer Republik. Frankfurt am Main 1994, ISBN 3596109671.
* Eckardt Huke-Didier: Die Wissenssoziologie Karl Mannheims in der Interpretation durch die Kritische Theorie: Kritik einer Kritik. P. Lang, Frankfurt am Main 1985.
* Kurt Lenk: Der Ideologiebegriff und die Marxkonzeption in der deutschen Wissenssoziologie. 1961.
* Kurt Lenk: Ideologie. Ideologiekritik und Wissenssoziologie. Campus, 1984.
* Karl Mannheim: Ideologie und Utopie. (1929) 8. Auflage. Klostermann, 1995, ISBN 3465028228.
* Arnhelm Neusüss: Utopisches Bewusstsein und freischwebende Intelligenz. Zur Wissenssoziologie Karl Mannheims. (Marburger Abhandlungen zur politischen Wissenschaft 10) Meisenheim am Glan 1968.
Wissenssoziologie
Draft-Class-Artikel zur Soziologie

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