Anfang 2024 kam es zu starken '''Überschemmungen in Ostafrika'''. Besonders betroffen waren Kenia, Tansania, Somalia, Burundi und Ruanda. In Kenia kamen mindestens 210 Menschen ums Leben und mindestens 155 in Tansania. Auch in den anderen Ländern kam es zu Todesfällen durch Überschwemmungen und Erdrutsche.
== Ursachen ==
Die Ende März einsetzende lange Regenzeit (März bis Mai) brachte wochenlangen Dauerregen. Intensiver fällt dieser 2024 jedoch wegen zwei natürlich auftretenden Phänomenen aus. Zum einen ist der Indischer-Ozean-Dipol|Indische-Ozean-Dipol, eine natürlich vorkommende Anomalie der Meeresoberflächentemperatur am äquatorialen Indischen Ozean, und zum anderen ein starker El Niño, der im Temperaturanomalien im Jahr 2023#Juni|Juni 2023 einsetzte.
Anfang Mai brachte zudem der heranziehende Zyklon Hidaya schwere Niederschläge mit sich, die die Küstenregionen Tansanias betrafen. Der Sturm traf am 4. Mai auf die Küste und erreichte Windgeschwindigkeiten von 120 km/h.
== Verlauf und Folgen ==
Über 637.000 Menschen waren von den Niederschlägen und Überschwemmungen betroffen, davon mussten rund 234.000 ihre Häuser verlassen.
=== Burundi ===
Dier Starkregenfälle betrafen über 179.200 Menschen im Land. Schätzungen nach sind etwa 40.000 Hektar Landwirtschaftsfläche von den Überschwemmunegn betroffen, was etwa 10 Prozent der landwirtschaftlichen Gesamtfläche Burundis ausmacht. Etwa 80 Prozent der Familien in Burundi erwerben ihr Geld in der Landwirtschaft. Der Wasserspiegel des an der Westgrenze des Landes gelegenen Tanganjikasees stieg durch die Regenfälle seit März um 1,76 Meter auf ein Höhenniveau von 776,76 Meter. Es war der stärkste Anstieg seit 60 Jahren.
=== Kenia ===
In Kenia starben mindestens 210 Menschen. Nach Überschwemmungen im Westen Kenias bei Mai Mahiu im Nakuru County wurden vorläufig 71 Todesopfer bestätigt und weitere 110 Personen wurden in Krankenhäuser gebracht (Stand 29. April). Die Hauptstadt Nairobi war insbesondere Ende April betroffen. Stand 27. April starben dort mindestens 32 Menschen. Anstatt der üblichen 150 mm Niederschlag im April beliefen sich die Niederschläge auf schätzungsweise 200 bis 300 mm.
In Erwartung von Zyklon Hidaya wurden Anfang Mai Evakuierungen nahe 178 Staudämmen und Wasserreservoiren in 33 Kenia#Territoriale_Gliederung|Counties angeordnet.
=== Ruanda ===
Im Distrikt Nyanza starben nach schweren Überschwemmungen 14 Menschen. 27 weitere wurden im Distrikt Burera verletzt. Im Distrikt Rusizi im Südwesten von Ruanda wurden über 240 Familien evakuiert.
=== Somalia ===
In Somalia waren über 127.000 Menschen in 7 Distrikten von den Regenfällen betroffen. Seit 19. April starben durch sie mindestens 7 Kinder.
=== Tansania ===
Bereits im Januar und Februar kam es in Tansania zu überdurchschnittlich hohen Niederschlagsmengen. Die Tanzania Meteorological Authority (TMA) gab im Februar eine Wettervorhersage für die von März bis Mai dauernde Regenzeit heraus, die eine hohe Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittlich hohe Niederschlagsmengen durch El Niño angab. Schätzungen nach waren von den Regenfällen im Land Stand 29. April rund 125.700 Menschen betroffen. Am 7. April kam es nach Starkregen zu Überschwemmungen in den Distrikten Rufiji (Distrikt)|Rufiji und Kibiti (Distrikt)|Kibiti in der Pwani (Region)|Region Pwani im Osten des Landes. Besonders betroffen waren Orte entlang des Rufiji und seiner Zuflüsse. Insgesamt kamen im Land mindestens 155 Menschen ums Leben. Am 4. Mai traf Zyklon Hidaya auf die Küste Tansanias und verursachte Stromausfälle.
* *
Kategorie:Naturkatastrophe 2024
Kategorie:Hochwasserereignis
Kategorie:Wetterereignis (Afrika)
Kategorie:Wetterereignis (21. Jahrhundert)
Kategorie:Ereignis in Kenia
Kategorie:Ereignis in Tansania
Kategorie:Ereignis in Somalia
Kategorie:Ereignis in Burundi
Kategorie:Ereignis in Ruanda
Kategorie:Geschichte (Kenia)
Kategorie:Geschichte (Tansania)
Kategorie:Geschichte (Somalia)
Kategorie:Geschichte (Burundi)
Kategorie:Geschichte (Ruanda)
[h4] Anfang 2024 kam es zu starken '''Überschemmungen in Ostafrika'''. Besonders betroffen waren Kenia, Tansania, Somalia, Burundi und Ruanda. In Kenia kamen mindestens 210 Menschen ums Leben und mindestens 155 in Tansania. Auch in den anderen Ländern kam es zu Todesfällen durch Überschwemmungen und Erdrutsche.
== Ursachen == Die Ende März einsetzende lange Regenzeit (März bis Mai) brachte wochenlangen Dauerregen. Intensiver fällt dieser 2024 jedoch wegen zwei natürlich auftretenden Phänomenen aus. Zum einen ist der Indischer-Ozean-Dipol|Indische-Ozean-Dipol, eine natürlich vorkommende Anomalie der Meeresoberflächentemperatur am äquatorialen Indischen Ozean, und zum anderen ein starker El Niño, der im Temperaturanomalien im [url=viewtopic.php?t=6460]Jahr[/url] 2023#Juni|Juni 2023 einsetzte.
Anfang Mai brachte zudem der heranziehende Zyklon Hidaya schwere Niederschläge mit sich, die die Küstenregionen Tansanias betrafen. Der Sturm traf am 4. Mai auf die Küste und erreichte Windgeschwindigkeiten von 120 km/h.
== Verlauf und Folgen == Über 637.000 Menschen waren von den Niederschlägen und Überschwemmungen betroffen, davon mussten rund 234.000 ihre Häuser verlassen.
=== Burundi === Dier Starkregenfälle betrafen über 179.200 Menschen im Land. Schätzungen nach sind etwa 40.000 Hektar Landwirtschaftsfläche von den Überschwemmunegn betroffen, was etwa 10 Prozent der landwirtschaftlichen Gesamtfläche Burundis ausmacht. Etwa 80 Prozent der Familien in Burundi erwerben ihr Geld in der Landwirtschaft. Der Wasserspiegel des an der Westgrenze des Landes gelegenen Tanganjikasees stieg durch die Regenfälle seit März um 1,76 Meter auf ein Höhenniveau von 776,76 Meter. Es war der stärkste Anstieg seit 60 Jahren.
=== Kenia ===
In Kenia starben mindestens 210 Menschen. Nach Überschwemmungen im Westen Kenias bei Mai Mahiu im Nakuru County wurden vorläufig 71 Todesopfer bestätigt und weitere 110 Personen wurden in Krankenhäuser gebracht (Stand 29. April). Die Hauptstadt Nairobi war insbesondere Ende April betroffen. Stand 27. April starben dort mindestens 32 Menschen. Anstatt der üblichen 150 mm Niederschlag im April beliefen sich die Niederschläge auf schätzungsweise 200 bis 300 mm.
In Erwartung von Zyklon Hidaya wurden Anfang Mai Evakuierungen nahe 178 Staudämmen und Wasserreservoiren in 33 Kenia#Territoriale_Gliederung|Counties angeordnet.
=== Ruanda === Im Distrikt Nyanza starben nach schweren Überschwemmungen 14 Menschen. 27 weitere wurden im Distrikt Burera verletzt. Im Distrikt Rusizi im Südwesten von Ruanda wurden über 240 Familien evakuiert.
=== Somalia === In Somalia waren über 127.000 Menschen in 7 Distrikten von den Regenfällen betroffen. Seit 19. April starben durch sie mindestens 7 Kinder.
=== Tansania ===
Bereits im Januar und Februar kam es in Tansania zu überdurchschnittlich hohen Niederschlagsmengen. Die Tanzania Meteorological Authority (TMA) gab im Februar eine Wettervorhersage für die von März bis Mai dauernde Regenzeit heraus, die eine hohe Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittlich hohe Niederschlagsmengen durch El Niño angab. Schätzungen nach waren von den Regenfällen im Land Stand 29. April rund 125.700 Menschen betroffen. Am 7. April kam es nach Starkregen zu Überschwemmungen in den Distrikten Rufiji (Distrikt)|Rufiji und Kibiti (Distrikt)|Kibiti in der Pwani (Region)|Region Pwani im Osten des Landes. Besonders betroffen waren Orte entlang des Rufiji und seiner Zuflüsse. Insgesamt kamen im Land mindestens 155 Menschen ums Leben. Am 4. Mai traf Zyklon Hidaya auf die Küste Tansanias und verursachte Stromausfälle.
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Kategorie:Naturkatastrophe 2024 Kategorie:Hochwasserereignis Kategorie:Wetterereignis (Afrika) Kategorie:Wetterereignis (21. Jahrhundert) Kategorie:Ereignis in Kenia Kategorie:Ereignis in Tansania Kategorie:Ereignis in Somalia Kategorie:Ereignis in Burundi Kategorie:Ereignis in Ruanda Kategorie:Geschichte (Kenia) Kategorie:Geschichte (Tansania) Kategorie:Geschichte (Somalia) Kategorie:Geschichte (Burundi) Kategorie:Geschichte (Ruanda) [/h4]
Destanee Aiava und Naiktha Bains waren die Titelverteidiger
Tang Qianhui und You Xiaodi gewannen den Titel und besiegten Ma Yexin und Alana Parnaby im Finale mit 6:4, 7:5.
Emina Bektas und Ingrid Neel waren die Titelverteidiger
Hailey Baptiste und Whitney Osuigwe gewannen den Titel und besiegten Ann Li (Tennis)|Ann Li und Rebecca Marino im Finale mit 7:5, 6:4....
Greet Minnen und Yanina Wickmayer waren die Titelverteidiger
Maja Chwalińska und Jesika Malečková gewannen den Titel und besiegten Julia Lohoff und Conny Perrin im Finale mit 6:4, 7:5.